Untertitel:
Sieben Einakter
Herausgeber:
Haymon Verlag
Erscheinungsdatum:
13.05.2013
In futuristisch-sterilen Räumen begehen Menschen einer zukünftigen Generation die "sieben Todsünden" Hochmut, Trägheit, Unzucht, Zorn, Geiz, Neid und Unmäßigkeit. Es sind - fernab eines kirchlichen Moralbegriffs - die Vergehen einer erstarrten, sich selbst unheimlich gewordenen Menschheit, deren Sündhaftigkeit seltsam entrückt, unfassbar, fast schon absurd, sich in Handlungen entlädt, die den Begriff der Sünde teilweise umkehren, neu beleuchten und gleichzeitig als literarische Botschaft des Autors ohne zu moralisieren eine untrügliche Moral einfordern. Die Bestrafung erfolgt nicht "am Jüngsten Tag" durch einen Richtergott. Der Sünder bestraft sich vielmehr selbst - ganz anders aber als man es traditionsgemäß erwartet, nur in einem tieferen Sinn "gerecht". Einsamkeit, Verzweiflung, Fatalismus, Ausgrenzung, psychischer und physischer Mord sind solche Folgen jedes unsozialen, unmenschlichen Verhaltens, als das man "Sünde" definieren kann. In einer lieblosen, geilen, trügerischen, voyeuristischen Welt entpuppt sich aufkeimende Hoffnung als ein banales Element einer TV-Show. An "Todsünden"-Autoren wie Franz Kranewitter, Bert Brecht oder Eugene Ionesco anknüpfend, geht Felix Mitterer in diesem Werk, eine in sich verzahnte Einakterfolge für vier Personen, neue literarische Wege.
Autorentext
Felix Mitterer, geboren 1948 in Achenkirch/Tirol, lebt nach einigen Jahren in Irland heute in Niederösterreich. Seit 1978 erfolgreicher Theater- und Drehbuchautor. Die mehrteiligen Filme Verkaufte Heimat und Piefke-Saga sind seine bekanntesten, vielfach preisgekrönten Fernseharbeiten, Kein Platz für Idioten, Besuchszeit, Sibirien die am meisten aufgeführten Theaterstücke. Seit 1987 legt der Haymon Verlag Mitterers Stücke und Drehbücher im Druck vor. Zuletzt erschienen: Die Beichte. Theaterstück (2004; Prix Italia und ORF-Hörspiel des Jahres 2003), Stücke 4 (2007), Der Panther. Theaterstück (2007), das goldene dachl und seine rätselhafte inschrift. eine poetische annährung (Hrsg. 2012 gem. mit Lukas Morscher und Christian Ide Hintze). Bei HAYMONtb: Der Patriot. Ein-Mann-Stück (2009), die gesammelten vier Teile der Piefke-Saga. Komödie einer vergeblichen Zuneigung (2010), sowie Die Beichte (2011).
Zusammenfassung
In futuristisch-sterilen Raumen begehen Menschen einer zukunftigen Generation die "e;sieben Todsunden"e; Hochmut, Tragheit, Unzucht, Zorn, Geiz, Neid und Unmaigkeit. Es sind - fernab eines kirchlichen Moralbegriffs - die Vergehen einer erstarrten, sich selbst unheimlich gewordenen Menschheit, deren Sundhaftigkeit seltsam entruckt, unfassbar, fast schon absurd, sich in Handlungen entladt, die den Begriff der Sunde teilweise umkehren, neu beleuchten und gleichzeitig als literarische Botschaft des Autors ohne zu moralisieren eine untrugliche Moral einfordern. Die Bestrafung erfolgt nicht "e;am Jngsten Tag"e; durch einen Richtergott. Der Snder bestraft sich vielmehr selbst - ganz anders aber als man es traditionsgem erwartet, nur in einem tieferen Sinn "e;gerecht"e;. Einsamkeit, Verzweiflung, Fatalismus, Ausgrenzung, psychischer und physischer Mord sind solche Folgen jedes unsozialen, unmenschlichen Verhaltens, als das man "e;Snde"e; definieren kann. In einer lieblosen, geilen, trgerischen, voyeuristischen Welt entpuppt sich aufkeimende Hoffnung als ein banales Element einer TV-Show. An "e;Todsnden"e;-Autoren wie Franz Kranewitter, Bert Brecht oder Eugene Ionesco anknpfend, geht Felix Mitterer in diesem Werk, eine in sich verzahnte Einakterfolge fr vier Personen, neue literarische Wege.
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