Untertitel:
Punks in der DDR - und was aus ihnen geworden ist
Autor:
Gilbert Furian, Nikolaus Becker
Erscheinungsdatum:
25.07.2012
Im Sommer 1982 führte Gilbert Furian mit sieben Ostberliner Punks Interviews über Punk und Politik, Musik und Liebe, Arbeit und Anarchie. Das Resultat, 20 Blatt A4, verteilte er 90x in Ost- und 1x in Westberlin. Ein Vergehen, das ihm schließlich eine Verurteilung zu 2 Jahren und 2 Monaten Gefängnis einbrachte. Dieses Buch dokumentiert die damaligen Gespräche, die folgenden Aktivitäten der Stasi und erneute Gespräche mit den Punks von damals - 18 Jahre später. "Ein famoses Buch, das mehr über die DDR aussagt, als es zehn Jahre Geschichtsaufarbeitung je tun könnten." Matthias Mader in: Iron Pages "... eignet sich sehr gut für die politische Bildung und Jugendarbeit." Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen
"Ein famoses Buch, das mehr über die DDR aussagt, als es zehn Jahre Geschichtsaufarbeitung je tun könnten."Matthias Mader in: Iron Pages"... eignet sich sehr gut für die politische Bildung und Jugendarbeit."Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen"Ich habe zu diesem Thema noch kein besseres Buch in der Hand gehabt. Recherchiert bis ins Letzte, zusammengefügt aus haufenweisen Interviews mit Zeitzeugen, Tonnen von Bildern, original Befragungsprotokollen der Polizei ... Besonderes Augenmerk ist dabei auch auf das heutige Leben der damaligen Punks gerichtet. Vom Wirt zur Firmenleiterin, Physiotherapeut, Reporterin, Steuerberater, etc., egal in welchem beruflichen Leben man heute verwurzelt ist, scheint die Vergangenheit vielleicht nicht grade ständig allgegenwärtig zu sein, dafür aber immer noch Grundgerüst einer bis heute doch noch (Teil-)alternativen Meinung zu sein. Während im Westen Deutschlands Punk zur gleichen Zeit immer mainstreamtauglicher wurde, war hier Kampf um selbstbestimmtes Leben angesagt. Hier wurden Leute verfolgt, observiert, benachteiligt, exmatrikuliert oder in einigen Fällen wurde ihnen sogar die Staatsangehörigkeit aberkannt. Teilweise schockierende Gestapo-Methoden im ?real existierenden Sozialismus? gibt es da nachzulesen. Ein Buch, was ich JEDEM, der sich für Punk interessiert, empfehlen möchte, zeitgeschichtlich gibt es in dieser Form nichts Vergleichbares."Bezirk 7 Fanzine"Eine ebenso unterhaltsame wie auslotende Lektüre ist Furian gelungen. Ausgehend von einer durch ihn im Jahr 1982 erstellten Dokumentation, welche Gesprächsprotokolle punkinfizierter Jungmenschen (unter ihnen der nunmehrige Tatort-Kommissar Kain - Bernd M. Lade) im deutschdemokratischen System enthält, verknüpft der Autor gekonnt biographische und politische Stränge bis in die jüngste Gegenwart. Den Schwerpunkt des Buches bildet dabei die Demaskierung eines sich demokratisch genannt habenden Systems, welches Myriaden eifriger Schnüffler aufbot, um unbotmäßiges Verhalten zu unterbinden. Nicht nur, dass Gilbert Furians Versuch, einen Einblick in den subkulturellen DDR-Untergrund zu ermöglichen, vom System mit einem längeren Gefängnisaufenthalt geahndet wurde, auch in den Lebensläufen der Porträtierten finden sich Versuche des Staatsmonopols, jeden Aufmupf im Keim zu ersticken. Die höchst interessante Gegenüberstellung von Statements der Beteiligten 1982 und jetzt wurde, so der Autor, durch die preussische Akkuratesse der G
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