»Sternbild-Gespräche«

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Einband:
Fester Einband
EAN:
9783958093218
Untertitel:
Paul Celans Resonanz auf Osip Mandel'tam
Genre:
Sprach- & Literaturwissenschaften
Autor:
Klaus Bruckinger
Herausgeber:
Stauffenburg Verlag
Anzahl Seiten:
720
Erscheinungsdatum:
28.02.2017
ISBN:
978-3-95809-321-8

Paul Celans intensive Mandel'tam-Rezeption Ende der 50er Jahre führte zu einer produktiven dichterischen Aneignung und Auseinandersetzung. Es entstanden Gedichtübersetzungen, eine Rundfunksendung zu Mandel'tam, in der Celan dichtungstheoretische Positionen formulierte, die er für sich übernahm bzw. die auch seine eigenen sind, und der Gedichtband Die Niemandsrose, der Dem Andenken Ossip Mandelstamms gewidmet ist. Dieser Band Celans inter- und intratextuellster, voll von Zitaten, Selbstzitaten, Anspielungen und Evokationen ist in seiner Gesamtanlage auf Mandel'tam ausgerichtet und enthält sehr viele Gedichte mit verdeckter oder offener Bezugnahme auf den russischen Dichter. In den Vorstufen zur Niemandsrose sind dabei noch weit mehr explizite Bezüge enthalten, als in die Endfassung übernommen wurden. Die tiefe Verbundenheit mit dem russischen Akmeisten, den er in einem Gedichtfragment Bruder Ossip nennt, zeigte sich auch noch zehn Jahre nach Erscheinen seines 1959 publizierten Übersetzungsbandes, wenn Celan diesen in einem Brief an Katja Hajek-Arendt als dieses Buch, an dem ich so sehr hing und hänge bezeichnete. In der vorliegenden Monographie wird Celans Kenntnisstand von Mandel'tams Werk und Schicksal rekonstruiert, und, unter Einbeziehung der Vorstufen und Entwürfe, eine Interpretation des Gedichtbandes Die Niemandsrose geleistet. Ausgewählte Gedichte aus dem Band und aus dessen Umkreis werden untersucht und gedeutet, um an diesen Beispielen Celans große Resonanz auf Mandel'tam zu zeigen.

Klappentext
Paul Celans intensive Mandel'Stam-Rezeption Ende der 50er Jahre führte zu einer produktiven dichterischen Aneignung und Auseinandersetzung. Es entstanden Gedichtübersetzungen, eine Rundfunksendung zu Mandel'Stam, in der Celan dichtungstheoretische Positionen formulierte, die er für sich übernahm bzw. die auch seine eigenen sind, und der Gedichtband Die Niemandsrose, der "Dem Andenken Ossip Mandelstamms" gewidmet ist. Dieser Band - Celans inter- und intratextuellster, voll von Zitaten, Selbstzitaten, Anspielungen und Evokationen - ist in seiner Gesamtanlage auf Mandel'Stam ausgerichtet und enthält sehr viele Gedichte mit verdeckter oder offener Bezugnahme auf den russischen Dichter. In den Vorstufen zur Niemandsrose sind dabei noch weit mehr explizite Bezüge enthalten, als in die Endfassung übernommen wurden. Die tiefe Verbundenheit mit dem russischen Akmeisten, den er in einem Gedichtfragment "Bruder Ossip" nennt, zeigte sich auch noch zehn Jahre nach Erscheinen seines 1959 publizierten Übersetzungsbandes, wenn Celan diesen in einem Brief an Katja Hajek-Arendt als "dieses Buch, an dem ich so sehr hing und hänge" bezeichnete. In der vorliegenden Monographie wird Celans Kenntnisstand von Mandel'Stams Werk und Schicksal rekonstruiert, und, unter Einbeziehung der Vorstufen und Entwürfe, eine Interpretation des Gedichtbandes Die Niemandsrose geleistet. Ausgewählte Gedichte aus dem Band und aus dessen Umkreis werden untersucht und gedeutet, um an diesen Beispielen Celans große Resonanz auf Mandel'Stam zu zeigen.


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