Die Laune des Verliebten

Die Laune des Verliebten

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9791041949304
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Johann Wolfgang Goethe
Herausgeber:
Culturea
Anzahl Seiten:
50
Erscheinungsdatum:
12.03.2023
ISBN:
979-10-419-4930-4

Autorentext
Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; 22. März 1832 in Weimar, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach), war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und Kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst. Die ersten Anerkennungen in der Welt der Literatur erzielte er 1773 mit dem Drama Götz von Berlichingen, das ihm nationalen Erfolg eintrug, und 1774 mit dem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, dem er sogar europäischen Erfolg verdankte. Beide Werke sind der literarischen Strömung des Sturm und Drang (1765 bis 1785) zuzuordnen. Als 26-Jähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Weimarer Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die Italienreise von September 1786 bis Mai 1788 empfand er wie eine Wiedergeburt . Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke wie Iphigenie auf Tauris (1787), Egmont (1788) und Torquato Tasso (1790).

Klappentext
EGLE. Wieso! Anstatt daß wir zusammen spielen, Daß Amors Schläfrigkeit bei unserm Lachen flieht, Beginnet deine Qual, wenn dich dein Liebster sieht. Nie war der Eigensinn bei einem Menschen größer. Du denkst, er liebe dich. O nein, ich kenn ihn besser; Er sieht, daß du gehorchst, drum liebt dich der Tyrann, Damit er jemand hat, dem er befehlen kann. AMINE. Ach, er gehorcht mir oft. EGLE. Um wieder zu befehlen. Mußt du nicht jeden Blick von seinen Augen stehlen? Die Macht, von der Natur in unsern Blick gelegt, Daß er den Mann entzückt, daß er ihn niederschlägt, Hast du an ihn geschenkt und mußt dich glücklich halten, Wenn er nur freundlich sieht. Die Stirne voller Falten, Die Augenbraunen tief, die Augen düster, wild, Die Lippen aufgedrückt, ein liebenswürdig Bild, Wie er sich täglich zeigt, bis Bitten, Küsse, Klagen Den rauhen Winterzug von seiner Stirne jagen. AMINE. Du kennst ihn nicht genug, du hast ihn nicht geliebt. Es ist nicht Eigensinn, der seine Stirne trübt; Ein launischer Verdruß ist seines Herzens Plage Und trübet mir und ihm die besten Sommertage; Und doch vergnüg ich mich, da, wenn er mich nur sieht, Wenn er mein Schmeicheln hört, bald seine Laune flieht.


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