Die Un/Sichtbarkeit des Kapitals

Die Un/Sichtbarkeit des Kapitals

Einband:
E-Book (pdf)
EAN:
9783839454893
Untertitel:
Zur modernen Ökonomie und ihrer filmischen Repräsentation
Genre:
Sonstiges
Autor:
Felix T. Gregor
Herausgeber:
transcript
Anzahl Seiten:
310
Erscheinungsdatum:
08.03.2021

Die filmischen Sichtbarkeiten und Unsichtbarkeiten des Kapitalismus: Untersuchungen zu seinen ästhetischen, narrativen und medialen Repräsentationen.

Der moderne Kapitalismus stellt für die Bildkulturen der Gegenwart ein sonderbares Phänomen dar: Seine Einflüsse und Auswirkungen können im Alltag vielfach beobachtet werden; er selbst ist aber als System, das ebenso Wirtschafts- wie auch Gesellschaftsweise ist, immateriell und »unsichtbar«. Wenn das Medium Film Kapitalismus thematisiert, muss es distinkte mediale Strategien des Sprechens und Zeigens entwickeln, um ihn erfahrbar und wahrnehmbar, damit »sichtbar« zu machen. Ausgehend von Überlegungen zum Konzept des Dispositivs bei Michel Foucault, Gilles Deleuze und Giorgio Agamben, geht Felix T. Gregor entlang der Kategorien Körper und Subjekt, Raum und Zeit, Macht und Durchdringung sowie Krise und Exzess narrativen, ästhetischen und medialen Erzählstrategien des Kapitalismus in Filmen von Alexander Kluge, Harun Farocki, Anahita Razmi und anderen nach.

Autorentext
Felix T. Gregor arbeitet als Akademischer Rat (a. Z.) an der Fachgruppe Medienwissenschaft der Universität Bayreuth. 2019 wurde er an der Universität zu Köln mit einer Arbeit zur kapitalistischen Un/Sichtbarkeit im Film promoviert. In seinem aktuellen Postdoc-Projekt beschäftigt er sich unter dem Arbeitstitel "Otaku | Medien" mit dem Verhältnis von japanischen und westlichen Medientheorien in Auseinandersetzung mit global-populären Digitalkulturen. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich digitaler Lehr-Lernkontexte, Meme Cultures und einer politischen Medienwissenschaft an der Institution Universität.

Klappentext
Der moderne Industrie- und Finanzkapitalismus stellt für audiovisuelle Medien einen widerspenstigen Gegenstand dar: Da an sich immateriell und »unsichtbar«, müssen Filme in der Beschäftigung mit dem Kapitalismus narrative und ästhetische, mithin mediale Verfahren entwickeln, um das Thema für ihr Publikum sichtbar und damit wahrnehmbar werden zu lassen. In Anlehnung an Michel Foucault und Gilles Deleuze setzt sich Felix T. Gregor mit kapitalistischen Dispositiven wie Körpern und Subjekten, Raum und Zeit, Macht und Durchdringung sowie Krise und Exzess auseinander. Ihre filmische Sichtbarmachung führt so zu einer Sichtbarkeit des Kapitalismus, die das Potenzial einer ästhetischen Kritik besitzt.


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