Die Performance von Stillhaltergeschäften: Covered Call Writing im Backtest

Die Performance von Stillhaltergeschäften: Covered Call Writing im Backtest

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783958200531
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Betriebswirtschaft
Autor:
Thomas Schmidt
Herausgeber:
Bachelor + Master Publishing
Auflage:
Erstauflage
Anzahl Seiten:
80
Erscheinungsdatum:
2014
ISBN:
978-3-95820-053-1

Diese Ausarbeitung zeigt Alternativen auf, die es ermöglichen, asymmetrische Renditeprofile zu beurteilen. Die wesentliche Motivation besteht darin, eine Aktienindexanlage mit Stillhaltergeschäften anzureichern und auf eine mögliche Outperformance hin zu bewerten. Bei der Thematisierung des Risikos wird bereits über den Volatilitäts-Ansatz hinaus das Downside-Risiko berücksichtigt. Das Kapitel endet mit der Beschreibung der klassischen Performance-Kennzahlen die aus dem CAPM abgeleitet werden. Über die Grundpositionen der Finanzoptionen hinaus wird ein Hauptaugenmerk auf die Bewertung mit Hilfe der Black-Scholes-Formel gelegt. Ein wichtiger Aspekt, ist die Ableitung der impliziten Volatilität. Das Auftreten einer damit im Zusammenhang stehenden Volatilitätsschiefe wird als mögliche Ursache für die Vorteilhaftigkeit von Stillhalterpositionen im Aktiensegment näher betrachtet. Im weiteren Verlauf wird die Strategie des Covered Call Writing (CCW) wiedergegeben. Mit Hilfe der Schiefe und der Wölbung wird gezeigt, wie sich eine asymmetrische Renditeverteilung charakterisieren lässt. Der Backtest des ODAX-Covered Call Writing umfasst den Zeitraum der vergangenen elf Jahre.

Autorentext
Thomas Schmidt wurde 1979 in Magdeburg geboren. Sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Master of Business Administration erfolgreich ab. Durch die Tätigkeit als Wertpapierspezialist in einer Regionalbank konnte er seine praktische Erfahrung aus der Finanzbranche einfließen lassen. Hier ist auch die Motivation für die Thematik des vorliegenden Buches zu finden.

Klappentext
Diese Ausarbeitung zeigt Alternativen auf, die es ermöglichen, asymmetrische Renditeprofile zu beurteilen. Die wesentliche Motivation besteht darin, eine Aktienindexanlage mit Stillhaltergeschäften anzureichern und auf eine mögliche Outperformance hin zu bewerten. Bei der Thematisierung des Risikos wird bereits über den Volatilitäts-Ansatz hinaus das Downside-Risiko berücksichtigt. Das Kapitel endet mit der Beschreibung der klassischen Performance-Kennzahlen die aus dem CAPM abgeleitet werden. Über die Grundpositionen der Finanzoptionen hinaus wird ein Hauptaugenmerk auf die Bewertung mit Hilfe der Black-Scholes-Formel gelegt. Ein wichtiger Aspekt, ist die Ableitung der impliziten Volatilität. Das Auftreten einer damit im Zusammenhang stehenden Volatilitätsschiefe wird als mögliche Ursache für die Vorteilhaftigkeit von Stillhalterpositionen im Aktiensegment näher betrachtet. Im weiteren Verlauf wird die Strategie des Covered Call Writing (CCW) wiedergegeben. Mit Hilfe der Schiefe und der Wölbung wird gezeigt, wie sich eine asymmetrische Renditeverteilung charakterisieren lässt. Der Backtest des ODAX-Covered Call Writing umfasst den Zeitraum der vergangenen elf Jahre.

