Untertitel:
Krefelder Witwe schreibt über eine frühe Art von Kreuzfahrt auf dem Reichspostdampfer "Prinz Ludwig"
Genre:
Reiseberichte Asien
Herausgeber:
KUUUK Verlag
Erscheinungsdatum:
08.03.2025
Es waren Mutter (57) und Tochter (25), die sich im April 1913 von Krefeld aus in die große Ferne aufmachten. Wir verfolgen in diesem Reisetagebuch klassische Stationen einer Schiffsreise wie Genua, Neapel, Port Said, Suezkanal, Aden, Colombo, Penang, Singapur, Hongkong, Schanghai, Tsingtau, Kobe, Yokohama. Wir lernen vieles über den Schiffsalltag, Seekrankheit, Stürme, Hitze, Bordspiele, Kontakte, Titanic-Untergangs-Ängste, Nebelhörner, ja, auch Langeweile. Außerdem gibt es die vielen Exkursionen in die oft sehr exotischen Orte zumindest für diese zwei Frauen. Die de facto gemischte Passagier-Ziel-Fahrt und frühe Art von Kreuzfahrt auf dem NDL-Schiff und Reichs-Post-Dampfer Prinz Ludwig führte die zwei Frauen auch nach Tsingtau (heute Qingdao) in China damals eine besondere Art von deutscher Kolonie, wo die andere Tochter, Ida, mit ihrem Ehemann Karl Ebers (er betrieb eine Albumin-Fabrik) und zwei Kindern lebte. In Yokohama, Endstation, wird das Dampfschiff der Hinreise dann aber endgültig verlassen. Es folgt nach den Japan-Erkundungen später auch noch eine Zugfahrt der zwei Frauen bis nach Peking. Das Tagebuch-Ende ist Anfang Juli 1913. Die vorliegende Version ist die erste Veröffentlichung dieses im Nachlass aufgetauchten Tagebuches. Das Werk wurde intensiv befragt, dezent korrigiert, kommentiert und mit etlichen Querverweisen und Zusatzangaben versehen. Die beschreibenden Orts- und Personenverzeichnisse kommen hinzu. Ein ausführliches Nachwort des Herausgebers bietet weitere Informationen. Hinzugefügt sind auch noch eine kurze, stichwortartige Beschreibung des gesamten Reiseverlaufs sowie eine Liste der Wortschreibungen.
Autorentext
Franziska Jans, geboren am 1.6.1855, als Franzisca Henrietta Bermbach, im Haus Sachsenhausen 23, in Köln als Franzisca mit c laut Eintrag Geburtsurkunde. Gestorben 1926 in Krefeld, aber als Franziska mit k, zumindest laut Eintrag Sterbeurkunde. Ihr Onkel war ein Mitglied der Paulskirchenversammlung gewesen, kam in Haft und hatte bei dem Kölner Kommunistenprozess 1852 eine Mittlerrolle zu Marx gehabt: Adolph Bermbach. Dieser Bermbach war zuletzt Liberaler und wirkte neben der Politik als Rechtsanwalt und Notar in Köln. Durch Hochzeit gelangte seine Nichte Franziska nach Krefeld, ebenso wie deren Schwester Agathe, die den Kaufmann und Fabrikanten Julius Stockhausen heiratete. Es kamen noch zwei weitere Bermbach-Brüder, darunter ein weiterer Adolph Bermbach. Letzterer agierte in Krefeld als Kaufmann, heiratete dort. Joseph war hingegen mehr dem Thema Bau, Architektur und Baustoffe zugewandt, blieb aber nur ein paar Jahre. Vier mal Bermbach-Geschwister (von 12 Geschwistern insgesamt!), alle haben sich von Köln nach Krefeld verändert, aber nur Franziska berichtet von China und Japan. Sie war dorthin gereist.
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