Das Liebeskonzil

Das Liebeskonzil

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783954557288
Untertitel:
Eine Himmels-Tragödie in fünf Aufzügen
Genre:
Literarische Gattungen
Autor:
Oskar Panizza
Herausgeber:
dearbooks
Auflage:
Nachdruck
Anzahl Seiten:
88
Erscheinungsdatum:
13.07.2021
ISBN:
978-3-95455-728-8

Mit dem radikal antikirchlichen, grotesk-polemischen Bühnenstück "Das Liebeskonzil" löste der Arzt und Schriftsteller Oskar Panizza (1853-1921) im Jahr 1895 einen beispiellosen Kulturskandal aus: Handlungsorte sind der Himmel, die Hölle sowie der Hof der berüchtigten Borgiapapstes Alexander VI. Angesichts der Orgien im Papstpalast handeln der zu schöpferischen Taten nicht mehr fähige Gottvater, Jesus und Maria mit dem Teufel ein Geschäft aus: Mithilfe der Lustmörderin Salome soll er die Syphilis unter die Menschen bringen, um sie für ihre Sündhaftigkeit zu strafen. Im Gegenzug verlangt der Teufel einen direkten Zugang zu Gott, die architektonische Verschönerung der Hölle und das Recht, seine Gedanken ungehindert zu verbreiten.

Autorentext
Oskar Panizza, mit bürgerlichem Namen Leopold Hermann, 1853 in Kissingen geboren, studierte nach einer kaufmännischen Ausbildung Medizin in München. 1882 wurde er Assistenzarzt an der Oberbayerischen Kreis-Irrenanstalt in München, widmete sich jedoch ab 1884 ganz seiner literarischen Tätigkeit. Er schrieb vorwiegend Dramen und zeitkristische Pamphlete mit heftigen Provokationen gegen Staat und Kirche. Für "Das Liebeskonzil" (1884) erhielt der im konfessionellen Konflikt seiner Eltern aufgewachsene Panizza eine einjährige Zuchthausstrafe wegen Gotteslästerung. 1896 übersiedelte er nach Zürich, wurde aber 1898 als unerwünschter Ausländer ausgewiesen. Nach seiner letzten Veröffentlichung "Parisiana. Deutsche Verse aus Paris", einer grundlegenden Abrechnung mit der deutschen Obrigkeit und Wilhelm II. wurde Panizza zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt, 1905 in eine psychiatrische Anstalt überführt. Panizza starb 1921 in Bayreuth.

Klappentext
Mit dem radikal antikirchlichen, grotesk-polemischen Bühnenstück »Das Liebeskonzil« löste der Arzt und Schriftsteller Oskar Panizza (1853-1921) im Jahr 1895 einen beispiellosen Kulturskandal aus: Handlungsorte sind der Himmel, die Hölle sowie der Hof der berüchtigten Borgiapapstes Alexander VI. Angesichts der Orgien im Papstpalast handeln der zu schöpferischen Taten nicht mehr fähige Gottvater, Jesus und Maria mit dem Teufel ein Geschäft aus: Mithilfe der Lustmörderin Salome soll er die Syphilis unter die Menschen bringen, um sie für ihre Sündhaftigkeit zu strafen. Im Gegenzug verlangt der Teufel einen direkten Zugang zu Gott, die architektonische Verschönerung der Hölle und das Recht, seine Gedanken ungehindert zu verbreiten.


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