Hans Sachs

Hans Sachs

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783962334475
Untertitel:
Fest-Oper mit Tanz in drei Akten. Kritische Textbuch-Edition von Irmlind Capelle
Genre:
Musikgeschichte
Autor:
Philipp Reger, Albert Lortzing
Herausgeber:
Allitera Verlag
Anzahl Seiten:
232
Erscheinungsdatum:
18.03.2024
ISBN:
978-3-96233-447-5

Albert Lortzings Festoper »Hans Sachs« zur »vierten Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst« auf einen Text von Philipp Reger gehört zu den unbekannteren Opern des Komponisten. Zu seinen Lebzeiten blieb ihr ein dauerhafter Erfolg verwehrt und auch in späteren Bearbeitungen konnte sich das Werk nicht im Repertoire der Bühnen halten. Im Gegensatz dazu war die Oper jedoch häufig Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen: Einerseits war sie für die Musik- und Theaterwissenschaft als eine Art Vorgänger-Oper zu Richard Wagners »Meistersingern« interessant, andererseits für die Literaturwissenschaft im Rahmen von Untersuchungen des Hans-Sachs-Bildes im 19. Jahrhundert. In der Lortzing-Forschung weckte der »Sachs« immer wieder spezielle Aufmerksamkeit, da es sich bei dem Werk um eine von lediglich zwei Opern handelt, bei denen Lortzing ausnahmsweise nicht sein eigener Librettist war. Der vorliegende Band präsentiert erstmals in einer kritischen Edition das Zensurbuch zur Uraufführung am 23. Juni 1840, das durch autographe Eingriffe von besonderem Interesse ist. Darüber hinaus werden die Umstände der Entstehung der Oper, ihre Aufführungen zu Lortzings Lebzeiten und ihre Rezeption durch bislang wenig bekannte Quellen erläutert und dokumentiert.

Klappentext
Die Uraufführung von Christoph Martin Wielands Singspiel »Alceste« mit der Musik Anton Schweitzers am 28. Mai 1773 im Schloss­theater von Weimar war ein bedeutendes Ereignis in der Opern­geschichte und ein großer Publikumserfolg. Bis heute wird der Beginn der ernsten deutschsprachigen Oper auf diesen Tag datiert. Darin spiegelt sich auch der Erfolg von Wielands publizistischer Strategie, durch begleitende Essays das Werk ausdrücklich als deutsche Oper zu propagieren. Die Weimarer Uraufführung der »Alceste« war gewissermaßen die Initial­zündung für den kulturellen Aufbruch eines kleinen Hofes, der bald einer ganzen Epoche der »Weimarer Klassik« seinen Namen geben sollte. Die Edition von Wielands Libretto für das Singspiel »Alceste« will den Text vor seinem kultur-, musik- und literaturgeschichtlichen Hintergrund dokumentieren und seine große Wirkung erläutern. Sie nimmt ihren Ausgang bei dem Textbüchlein, das für das Publikum der Uraufführung gedruckt worden ist, und schenkt außerdem den von Wieland (mit-)betreuten Drucken Aufmerksamkeit, denn Wieland verstand sein Libretto nicht nur als Gebrauchstext für eine Oper und deren Aufführung, sondern auch als eigenständiges Lesedrama, das ohne Musik zu rezipieren sei.


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