Auf die Plätze, fertig, Eltern!

Auf die Plätze, fertig, Eltern!

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783963620232
Untertitel:
Gut vorbereitet in die Kindererziehung starten
Genre:
Familie
Autor:
Gary Chapman, Shannon Warden
Herausgeber:
Francke-Buch GmbH
Auflage:
Auflage
Anzahl Seiten:
214
Erscheinungsdatum:
04.07.2018
ISBN:
978-3-96362-023-2

Was wird sich mit dem ersten Baby ändern? Kurz gesagt: alles. Was genau Sie bei Zeitplanung, Finanzen, Familienregeln oder der eigenen Partnerbeziehung bedenken sollten, erfahren Sie in diesem praktischen Ratgeber, der Sie liebevoll auf dem Weg durch die Erziehungszeit begleitet. Um manche typische Falle des Elternseins zu vermeiden, haben Gary Chapman und Shannon Warden viele hilfreiche Tipps zusammengestellt, die aus persönlicher Erfahrung und ihrer Arbeit als Ehe- und Familientherapeuten stammen. Warum Fehler machen, die sich vermeiden lassen? Profitieren Sie von der Erfahrung anderer und werden Sie zum Experten in Sachen Leben mit Kind!

Autorentext
Shannon Warden ist Dozentin für Beratung und Therapie an der Wake Forest University, Winston/North Carolina. In ihrer Gemeinde engagiert sie sich in der Frauenarbeit. Vor ihrer wissenschaftlichen Karriere war sie als Therapeutin mit dem Schwerpunkt Ehe- und Familienberatung tätig. Shannon Warden ist verheiratet und hat drei Kinder.

