Drei Stunden hinter Berlin

Drei Stunden hinter Berlin

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783898767705
Untertitel:
Briefe aus dem Vikariat, Husum-Taschenbuch
Genre:
Historische Romane & Erzählungen
Autor:
Heinrich Wolfgang Seidel
Herausgeber:
Husum Druck
Anzahl Seiten:
495
Erscheinungsdatum:
31.03.2015
ISBN:
978-3-89876-770-5

Wir schreiben das Jahr 1902. Ein ganzes Jahr lang berichtet Heinrich Wolfgang Seidel in Briefen seinen Eltern in Groß-Lichterfelde (heute Berlin) "tausend traurige und lustige Geschichten". Er erlebt sie im uckermärkischen Flecken Boitzenburg, wo Pfarrer Dreising den jungen Vikar in seinen Beruf einführt. Über den Häusern thront das Schloss der Arnims. Graf Dietlof ist Kirchenpatron und nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Feste werden gefeiert, wie sie fallen. Die Beerdigung von Kindern und Selbstmördern verleiht dem Alltagsleben tragische Züge. Einmal hält Seidel im benachbarten Kröchlendorff den Gottesdienst und nach dem anschließenden Mittagessen im Schloss zeichnet er das Tischgespräch mit der Gutsherrin auf. Sie heißt auch Arnim und ist Otto von Bismarcks Schwester. "Da reiht sich eine herrliche Einzelschilderung an die andere", schreibt Klaus Seehafer in der Oldenburgischen Volkszeitung zur Neuausgabe von "Drei Stunden hinter Berlin". Es erstünde "eine Welt, die man lieben kann." Für Albert von Schinding (Süddeutsche Zeitung) ist Seidel ein "geborener Erzähler", dessen "epistolarisches Genie" den Leser bezaubere.

Autorentext
Prof Dr. Klaus Goebel (Wuppertal), Historiker an der Universität Dortmund, ist Mitherausgeber "Sämtlicher Werke" von Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Bildungs- und Erziehungsgeschichte sowie Brief, Tagebuch und Autobiographie. Zuletzt gab Goebel 1998 von Heinrich Wolfgang Seidel heraus: "Drei Stunden hinter Berlin. Briefe aus dem Vikariat."

Klappentext
In Boitzenburg, einer Kleinstadt "drei Stunden hinter Berlin", hat Heinrich Wolfgang Seidel, Sohn von Heinrich Seidel, dem Autor des bekannten "Leberecht Hühnchen", gerade eine Stelle als Pfarrer angetreten. Wir schreiben das Jahr 1902, Seidel hat kurz zuvor sein Theologiestudium abgeschlossen, nun hat es ihn in die Uckermark verschlagen. In Briefen berichtet er seinen Eltern, was er im Pfarrhaus und in der Kirche, in der Nachbarschaft und im Dorf sieht und hört. Auch die Gutsherrschaft im nahen Schloss des Grafen von Arnim ist des Berichtens wert. Mit sublimer Beobachtungsgabe, humorvoll und souverän festgehalten, sind seine Texte Zeugnisse jener Zeit und gewähren einen vielschichtigen Einblick in das bürgerliche Alltagsleben vor dem Ersten Weltkrieg.


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