Leseprobe
Textprobe:
Kapitel 3, Optionen:
3.1, Grundpositionen:
Optionen sind Termingeschäfte. Als Derivate beziehen sie sich auf andere Grundgeschäfte und existieren schon sehr lange. Die alten Griechen nutzten Termingeschäfte vor allem in der Landwirtschaft, um z. B. Ernten abzusichern. Mit der Gründung der Warenterminbörse in Chicago 1848 handelte man diese Derivate erstmals unter standardisierten Bedingungen. Termingeschäfte in der Landwirtschaft sind in der Regel Forwards. Hier treffen zwei Parteien individuelle Vereinbarungen z. B. über die Lieferung von einer bestimmten Menge Mais zu einem jetzt schon festgelegten Preis in der Zukunft. Wenn dies mit eindeutig definierten Standards über eine Börse geschieht, wird aus dem Forward ein Future. In beiden Variationen ist eine Erfüllung fest vorgeschrieben. Die bekanntesten Financial Futures in Deutschland sind der DAX-Future und der Euro-BUND-Future.
Bei einem Forward oder Future als unbedingtes Termingeschäft gilt eine beiderseitige Erfüllungspflicht für Käufer und Verkäufer. Das Optionsrecht hingegen bietet die Möglichkeit zur Erfüllung. Das heißt, der Käufer einer Option darf entscheiden, ob der Mais geliefert werden soll oder nicht. Der Verkäufer der Option muss solange stillhalten bis der Gegenpart sich entschieden hat. Deswegen nennt man den Verkäufer von diesen bedingten Termingeschäften auch Stillhalter. Der Käufer einer Option erwirbt kein Wertpapier, sondern ein Recht, eine bestimmte Menge des Basiswerts zu einem im Voraus festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). Der Optionskäufer zahlt eine entsprechende Optionsprämie an den Stillhalter. Sein Verlust ist damit auf diese Summe begrenzt. Der Verkäufer eines Call könnte in die Situation gelangen, den Basiswert (Underlying) unter einem aktuellen Marktpreis liefern zu müssen. Sein Verlustrisiko steigt, je höher der zugrundeliegende Wert ansteigt. Im Fall der Put-Option besteht sein Risiko, den Basiswert über dem aktuellen Marktpreis abnehmen zu müssen. An Terminbörsen wie z. b. European Exchange (EUREX) oder Chicago Mercantile Exchange (CME) werden Optionen zu Kontrakten gebündelt. Sie erhalten standardisierte Losgrößen, Basispreise und Fälligkeiten. Das Optionsrecht kann bei einer amerikanischen Option jederzeit und bei einer europäischen Option nur am Laufzeitende aus-geübt werden. Eingegangene Optionspositionen betreffen immer zwei Kontrahenten. Zu einem Käufer (Long) gibt es immer einen Verkäufer (Short) einer Option. Kombiniert mit den beiden Möglichkeiten Call- und Put-Optionen zu handeln, ergeben sich damit die vier klassischen Grundpositionen. Folgende Abbildungen zeigen die Auszahlungsprofile der jeweiligen Position. Zur Veranschaulichung sind die Optionen auf eine fiktive Aktie mit einem Basispreis (Strike) von 60 und einem Optionspreis von fünf gewählt worden. Die Gewinn- und Verlustbewertung (GuV) findet bei Optionsfälligkeit statt. Der Käufer einer Kaufoption übt sein Optionsrecht nur dann aus, wenn der Aktienkurs über dem Basispreis von 60 liegt. Andernfalls kann er sich die Aktie günstiger über den Markt beschaffen. Sein Break-Even-Punkt liegt bei einem Kurs von 65. Dazu wurde der Strike mit der gezahlter Optionsprämie addiert. Der Gewinn steigt proportional mit dem Kurs der Aktie.
erhöht sich, umso stärker die Aktie ansteigt. Er ist ein Stillhalter in Aktien, denn seine Verpflichtung ist in der Lieferung der Wertpapiere zum Basispreis begründet. Sollte der Kurs unter diesem notieren, kann er davon ausgehen, dass der Optionskäufer sein Recht verfallen lassen wird. So vereinnahmt er die Optionsprämie, welche auch als Entschädigung für das sogenannte Stillhalten verstanden werden kann. Der Break-Even-Punkt liegt für den Stillhalter des Call ebenfalls in der Summe aus dem Basispreis und der erhaltenen Optionsprämie. Diese wird von vielen Marktteilnehmern auch als eine Art -Puffer- angesehe


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