Genre:
Literatur vor 1945
Herausgeber:
Literaricon Verlag
Erscheinungsdatum:
01.03.2014
Alfred Bruno Döblin (1878 - 1957) zählt zu den führenden Expressionisten und Wegbereitern der literarischen Moderne, dessen bekanntestes Werk "Berlin, Alexanderplatz" zum Kanon der Schullektüre gehört.
Döblins Einfluss auf die deutsche Literatur nach 1945 ist enorm. So erhielten Schriftsteller wie Günter Grass, Arno Schmidt oder Wolfgang Koeppen wichtige Anregungen für ihr schriftstellerisches Schaffen.
Der vorliegende Band umfasst 12 Erzählungen, von denen die Titelgeschichte als Schlüsseltext des literarischen Expressionismus gilt.
"Döblin war nicht nur einer der phantasiegewaltigsten Poeten; er war, zwischen Geburt und Tod, der umhergetriebenste, erfahrenste, vielfältigste, am wenigsten lokale deutsche Repräsentant des Jahrhunderts." (Ludwig Marcuse)
Nachdruck der zweiten Auflage aus dem Jahr 1913.
Autorentext
Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg.
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