Analyse des Scheiterns oder das Prinzip der Selbsterschaffung

Für den Menschen ohne Scheuklappen gibt es nach Camus kein schöneres Schauspiel als die Intelligenz im Kampf mit einer ihr überlegenden Wirklichkeit. So lässt sich zwar die Quantenmechanik mathematisch bändigen, doch widersetzt sie sich vehement allen Versuchen, sie in ein für den Menschen zugängliches Licht zu rücken. Schrödingers Katze und Messproblem sind dabei Schlagwörter, welche nicht nur in wissenschaftlichen Zirkeln kreisen, sondern längst das Allgemeininteresse geweckt haben. Kernpunkt aller Streitigkeiten bleibt dabei gerade der Realitätsbegriff. Mit ihm gewinnt oder verliert jede Philosophie. Die organistische Philosophie ist dabei der Versuch, die Welt in eine einheitliche Struktur und Methodologie, auf Basis des Äquivalenzbegriffes von Energie und Information, einzugliedern.

Autorentext
Seit jüngsten Jahren war Christian Müller fasziniert von der Natur, ihren Prinzipien und Geheimnissen. Jedoch schon während des Studiums reifte in ihm das Gefühl, dass ein weitreichender Fortschritt in der Physik einen Neuansatz der Naturinterpretation erfordert. So wendete er sich bald der Naturphilosophie zu. Durchdrungen vom Glauben an eine ganzheitlich holistische Struktur formte er sein eher prozessual auf das Werden gerichtetes Weltbild. Später kam er mit den Philosophien von Heidegger, Whitehead, Maturana und Weizsäcker in Berührung. Hier fand er die Ansätze zu dieser Neuinterpretation der physikalischen Naturtheorie auf Basis des Äquivalenzbegriffes von Energie und Information, welche in seinem Buch "Analyse des Scheiterns oder das Prinzip der Selbsterschaffung" mündete. Der Autor lebt in der Stille der Schweizer Alpen. Er arbeitet gegenwärtig als Programmierer.

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