Diogenes und die bösen Buben von Korinth

Diogenes und die bösen Buben von Korinth

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9791041949359
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Wilhelm Busch
Herausgeber:
Culturea
Anzahl Seiten:
24
Erscheinungsdatum:
12.03.2023
ISBN:
979-10-419-4935-9

Autorentext
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 14. April[1] 1832 in Wiedensahl; 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands. Zudem war er als von niederländischen Meistern beeinflusster Maler tätig. Seine ersten Bildergeschichten erschienen ab 1859 als Einblattdrucke. In Buchform wurden sie erstmals 1864 unter dem Titel Bilderpossen veröffentlicht. Schon seit den 1870er Jahren in ganz Deutschland berühmt, galt er bei seinem Tod dank seiner äußerst volkstümlichen Bildergeschichten als Klassiker des deutschen Humors .[2] Als Pionier des Comics schuf er u. a. Max und Moritz, Fipps, der Affe, Die fromme Helene, Plisch und Plum, Hans Huckebein, der Unglücksrabe, die Knopp-Trilogie und weitere, bis heute populäre Werke. Oft griff er darin satirisch die Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen Redewendungen geworden, zum Beispiel Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr oder Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich .

Klappentext
Der Verleger Kaspar Braun, der Wilhelm Busch mit den ersten Illustrationen beauftragte, hatte in jungen Jahren in Deutschland die erste Werkstatt gegründet, die mit Holzstich arbeitete. Diese Methode des Hochdruckverfahrens war gegen Ende des 18. Jahrhunderts von dem englischen Grafiker Thomas Bewick entwickelt worden und wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts zur meistverwendeten Reproduktions­technik für Illustrationen. Wilhelm Busch hat stets betont, dass er zuerst die Zeichnungen anfertigte und dann die Verse dazu. Erhalten gebliebene Vorzeichnungen zeigen dicht nebeneinander Zeilennotizen, Bildideen, Bewegungs- und Physiognomie­studien.. Die Vorzeichnung wurde dann von Busch mit Hilfe eines Bleistifts auf grundierte Platten von Hirn- oder Kernholz aus Harthölzern übertragen. Die Arbeit war schwierig, weil nicht nur die Güte der eigenen Übertragungsleistung das Ergebnis beeinflusste, sondern auch die Güte des hölzernen Druckstocks. Jeder Szene der Bildergeschichte entsprach ein bezeichneter Buchsbaumstock. Alles, was auf dem späteren Druck weiß bleiben sollte, wurde von Facharbeitern mit Sticheln aus der Platte gestochen. Der Holzstich erlaubt eine feinere Differenzierung als der Holzschnitt, und die möglichen Tonwerte reichen fast an Tiefdruckverfahren wie Kupferstich heran. Nicht immer war die Umsetzung durch den Holzstecher jedoch adäquat zur Vorzeichnung, und Wilhelm Busch ließ einzelne Platten nacharbeiten oder gar neu anfertigen.[134] Die grafische Technik des Holzstichs ließ bei all ihren Möglichkeiten keine feine Linienführung zu. Dies ist der Grund, warum vor allem in den Bildergeschichten bis Mitte der 1870er Jahre bei Buschs Zeichnungen die Konturen so stark in den Vordergrund treten, was den Buschschen Figuren ein spezifisches Charakteristikum verleiht. Ab Mitte der 1870er Jahre wurden Wilhelm Buschs Zeichnungen mit Hilfe der Zinkografie gedruckt. Bei dieser Technik bestand keine Gefahr mehr, dass ein Holzstecher den Charakter seiner Zeichnungen veränderte. Die Originale wurden fotografiert und auf eine lichtempfindliche Zinkplatte übertragen. Nach wie vor brauchte dieses Verfahren einen eindeutigen Tuschstrich, es war aber deutlich schneller, und die Bildergeschichten haben beginnend mit Herr und Frau Knopp mehr den Charakter einer freien Federzeichnung.


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