Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Erkrankungen & Heilverfahren
Herausgeber:
edition riedenburg e.U.
Erscheinungsdatum:
10.04.2024
Kennst du das Gefühl, als Mama oder Papa permanent ausgepowert und überfordert zu sein? Nimmst du dir unendlich viel vor, schaffst aber nur einen Bruchteil davon und hast dann vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen? Mein Ratgeber ist aus der jahrelangen Erfahrung im Umgang mit gestressten Eltern entstanden sowie natürlich aus den persönlichen Erlebnissen mit meinen eigenen drei Kindern.
110 praktische, sofort umsetzbare Tipps helfen dir dabei, mehr Me-Time in den Alltag mit Kind(ern) einzubringen damit du dich wieder besser spüren und zu dir finden kannst. Schöpfe auch in einem übervollen Terminplan die Möglichkeiten von Miniauszeiten, positiven Gedankenexperimenten, mentalen Tricks und echter Selbstliebe aus.
Lass den Elternstress ganz einfach los und freue dich auf jede Menge genussvoller Momente!
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Diesen praktischen Eltern-Ratgeber findest du beim Verlag www.editionriedenburg.at
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Sieh dir gerne auch unsere anderen Titel an und vor allem Andreas zweites Buch:
"Nicht mehr klein und noch nicht groß: Der liebevolle Ratgeber für die Wackelzahnpubertät. Mit Tipps von der Kinderzahnärztin und Erfahrungsberichten vieler Eltern" (ISBN 978-3-99082-043-8)
Autorentext
Andrea Zschocher lebt in Berlin. Sie ist Mutter von drei Kindern, freie Journalistin und schreibt seit über 10 Jahren für alle Eltern auf dem "Runzelfüßchen" Blog (runzelfuesschen.de) über das Leben mit Kindern. In ihren Artikeln bringt sie die Herausforderungen des Alltags humorvoll und warmherzig auf den Punkt und ist deshalb eine der beliebtesten Familienbloggerinnen Deutschlands.
Leseprobe
10 Tipps für Miniauszeiten ohne große Planung
Bewusst atmen
Je gestresster wir sind, desto flacher atmen wir. Und je flacher wir atmen, desto panischer werden wir. Wir sind uns dieser flachen Atmung allerdings oft nicht bewusst, weil wir ja immer noch Luft bekommen. Und weil es sich in den meisten Fällen auch nicht so anfühlt, als würden wir hyperventilieren. Alles wirkt ganz normal, dabei ist unsere Atmung längst Ausdruck von Stress und verursacht neuen.
Wenn du in einer herausfordernden Situation einmal die Hand auf den Bauch legst und ganz bewusst in die Hand ein- und ausatmest, dann wirst du einen Unterschied feststellen können. Die tiefe Bauchatmung beruhigt uns innerhalb kürzester Zeit und sorgt für eine entspanntere Sicht auf die Situation. Deswegen geht es mir zum Beispiel nach einer Yogastunde immer besonders gut. So viele bewusste Atemzüge mache ich in der ganzen Woche sonst nie. Und genau diese Zeit hilft mir dabei, in den stressigen Momenten ruhiger zu bleiben. So lange, bis ich wieder flach atme und beim Yoga daran erinnert werde.
Der Weg zur Entspannung ist erfahrungsgemäß einer, der viele Wiederholungen und Erinnerungen braucht. Frage an dich: Wie atme ich gerade ein und aus?
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Impulsiv handeln und sich gut dabei fühlen
Manchmal wollen wir uns lebendig und nicht eingeengt im Familienrahmen fühlen und entscheiden uns deswegen fürs impulsive Handeln. Das ist einerseits vollkommen verständlich und normal. Dein Verhalten führt andererseits vermutlich zu Streit innerhalb deiner Familie, weil nicht alle Familienmitglieder deine irrationale Entscheidung verstehen können. Sei es ein kompletter Wochenendeinkauf mit Kind(ern) nach einem langen Tag in der Betreuung, der Kauf eines (weiteren) Streaming-Abos, weil du unbedingt diese eine Serie gucken möchtest, oder die Anschaffung eines speziellen Kleidungsstückes, das dir in der Umkleidekabine zwar Freude macht, mangels Alltagspraktikabiliät aber vermutlich auf dem Bügel versauern wird.
Solche Sachen passieren und sie sorgen dafür, dass du dich kurzfristig lebendig fühlst. Wichtig ist, dass du im Nachhinein nicht schlecht über deine Entscheidung denkst, sondern anerkennst, dass es eben nicht die allerbeste Idee in der letzten Zeit war.
