Untertitel:
Die Sanierung der Schweizerischen Bundesbahnen (1920-1945)
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
Bautz, Traugott
Erscheinungsdatum:
31.01.2006
Angesichts der grossen Popularität der Schweizerischen Bundesbahnen gerät oft in Vergessenheit, dass deren Finanzlage dem Bund schon sehr oft grosse Schwierigkeiten bereitet hat. Was anlässlich der Verstaatlichung der Eisenbahnen 1898 als eine Erfolgsgeschichte geplant war, entpuppte sich bereits während des Ersten Weltkrieges als ein finanzieller Albtraum, der nur durch ein engagiertes Eingreifen des Bundes beendet werden konnte. Ein Blick auf die fünfundzwanzigjährige Leidensgeschichte dieser ersten Sanierungsbemühungen lässt deutlich werden, dass die zwischen 1920 und 1945 diskutierten Sanierungskonzepte nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben und teilweise erst heute verwirklicht werden.
Klappentext
Angesichts der grossen Popularität der Schweizerischen Bundesbahnen gerät oft in Vergessenheit, dass deren Finanzlage dem Bund schon sehr oft grosse Schwierigkeiten bereitet hat. Was anlässlich der Verstaatlichung der Eisenbahnen 1898 als eine Erfolgsgeschichte geplant war, entpuppte sich bereits während des Ersten Weltkrieges als ein finanzieller Albtraum, der nur durch ein engagiertes Eingreifen des Bundes beendet werden konnte. Ein Blick auf die fünfundzwanzigjährige Leidensgeschichte dieser ersten Sanierungsbemühungen lässt deutlich werden, dass die zwischen 1920 und 1945 diskutierten Sanierungskonzepte nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben und teilweise erst heute verwirklicht werden.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG 1.1 Fragestellung 1.2 Inhaltliche und methodische Eingrenzung 1.3 Untersuchungszeitraum 1.4 Inhaltliche Gliederung 1.5 Quellenbasis 1.6 Bemerkungen zum Forschungsstand 2 TENDENZEN DER WIRTSCHAFTLICHEN UND POLITISCHEN ENTWICKLUNG (1918-1945) 2.1 Konjunkturverlauf 2.2 Die politische Entwicklung der 30er Jahre 2.2.1 Die Wirtschaftspolitik des Bundesrates 2.2.2 Neues staatliches Rollenverständnis 2.2.3 Anzeichen einer sozialpolitischen Aussöhnung 2.2.4 Das selbstherrliche Vollmachtenregime des Bundesrates 3 ANNÄHERUNG AN DIE GESCHICHTE DER BUNDESBAHNEN 3.1 Wachsender Staatsinterventionismus 3.2 Der Umschwung zugunsten der Verstaatlichung 3.3 Die Folgen der Verstaatlichung 3.3.1 Der Föderalismus - Ein zwielichtiger Taufpate 3.3.2 Ungewöhnliches Finanzierungsmodell 3.4 Die Entwicklung bis zum Endes des Ersten Weltkrieges 3.4.1 Konsolidierung und Ausbau 3.4.2 Die Belastungen des Ersten Weltkrieges 4 EIN BLICK AUF DIE ENTWICKLUNG DER UNTERNEHMENSFINANZEN 4.1 Möglichkeiten und Grenzen einer vertieften Analyse der Finanzlage der Bundesbahnen 4.2 Hinweise zum Vorgehen 4.2.1 Das Rechnungslegungsmodell der Bundesbahnen 4.3 Von fetten und mageren Jahren: Die