Der Traum und der Tod

Der Traum und der Tod

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783892449584
Untertitel:
Heinrich Heines Poetik des Scheiterns
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Jakob Hessing
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
293
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-89244-958-4

Zum 150. Todestag Heinrich Heines im Februar 2006: Traum und Tod als zentrale Motive in Heines Werk. Heinrich Heine, als Jude geboren, gehört der Enkelgeneration Moses Mendelssohns an. Das Deutsche ist seine Muttersprache, er will sich in der deutschen Kultur etablieren - die Heilige Allianz aber zwingt ihn ins Pariser Exil. Vor diesem Hintergrund entfaltet Jakob Hessing seine doppelte Lektüre von Heines Werk. Zum einen steht es in der sich seit Goethe etablierenden Tradition der Autobiographie. Zum anderen rückt es ins Licht, was mit dem »Rabbi von Bacherach« von Heine seit 1825 verdrängt wird und nach 1848 in der Matratzengruft wieder auftaucht - die jüdischen Dunkelräume eines gedichteten Lebens. Zentrale Motive von Heines Werk sind Träume, die eine böse, ironische Wendung nehmen, und der Tod, mit dem sie häufig enden. Dieser Motivkreis wird zunächst als Versuch einer Wunscherfüllung interpretiert, der sich immer wieder selbst ad absurdum führt, und schließlich als schwierige Rückkehr zu einer jüdischen Tradition, mit der Heine das Scheitern einer säkularen Alternative anerkennen muß.

Autorentext
Jakob Hessing, geb. 1944, ist Professor em. für Deutsche Literatur an der Hebräischen Universität in Jerusalem und publiziert regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und im Merkur. Veröffentlichungen u.a.: Else Lasker-Schüler, Deutsch-Jüdische Dichterin (1985), Der Fluch des Propheten. Drei Abhandlungen zu Sigmund Freud (1989), Mir soll's geschehen (2005).

Klappentext
Heinrich Heine, als Jude geboren, gehÜrt der Enkelgeneration Moses Mendelssohns an. Das Deutsche ist seine Muttersprache, er will sich in der deutschen Kultur etablieren - die Heilige Allianz aber zwingt ihn ins Pariser Exil.Vor diesem Hintergrund entfaltet Jakob Hessing seine doppelte Lekt're von Heines Werk. Zum einen steht es in der sich seit Goethe etablierenden Tradition der Autobiographie. Zum anderen r'ckt es ins Licht, was mit dem ÈRabbi von BacherachÇ von Heine seit 1825 verdrèngt wird und nach 1848 in der Matratzengruft wieder auftaucht - die j'dischen Dunkelrèume eines gedichteten Lebens.Zentrale Motive von Heines Werk sind Trèume, die eine bÜse, ironische Wendung nehmen, und der Tod, mit dem sie hèufig enden. Dieser Motivkreis wird zunèchst als Versuch einer Wunscherf'llung interpretiert, der sich immer wieder selbst ad absurdum f'hrt, und schlie°lich als schwierige R'ckkehr zu einer j'dischen Tradition, mit der Heine das Scheitern einer sèkularen Alternative anerkennen mu°.


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