Schwangerwerdenkönnen

Schwangerwerdenkönnen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783897414358
Untertitel:
Essay über Körper, Geschlecht und Politik
Genre:
Allgemeine Medien- & Kommunikationsbücher
Autor:
Antje Schrupp
Herausgeber:
Ulrike Helmer Verlag UG
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
01.08.2019
ISBN:
978-3-89741-435-8

Die »natürlichste Sache der Welt« das Schwangerwerdenkönnen ist die Grundlage menschlichen Daseins. Trotz reproduktionstechnischer Machbarkeiten bestimmt hier immer noch die Natur: Ein Embryo ist ohne Gebärmutter nicht lebensfähig, wenigstens bis zur 22. Schwangerschaftswoche. Zugleich aber haben gesellschaftliche Regularien und persönliche Entscheidungen immense Wirkungsmacht: Wie eine Befruchtung zustande kommt, ob das Kind ausgetragen wird und von wem. Warum Schwangerwerden häufig noch immer Diskriminierung heißt. Wer bestimmen darf und wer Verantwortung trägt. Welche Gesetze dies alles regeln. Was eine Mutter ist und was ein Vater und welches Geschlecht sie haben müssen? Antje Schrupp denkt Schwangerwerdenkönnen nicht als »Frauensache«, sondern als ein hochpolitisches Thema, abgekoppelt von lähmenden Verknüpfungen mit dem ein oder anderen Geschlecht(erbild). Damit eröffnet sie eine neue Sicht auf Gender, Leihmutterschaft, Vaterrechte, Abtreibung, Gesetze und vieles mehr.

Autorentext
Antje Schrupp, geboren 1964, ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Redakteurin des Evangelischen Frankfurt und Offenbach und des Internetforums Beziehungsweise Weiterdenken sowie Autorin, Referentin und aktive Bloggerin. Ihre Themen betreffen Fragen der Philosophie, des Feminismus, Religionen und Weltanschauungen sowie die Geschichte des Sozialismus und Anarchismus. Im Ulrike Helmer Verlag publizierte sie bereits ihre Dissertation, späterhin Sachbücher wie »Methusalems Mütter« und »Was wäre wenn?« Zuletzt erschien »Vote for Victoria!« (HELMER 2016), ihre Biografie der ersten amerikanischen Präsidentschaftskandidatin Victoria Woodhull (1838-1927).

Klappentext
Der Mann zeugt das Kind, die Frau bekommt es. - Schwanger werden können nur Frauen. - Mütter sind schwanger gewesen. - Vaterschaft kann man testen. Wer so denkt, denkt falsch: Die »natürlichste Sache der Welt« steht längst im Spannungsfeld medizinisch-technischer Machbarkeit, persönlicher Entscheidbarkeit, politischer Regulierung und globaler Käuflichkeit. Befruchtung kann auch in Abwesenheit vom Mann, außerhalb der Frau und ohne Sex stattfinden. Im internationalen Kapitalismus verleihen Frauen ihre Gebärmutter, ihren Leib als Dienstleistung für »Väter« und »Mütter«, die nicht schwanger sein wollen oder können. Es ist höchste Zeit, Schwangerwerdenkönnen genauer unter die Lupe zu nehmen und es politisch zu betrachten - um Gesetze ebenso zu überdenken wie eingefleischte Überzeugungen.


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