Jahresergebnisse der SBB im Überblick 4.4 Das Problem der überschuldeten Bilanz 4.4.1 Der Weg in die Schuldenfalle 4.4.2 Der Albdruck der Non-Valeurs 4.4.3 Die Folgen einer ungenügenden Abschreibungspraxis 4.4.4 Die unsichtbare Überschuldung der Bundesbahnen 4.5 Die Eckpunkte der finanziellen Sanierung 5 DIE KRISENWAHRNEHMUNG DER UNTERNEHMENSLEITUNG 5.1 Wachsendes Problembewusstsein 5.1.1 Zwischen Bangen und Hoffen (1918-1923) 5.1.2 Anhaltende Skepsis trotz aufkeimender Hoffnung 5.1.3 Das Scheitern der Selbsthilfe: die frühen 30er Jahre 5.2 Die Suche nach Erklärungsmodellen für die Finanznot 5.2.1 Konjunkturelle Einflussfaktoren 5.2.2 Langfristige Einflussfaktoren 5.2.2.1 Die Lasten der Kriegs- und Nachkriegszeit 5.2.2.2 Die vergessenen Kosten der Verstaatlichungsaktion 5.2.2.3 Organisatorische Altlasten 5.2.2.4 Eine Tarifpolitik im Dienste der Volkswirtschaft 5.2.2.5 Hohe Personalkosten in Folge politischer Weichenstellungen 5.2.2.6 Übrige Lasten und Leistungen 5.2.3 Die schleichende Entwertung der Bundesbahnen 5.2.3.1 Die kommerzielle Entwertung durch das Automobil 5.2.3.2 Inflationsbedingte Entwertung 6 KONZENTRATION DER EIGENEN KRÄFTE 6.1 Effizienzsteigernde Massnahmen 6.2 Gestärkte Konkurrenzfähigkeit dank verbesserter Marktorientierung 6.2.1 Mit der Modernisierungswaffe gegen das Automobil 6.2.2 Tarifmassnahmen 6.2.3 Kooperation statt Konfrontation 6.2.4 Verbesserung des Transportangebotes 6.3 Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit 7 DER RUF NACH GESETZGEBERISCHEN MASSNAHMEN 7.1 Der Ruf nach einer politischen Lösung des Konfliktes zwischen Schiene und Strasse 7.1.1 Offener Kampf hinter verschlossenen Türen 7.1.2 Die Suche nach einer Verständigungslösung 7.1.3 Nach dem Scheitern aller Bemühungen 7.2 Die Revision der Rahmengesetzgebung 7.2.1 Das Problem einer veralteten Eisenbahngesetzgebung 7.2.2 Fehlende Impulse 8 AUF DEM WEG IN DIE KRISE - EINE ZWISCHENBILANZ 9 REAKTION AUF UNHALTBARE ZUSTÄNDE - DIE POLITIK WIRD AKTIV 9.1 Ein besorgter Pilet-Golaz ergreift die Initiative 9.2 Der Sanierungsbericht von 1933 9.3 Erste Schritte auf dem Weg zur Sanierung 9.3.1 "L'avant-projet Pilet-Schrafl" 9.3.2 Dringliche Massnahmen zur Vorbereitung der Sanierung 10 DIE POLITISCHEN AUSEINANDERSETZUNGEN UM DEN DRINGLICHEN BUNDESBESCHLUSS VON 1934 10.1 Breiter parlamentarischer Basiskonsens 10.2 Moralischer Sukkurs von rechts 10.3 Der Bundesrat gerät ins Schussfeld der Ratslinken 10.3.1 Ein gefährliches Präjudiz? 10.3.2 Ein weiterer staatspolitischer Sündenfall? 