Niemand ist perfekt. Wir alle machen jeden Tag Dinge, die nicht immer sinnvoll sind. Aber manchmal fühlen sich diese kleinen Fehler in dem Moment ihres Entstehens so gut an, dass sie uns kurz aus der Erschöpfung holen. Und dann haben sie doch ihre Berechtigung, oder?
Frage an dich: Welche impulsiven Handlungen habe ich in letzter Zeit unternommen?
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Sinnlos scrollen ist ok
Eigentlich wolltest du nur kurz was auf dem Smartphone checken, und plötzlich sind 30 Minuten um. Weil die sozialen Medien immer neuen Content liefern und wir alle vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Oder weil der eine interessante Beitrag zu einem weiteren spannenden Artikel und noch viel mehr Fragen führt, die beantwortet werden wollen.
Fühlt sich das, was du tust, für dich ungut und nach einer sinnlosen Tätigkeit an, dann solltest du schauen, was du ändern kannst. Macht dir das aber gar nichts aus, sondern gibt dir ein bereicherndes Gefühl, dann bleib ruhig dabei.
Wer hat denn zu bestimmen, dass das, was du gerade als Entspannungsmechanismus nutzt, wertlos ist? Du gibst deinem Tun die einzig wichtige Bewertung. Und fühlt sich dein Social-Media-Konsum für dich gut an und verhindert er nicht die Interaktion mit deinem Nachwuchs weil der zum Beispiel schon schläft, wenn du abends auf dem Sofa vor dich hinscrollst , dann: Go for it.
Frage an dich: Wie fühle ich mich, wenn ich durchs Netz surfe?
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Wenn das Leben unendlich wäre, würdest du dann so weiterleben wie bisher?
Der US-amerikanische Psychoanalytiker und Schriftsteller Irvin Yalom stellt diese Frage im Buch Unzertrennlich, das er gemeinsam mit seiner todkranken Frau Marylin Yalom geschrieben hat. Gemeinsam berichten sie über das Leben, den Tod und die Liebe. Die Frage danach, ob wir in unserem Leben glücklich sind und alles so lassen würden, wie es ist, ist ein toller Gedankenanstoß. Denn lautet deine Antwort Nein, kannst du tiefer schauen, was sich ändern müsste, um dir eine größere Zufriedenheit im Leben zu schenken.
Im Stress wird uns alles zu viel und wir wollen oft radikal alles auf einmal angehen. Das führt nur zu einer totalen Überforderung und im Zweifelsfall zu noch mehr Stress. Warum? Weil wir es scheinbar nicht hinbekommen, uns zu ändern.
Nimm diese Frage als Anregung, zu schauen, wo es deiner Empfindung nach Veränderungen in deinem Leben bedarf, und betrachte erst mal nur, was das mit dir macht. Es geht nicht darum, sofort einen Aktionsplan zu entwickeln. Du darfst eine Weile über der Antwort brüten und dann, wenn du wirklich bereit bist, die ersten Schritte gehen.
Frage an dich: Möchte ich bis ans Ende meiner Tage so leben, wie ich es jetzt tue?
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Zeit für deinen Gedankenfluss
Wenn du immer nur To Do-Listen abarbeitest und schaust, dass es allen anderen gut geht, dann bleibst du selbst auf der Strecke. Das wissen die meisten Eltern auch. Und nicht nur, dass du dich mental und körperlich total auspowerst, dein Verhalten führt leider auch dazu, dass du irgendwann gar nicht mehr weißt, was dir eigentlich die dringend benötigte Auszeit geben kann.
Wenn du relativ entspannt bist, dann weißt du, dass dir Dinge wie beispielsweise Malen, Schreiben oder Nähen guttun. Wenn du jedoch zu sehr in deinen Alltagsanforderungen gefangen bist und dir keine Zeit für dich selbst nimmst, dann vergisst du, was deine permanente Anspannung wenigstens für eine kurze Zeit unterbrechen könnte.
Wenn du gefühlt keine Zeit mehr hast, überhaupt darüber nachzudenken (!)was eventuell für dich gut sein könnte, ist es höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen. Das zu erkennen ist ein wichtiger Schritt, um ins Handeln zu kommen.
Frage an dich: Was entspannt mich in meinem Alltag?
Inhalt
Vorwort ... 11
Das Ding mit dem Elternstress ... 12
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