Ein kleines Stück vom Himmel sehen

Ein kleines Stück vom Himmel sehen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783868275346
Untertitel:
365 Andachten für Mütter
Genre:
Praktische Theologie
Autor:
Ellen Banks Elwell
Herausgeber:
Francke Buchhandlung GmbH
Auflage:
1., Auflage
Anzahl Seiten:
380
Erscheinungsdatum:
14.09.2015
ISBN:
978-3-86827-534-6

Ein Andachtsbuch für Mütter mit ermutigenden Texten für jeden Tag. Genau richtig für kleine geistliche Oasenzeiten mitten im Alltag, in denen wir Gott begegnen können. Ellen Elwell, selbst Mutter, greift wochenweise verschiedene Themen auf. Auf einen Bibelvers folgt jeweils eine praktische Auslegung und ein kurzes Gebet. Ein wertvoller Begleiter, der Mütter bei ihren vielfältigen verantwortungsvollen Aufgaben stärkt, stützt, erfrischt, inspiriert und geistlich wachsen lässt.

Autorentext
Ellen Banks Elwell hat sowohl am Moody Bible Institute als auch am Konservatorium studiert. Die Musikerin und Schriftstellerin hat mehrere Familienratgeber geschrieben, gibt Klavierunterricht, hat drei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann in Illinois/USA.

Leseprobe
1. Januar Glaube Alle kommenden Generationen werden ihm dienen. Eine erzählt der nächsten von Gott und von dem, was er Gutes getan hat. Die noch nicht geboren sind, werden es hören und weitersagen: Gott ist treu, auf seine Hilfe ist Verlass! Psalm 22,31-32 Als meine Kinder in den Kindergarten, später dann in die Grundschule gingen, las ich ihnen sehr gerne etwas vor. Ob wir zusammen in einem Schaukelstuhl saßen oder uns in einem unserer Betten zwischen die Kissen kuschelten es war einfach herrlich, zu lesen und es gleichzeitig so gemütlich zu haben. Obwohl wir ganz viele verschiedene Bücher lasen, nahmen wir aus Gottes Wort doch immer am meisten mit. Wir betrachteten zusammen, wie Gott sich um seine Leute kümmerte und wie er in ihrem Leben Wunder wirkte, und so konnten wir immer besser glauben, dass er sich auch um uns kümmern würde. Das machte uns Mut. Die Geschichte des Jungen Mose faszinierte mich über lange Zeit. Der König von Ägypten hatte den hebräischen Hebammen befohlen, alle hebräischen neugeborenen Jungen umzubringen. Weil Jochebed, Moses Mutter, eine gläubige Frau war, legte sie ihn in einen Korb und versteckte diesen an einem Fluss im Schilf. Seine ältere Schwester, Miriam, sollte beobachten, was mit dem Korb passierte. Schließlich fand die Tochter des Pharao den kleinen Mose und adoptierte ihn. Gott hatte vorgesorgt: Miriam fragte die Prinzessin, ob sie eine hebräische Amme für das Kind finden sollte, und so konnte Mose von seiner eigenen Mutter gestillt und mehrere Jahre lang großgezogen werden, bis seine weitere Erziehung vom Hof des Pharao übernommen wurde. Stellen Sie sich einmal vor, wie viel Jochebed ihren Kindern Mose, Miriam und Aaron erzählt haben muss, bis Mose zum Königshof umzog. Diese Geschwister hörten immer wieder, dass Gott alles im Blick hat und sich um seine Leute kümmert. Später gebrauchte Gott sie, um das Volk Israel aus Ägypten zu führen. Genauso können auch wir den Glauben unserer Kinder stärken, indem wir ihnen immer wieder erzählen, wie gut Gott sich um uns kümmert. Was wir ihnen jetzt vermitteln, wird sie bis ins Erwachsenenalter prägen, wenn sie selbst Verantwortung zu tragen haben. Lieber Vater, du bist ein Gott, der uns sieht und für uns sorgt. Hab Dank, dass Du uns Kinder anvertraut hast, für die wir sorgen und die wir lieben. Danke auch, dass Du uns Dein Wort gegeben hast, das uns dabei helfen will. Bitte hilf uns, uns immer wieder neu bewusst zu machen, wie gut Du zu uns bist, so dass wir unseren Kindern davon erzählen können. Wir bitten dich, dass der Glaube unseren Kindern dadurch ein festes Fundament wird und auch unser eigener Glaube gestärkt wird. Amen. 2. Januar Glaube Dann wandte [Jesus] sich an Thomas: Lege deinen Finger auf meine durchbohrten Hände! Gib mir deine Hand und lege sie in die Wunde an meiner Seite! Zweifle nicht länger, sondern glaube! Johannes 20,27 Obwohl Thomas einer der Jünger Jesu war, fiel es ihm schwer, zu glauben, dass Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden war. Daher rührt auch sein Spitzname der Zweifler. Thomas war nicht dabei, als Jesus den Jüngern zum ersten Mal nach seiner Auferstehung erschien. Als Thomas hörte, dass Jesus da gewesen sei, erklärte er, dass er es erst dann glauben würde, wenn er die Hände und die Seite Jesu berühren dürfe. Sieben Tage später traf er Jesus tatsächlich, und Jesus forderte Thomas auf, seine Wunden zu berühren. Der wunderschöne Ausruf des Thomas Mein Herr und mein Gott veranlasste Augustinus später zu der Bemerkung, dass Thomas gezweifelt hat, damit wir glauben können. Dass Thomas so mit Zweifeln zu kämpfen hatte, ist für uns eigentlich ermutigend. Wenn Jesus so viel Geduld mit ihm hatte und sich so auf ihn einließ, wird er das Gleiche für uns tun. Wenn wir oder unsere Kinder Zweifel haben, können diese Zweifel zu Fragen führen, die Fragen zu Antworten, und die Antworten zu einer Stärkung unseres Glaubens dann haben sie sich gelohnt. Aber manchmal bleiben wir bei unseren Zweifeln stehen. Wir lassen uns von ihnen nicht herausfordern weiter nachzudenken, sondern wir treten auf der Stelle. Wir tun gut daran, uns in unseren Zweifeln nicht häuslich einzurichten. Es ist bemerkenswert, dass Jesus einige Verse weiter die Person noch mehr lobt, deren Glaube ohne Beweise auskommt: Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können erst die sein, die nicht sehen und trotzdem glauben. (Johannes 20,29) Wir haben nun Gottes Wort in Händen und besitzen das Zeugnis von Menschen wie Thomas das darf unseren Glauben weiter anregen. Vater, hab Dank für die Geduld, die Du mit Thomas gehabt hast, und für die Geduld, die Du mit uns hast, wenn uns Zweifel kommen. Danke, dass die Erfahrung, die Thomas gemacht hat, mir in meinem Glauben helfen kann. Amen. 3. Januar Essen & Trinken Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, steht nun nichts mehr zwischen uns und Gott. Wir haben Frieden mit ihm. Wem verdanken wir das? Allein Jesus Christus. Römer 5,1 In einem kleinen Dorf auf dem Lande brach mitten in der Nacht ein Feuer aus. Das kleine Haus, das nun lichterloh brannte, gehörte einer jungen Familie mit mehreren Kindern. Die Familie rannte aus dem Haus, aus dem inzwischen dichter Rauch quoll, und versammelte sich draußen auf dem Rasen nur der Fünfjährige fehlte. Als der Vater zum Kinderzimmer im ersten Stock sah, stand dort der Kleine im Fensterrahmen. Er weinte und rieb sich die Augen. Der Vater wusste, dass es keinen Zweck hatte, ins Haus zurückzugehen, um seinen Sohn zu retten, und so schrie er nach oben: Du musst springen! Ich fang dich auf! Der kleine Junge, der die Stimme seines Vaters hörte, vor lauter Rauch aber nichts sehen konnte, schluchzte und rief: Aber ich kann dich gar nicht sehen! Der Vater rief zurück: Aber ich kann dich sehen! Mach ruhig! Spring! Und das tat der Junge. Er sprang aus dem Fester und landete sicher in den Armen seines Vaters. Die Entscheidung, die dieser kleine Junge hier traf, erinnert mich an den Sprung, den wir wagen, wenn wir unser Leben ganz in Gottes Hände legen. Weil der kleine Junge sich nicht selbst helfen konnte, kam sein Vater und rettete ihn. Und weil wir uns selbst nicht helfen konnten, kam Gott und rettete uns. Er kam nicht in diese Welt, weil wir so stark und unabhängig waren sondern weil wir schwach waren und Hilfe brauchten. In Römer 5,1-5 lesen wir, dass Jesu Tod und unser Glaube Frieden mit Gott, freien Zutritt zu ihm, Hoffnung und Zuversicht mit sich bringt. Wenn wir uns klar machen, dass Jesus starb, um uns von unseren Sünden zu retten, wird uns unsere eigene Hilflosigkeit umso deutlicher bewusst. Wir merken, dass es eine sehr weise Entscheidung ist, in seine Arme zu springen. Und eigentlich ist es sogar mehr es ist die einzige Art, wie wir überhaupt leben können. Vater, danke, dass Du uns immer siehst egal, wo wird sind. Danke, dass Du Jesus auf die Erde geschickt hast, weil wir uns nicht selber helfen konnten. Bitte hilf uns, Dir ganz zu vertrauen. Amen.


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