Erscheinungsdatum:
02.06.2021
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Madrigalkultur im England des 16. Jahrhunderts während des Elisabethanischen Zeitalters am Beispiel des englischen Hofkomponisten Thomas Morley. Queen Elizabeth I. verhilft der Hofmusik zu einer Blütezeit, wofür sie in der in dieser Arbeit besprochenen und von Thomas Morley herausgegebenen Madrigalsammlung 'The Triumphs of Oriana' als feenhafte Monarchin gewürdigt wird. Die Popularität der italienischen Vokalmusik ist vermehrt zu verspüren, als dass Madrigale, die italienische Musiker (Musica transalpina) nach England brachten, musikalischer Teil eines höfischen Maskenspiels werden (als getrennte Instanz neben Tanz, Schauspiel und Pantomime). Im Zentrum steht der musikalische Vergleich der Sammlung mit dem italienischen Vorbild 'Il trionfo di Dori' von Giovanni Croce, die ebenso eine Frauengestalt würdigt (Doris). Bemerkenswert an beiden Madrigalsammlungen sind die zahlreichen Komponisten, die an den jeweiligen Sammlungen mitgewirkt haben, jedoch alle ihre Madrigale mit demselben Jubelton beenden ('Viva la bella dori' bzw. im Englischen 'Long live fair Oriana'). Eine musikalische Analyse zweier Madrigale der beiden Sammlungen steht ebenso im Vordergrund der Arbeit wie die anfangs besprochenen "glorreichen Umstände" des 'Golden Age' Englands, das von der letzten Tudor-Königin Elizabeth Tudor nahezu ein halbes Jahrhundert lang regiert wurde.
Autorentext
Felix Haberland, geboren 1995 in Stuttgart, studiert Musikwissenschaft und Kunstgeschichte seit 2016 an den Universitäten Frankfurt, Wien und Heidelberg. Bei seinem aktuellen Masterstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg setzt er seinen Forschungsschwerpunkt in die Darstellung von menschlichen Emotionen und Magie im barocken Musiktheater, vornehmlich bei Henry Purcell, John Blow und Georg Friedrich Händel. Die Barockmusik (vornehmlich Vokalmusik) erforscht Haberland vor allem im England und Portugal des 16.-18. Jahrhunderts. An der portugiesischen Musikgeschichte interessiert ihn vor allem jene kompositorischen Erscheinungen jenseits und vor allem vor dem Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, an der englischen jenen Bezug zur eigenen Theaterkultur und dem Interesse an Mythologie und der Einführung einer magischen Welt innerhalb einer Oper. Die Geschichte der Oper und deren Entstehungen in Bezug auf Italien und Frankreich interessiert ihn ebenso wie die unterschiedlichen Hofkulturen der Spätrenaissance und des Barocks.
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