Leseprobe
Einführung Die Vorbereitung auf das Elternsein kostet viel Zeit und Energie und beginnt oft schon lange vor der Schwangerschaft. Manche Paare überlegen, wann wohl der beste Zeitpunkt wäre, um ein Kind zu bekommen. Sie denken darüber nach, was sie in ihrer Beziehung verändern sollten oder im Hinblick auf ihre Arbeitszeiten, ihr Einkommen, ihre Wohnung, ihr Auto usw. Ich habe Shannon gebeten, im Einführungskapitel ihren Weg ins Elternsein zu schildern und ihre Erfahrungen mit unseren Leserinnen und Lesern zu teilen. An ihrer Geschichte wird deutlich, warum ich es für sinnvoll hielt, dass sie mich beim Schreiben dieses Buches unterstützt: Stephen und ich wählten Averys Namen schon dreieinhalb Jahre vor seiner Geburt aus. Es machte uns Spaß, über unsere künftige Familie nachzudenken und mit dem Planen zu beginnen. Doch erst nach neun langen Monaten wurde ich schwanger und hatte etwa zwei Wochen nach dem positiven Test eine Fehlgeburt. Stephen und ich hatten uns schon gefragt, warum es so lange gedauert hatte, bis ich schwanger wurde. Doch uns war bewusst, dass etwa zehn Prozent aller Frauen Probleme haben, schwanger zu werden oder es zu bleiben.2 Auch wenn die Fehlgeburt ein harter emotionaler Rückschlag war, gaben wir unseren Traum nicht auf, ein Kind zu bekommen. Als unser Sohn Avery sich schließlich ankündigte, schwankten wir zwischen Hoffnung und Sorge. Unsere Hoffnung wuchs jedoch mit meinem zunehmenden Bauchumfang und irgendwann galt unsere Aufmerksamkeit nicht mehr der besorgten Frage, ob ich wieder eine Fehlgeburt haben würde, sondern eher den üblichen Schwierigkeiten, mit denen sich werdende Mütter auseinandersetzen müssen: Übelkeit, Müdigkeit, geschwollene Gelenke, Schlaf- und Verdauungsprobleme, Hämorriden, Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Ängste. Gespräche mit Ärzten, Familienmitgliedern und Freunden und tatkräftige Unterstützung waren für uns äußerst hilfreich im Umgang mit meinen körperlichen und seelischen Belastungen. Und bald schon half uns das Staunen über Ultraschallbilder, die Schwangerschaft erträglicher zu machen. Als wir uns daranmachten, das Babyzimmer einzurichten, wurde unsere Vorfreude immer konkreter und greifbarer. Schließlich wurde Avery geboren und wir waren überglücklich. Etwa drei Jahre nach Averys Geburt bemühten wir uns um ein zweites Kind. Wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde, aber die Erfahrung unserer ersten Schwangerschaften hatte uns ja gelehrt, dass es eine Weile dauern könnte. Nach ein paar Monaten wurde ich schwanger, erfuhr jedoch bei einer Ultraschalluntersuchung in der zehnten Woche, dass ich anscheinend in der sechsten oder siebten Woche erneut eine Fehlgeburt gehabt hatte. Wir waren tief enttäuscht, gaben aber die Hoffnung nicht auf. Wir warteten ein paar Monate ab, wie es uns empfohlen wurde, und bemühten uns dann wieder darum, schwanger zu werden, jedoch ein Jahr lang ohne Erfolg. Schließlich zogen wir einen Facharzt zu Rate und ich wurde mehrere Monate behandelt allerdings erfolglos. Mit der Zeit wuchsen unsere Enttäuschung und Sorge. Der Spezialist empfahl uns eine künstliche Befruchtung. Ich wusste zwar, dass die Methode schon vielen Paaren geholfen hatte, aber ich wollte diesen Weg nicht einschlagen. Ich sagte zu Stephen: Ich glaube, Gott will uns sagen: Ich schenke euch ein Baby zu dem Zeitpunkt, den ich für den richtigen halte. Als ich diese Worte aussprach, ahnte ich nicht, dass er das schon getan hatte. Ich war mit unserem Sohn Carson schwanger, wie ich zwei Wochen später durch einen Test feststellen würde. Als Carson ein Jahr alt war, hatten Stephen und ich die richtige Balance zwischen Arbeit und Familienleben gefunden. Wir fühlten uns so glücklich, dass wir überlegten, ein drittes Kind zu bekommen. Doch bevor wir diese Entscheidung trafen, unterhielten wir uns mit Freunden und Familienangehörigen, die bereits drei oder mehr Kinder hatten. Alle sagten, es sei hart; alle sagten, es würde sich lohnen; alle sagten, dass sie es wieder so machen würden. Interessanterweise wurde ich dieses Mal ohne Probleme sofort schwanger und neun Monate später kam Presley, unsere Tochter, zur Welt. Wir staunen immer noch darüber, wie einfach die Schwangerschaft bei unserem dritten Kind klappte im Vergleich zu den vorherigen. Wir glauben, dass es uns bewusst machen soll, wie das Leben und das Elternsein ist man kann nie vorhersagen, was geschehen wird, aber man kann in jeder Situation wieder Hoffnung finden. Shannons und Stephens Weg ist nicht ungewöhnlich. Zwar ist jedes Paar und auch jede Schwangerschaft anders, aber überall gibt es sowohl Freude als auch Probleme. Dasselbe gilt für Paare, die keine Kinder bekommen können oder wollen und sich für eine Adoption entscheiden. Und es gibt mit Sicherheit sehr viel Bedarf an liebevollen Adoptiveltern! Genau wie biologische Eltern erleben auch Adoptiveltern Ungewissheit, Belastungen und Freude während des Adoptionsprozesses. Um sich so gut wie möglich auf das Elternsein vorzubereiten, ist eine intensive Planung genauso notwendig wie Flexibilität, egal ob es sich um biologische oder um Adoptiveltern handelt. Anfangs scheint die Schwangerschaft ewig zu dauern, doch die Monate gehen nach und nach vorüber und schließlich kommt der Zeitpunkt, an dem Ihr Baby sein Debut auf dieser Welt gibt. Die verschiedenen Arten der Geburt (vaginale Entbindung, Kaiserschnitt, Entbindung im Kreißsaal des Krankenhauses, im Geburtshaus oder als Hausgeburt) sind ihrer Natur nach alle komplex und chaotisch. Ähnlich wie in der Schwangerschaft sind werdende Eltern gut beraten, wenn sie sowohl flexibel als auch gut informiert sind, was wichtige Entscheidungen und mögliche Probleme bei der Entbindung betrifft. Doch selbst wenn Sie sich so gut wie möglich vorbereitet haben, werden Sie bald entdecken, dass Geburten im Fernsehen und die Erzählungen von Freundinnen Sie niemals ausreichend auf die Geburt Ihres eigenen Kindes vorbereiten können. Ihre eigene Geschichte ist einzigartig eine einzigartige Herausforderung und ein einzigartiges Wunder. Die gute Nachricht dabei ist (egal wie ungeplant, chaotisch oder schmerzvoll die Geburt verläuft): Nur wenige Sekunden danach wartet eine unbeschreiblich große Freude auf Sie, wenn Sie Ihr kostbares kleines Bündel Glück das erste Mal im Arm halten und es küssen. Vielleicht sollen die Freuden und Probleme während der Wartezeit auf Ihren Familienzuwachs Sie auf die Freuden und Probleme vorbereiten, die noch vor Ihnen liegen. Ganz gleich, in welcher Lebenssituation Sie sich gerade befinden ob Sie überlegen, eine Familie zu gründen; ob Sie versuchen, schwanger zu werden; ob Sie ein Kind erwarten oder über eine Adoption nachdenken: Wir hoffen, dass die folgenden Kapitel Ihnen die vielen angenehmen und lohnenden Seiten des Elternseins bewusst machen und Sie ermutigen, die Hoffnung und die positive Einstellung auch in schwierigen Zeiten nicht zu verlieren. Schon bald werden Sie ein zentrales Thema entdecken, das sich wie e…


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