10.3.3 Der Aufstand der vergessenen Privatbahnen 10.4 Zustimmung trotz starken Gegenwindes 11 DIE SANIERUNG VERZÖGERT SICH (1934-1936) 11.1 Veränderte verkehrspolitische Rahmenbedingungen 11.2 Finanzpolitisches Zeichen zugunsten der Sanierung 11.3 Die bundesrätliche Botschaft von 1936 11.3.1 Die Ursachen der Finanznot aus der Sicht des Bundesrates 11.3.2 Die Grundzüge der Sanierungsvorlage 11.3.2.1 Massnahmen zur finanziellen Sanierung 11.3.2.2 Organisatorische Veränderungen 11.3.3 Wenig Erhellendes zur Verkehrspolitik 12 ENTSCHEIDENDE WEICHENSTELLUNGEN: DIE DEBATTE VON 1938 12.1 Zwischen ehrlicher Ursachenforschung und politisch motivierten Schuldzuweisungen 12.1.1 Endogene Krisenursachen 12.1.1.1 Die Spätfolgen des Rückkaufes 12.1.1.2 Ungenügende Betriebsführung? 12.1.1.3 Die Krise als Folge verhängnisvoller Entscheidungen in der Personalpolitik 12.1.2 Exogene Ursachen 12.1.2.1 Gemeinwirtschaftliche Pflichten 12.1.2.2 Das Automobil als Konkurrenzfaktor 12.1.2.3 Wirtschaftliche Krisenlage und Veränderungen der Weltwirtschaft 12.2 Die Suche nach den Schuldigen 12.2.1 Ursachenforschung entlang politischer Leitlinien 12.3 Konfliktträchtige Problemlösungsstrategien 12.3.1 Beinahe unbestrittene Bilanzsanierung 12.3.2 Ein Problem - drei Lösungen: Der Streit um die künftige Rechtsform der Bundesbahnen 12.3.3 Ein Bahndiktator für die SBB? 12.3.4 Die personalpolitische Kardinalfrage 12.3.5 Nebensächliche Verkehrspolitik 12.4 Die Ergebnisse von 1938 12.4.1 Starke Polarisierung zwischen den beiden politischen Blöcken 12.4.2 Das vorläufige Scheitern der Gesetzesvorlage 13 STILLSTAND UND BEWEGUNG: 1938-1943 13.1 Die unmittelbaren Folgen der Zurückweisung 13.2 Veränderte Rahmenbedingungen 13.2.1 Vom nationalen Burgfrieden zu sozialen Reformen 13.2.2 Der bundesrätliche Programmwechsel von 1943 13.2.3 Atmosphärische Veränderungen zugunsten der Bundesbahnen 14 DIE PRAGMATIKER SETZEN SICH DURCH - DIE DEBATTEN DER 40ER JAHRE 14.1 Schwerpunkte der parlamentarischen Debatten 14.1.1 Ernste Bedenken hinsichtlich der finanziellen Sanierung 14.1.2 Die Rechtsform steht erneut zur Debatte 14.1.3 Ein Streit um des Kaisers Bart? "Service public" vs. "kaufmännische Betriebsführung" 14.1.4 Zementierung des personalpolitischen Kurswechsels 14.1.5 Anzeichen einer neuen verkehrspolitischen Dynamik 14.1.6 Staatspolitisches Unbehagen. 14.2 Tragfähiger Kompromiss oder ungenügende Teillösung? 14.2.1 Verhaltener Optimismus der Mehrheit 14.2.2 Anhaltende Skepsis einer Minderheit 15 EPILOG: DIE REFERENDUMSABSTIMMUNG VON 1945 15.1 Der Kampf um die öffentliche Meinung 15.1.1 Die Argumente der Befürworter 15.1.2 Die Argumente der Gegner 15.1.3 Ein Kampf mit harten Bandagen 15.2 Das Abstimmungsergebnis: "Allegro, ma non troppo" 16 EIN BAHNPOLITISCHER KOMPROMISS IM ZEICHEN DER INNENPO…
Leider konnten wir für diesen Artikel keine Preise ermitteln ...
billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...
Die aktuellen Verkaufspreise von
6 Onlineshops werden
in Realtime abgefragt.
Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.
# |
Onlineshop |
Preis CHF |
Versand CHF |
Total CHF |
|
|
1 |
Seller |
0.00 |
0.00
|
0.00 |
|
|
Onlineshops ohne Resultate: