Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Mehrfachbegabt und der Hölle entronnen
Genre:
Politik-, Gesellschafts- & Wirtschafts-Biografien
Autor:
Renate Stolte-Batta
Herausgeber:
Hentrich & Hentrich
Erscheinungsdatum:
09.09.2022
Fritz (Frederick) Ritter (18961987) war Schauspieler und 1928 engagiert in Brechts Dreigroschenoper in Berlin. Zugleich schrieb er mit Leidenschaft Romane. Als jüdischer Emigrant in den USA bekam er sogar eine Professur für Germanistik und Latein, machte sich als Interpret von Hofmannsthal und Stifter in der akademischen Welt einen Namen. Außerdem trat er vor allem in den USA als Rezitator auf und begeisterte sein Publikum mit Songs, so von Kurt Weill oder dem Wiener Volkstheater. Er hatte die Ausgrenzung und Entrechtung der Juden am eigenen Leibe in Berlin erfährt. Zeitlebens beschäftigte er sich mit dem deutsch-jüdischen Philosophen Constantin Brunner, zu dessen Kreis er gehörte. Verheiratet war er seit 1935 mit der Malerin Ida (Adi) Ritter. Mit ihr kehrte er 1969/70 nach Europa zurück, zunächst ins Tessin. Nach ihrem Tod verbrachte er sein letztes Jahrzehnt, aktiv bis ins hohe Alter, in der Nähe des Chiemsees in Bayern.
Autorentext
geboren 1939 in Berlin, Abitur in der DDR, nach enttäuschendem Studienbeginn in Halle/Saale 1957 Flucht in den Westen, Studium in Tübingen und Hamburg. 1964 bis 2004 im Hamburger Schuldienst mit den Fächern Deutsch, Philosophie, Wirtschaft. Vorstandsmitglied des Internationaal Constantin Brunner Instituut Den Haag und Mitglied der Hebbel-Gesellschaft e. V. Wesselburen. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Klappentext
Fritz (Frederick) Ritter (1896-1987) war Schauspieler und 1928 engagiert in Brechts "Dreigroschenoper" in Berlin. Zugleich schrieb er mit Leidenschaft Romane. Als jüdischer Emigrant in den USA bekam er sogar eine Professur für Germanistik und Latein, machte sich als Interpret von Hofmannsthal und Stifter in der akademischen Welt einen Namen. Außerdem trat er vor allem in den USA als Rezitator auf und begeisterte sein Publikum mit Songs, so von Kurt Weill oder dem Wiener Volkstheater. Er hatte die Ausgrenzung und Entrechtung der Juden am eigenen Leibe in Berlin erfährt. Zeitlebens beschäftigte er sich mit dem deutsch-jüdischen Philosophen Constantin Brunner, zu dessen Kreis er gehörte. Verheiratet war er seit 1935 mit der Malerin Ida (Adi) Ritter. Mit ihr kehrte er 1969/70 nach Europa zurück, zunächst ins Tessin. Nach ihrem Tod verbrachte er sein letztes Jahrzehnt, aktiv bis ins hohe Alter, in der Nähe des Chiemsees in Bayern.
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