Der Märchenbaum

Hermine Muhr entführt ihre kleinen Leser - und großen Vorleser - in eine Welt voller Wichtel, Elfen, sprechender Tiere und Pflanzen. Vergnüglich ist es zum Beispiel, wenn der Fuchs dem Osterhasen seine Arbeit neidet. Ein pfiffiges Huhn sorgt jedoch dafür, dass Meister Lampe seinen Job behält. Da sind wir bei einer zentralen Botschaft von Hermine Muhr: Mit Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ist jedes Problem zu lösen. Dabei erhebt sie mitnichten den mahnenden Zeigefinger. Ihr Ton bleibt stets heiter, auch wenn es ernst wird. In Aufstand der Streuobstwiese etwa geht es um die Bedrohung der Artenvielfalt, in Die Flugshow um das Überwinden von Angst. Mit ihren Märchen vermittelt Hermine Muhr aber auch immer wichtige Zusammenhänge in der Natur - ganz nebenbei und gerade deshalb meisterhaft.

Autorentext
Hermine Muhr, Jahrgang 1964, stammt aus Pöllau in der Steiermark. Dort wuchs sie im Schoße einer Großfamilie auf einem Bergbauernhof mit vielen Tieren auf. Mit 14 Jahren kam sie in ein Internat, um die Matura zu machen. Danach arbeitete sie als Bankkauffrau. Mit Mitte zwanzig heiratete sie. Nach der Geburt von zwei Kindern übernahm sie die Landwirtschaft der Schwiegereltern, was ihr große Freude bereitete. 2004 entschied sie sich für eine Ausbildung zur Natur- und Landschaftsvermittlerin und bietet seitdem Märchenwanderungen und Führungen auf dem eigenen Hof an. Hermine Muhr wandert, liest und schreibt gerne. Schon als junge Erwachsene begann sie, Geschichten zu verfassen und sie im Eigenverlag zu veröffentlichen. Dass sie immer etwas mit der Natur zu tun haben, verraten Titel wie "Der schlafende Hirschbirnbaum", "Der kleine Tannenbaum" oder "Gänseblümchen und Schlüsselblume verreisen".

Klappentext
Acht Geschichten über wundersame Wesen, Tiere und Pflanzen, begleitet von vier Jahreszeit-Gedichten: Sie alle bringen Kindern nicht nur die Natur näher, sondern erzählen auch von Freundschaft, Solidarität und Achtsamkeit.

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