Was ich schreibe, ist leider weder lustig noch ein Märchen

Was ich schreibe, ist leider weder lustig noch ein Märchen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783847114314
Untertitel:
Erzählverfahren, Identitätskonzepte und Gesellschaftskritik bei Jakob Arjouni
Genre:
Sprach- & Literaturwissenschaften
Herausgeber:
V & R Unipress GmbH
Anzahl Seiten:
267
Erscheinungsdatum:
14.02.2023
ISBN:
978-3-8471-1431-4

Jakob Arjouni war nicht bloß Unterhaltungsautor, sondern auch ein zynischer Gesellschaftskritiker

Jakob Arjounis Texte erzählen von Verlierern und Betrügern, die verzweifelt bis perfide versuchen, ihre Umwelt oder auch sich selbst zu täuschen. Sie erzählen auch von der deutschen Identität und der ihr inhärenten Ablehnung und Abgrenzung vom Fremden. Stereotypisierung und Subversion sind bei Arjouni zentrale Erzählverfahren, die den oberflächlichen Blick auf das Andere und das Eigene spiegeln, aber auch auf narrative und gattungsspezifische Stereotype zurückgreifen. Hinter Arjounis Ironie, Situationskomik und Sprachwitz scheint eine Ästhetik des Scheiterns an individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen im Deutschland der Nachkriegszeit durch. Zehn Jahre nach Arjounis Tod präsentiert dieser Band Forschungsergebnisse und -tendenzen zu seinem Werk. Arjouni's texts tell the stories of losers and impostors who desperately try to uphold their identity concepts or satisfy social demands. They also adress the 'German' identity and its inherent rejection and demarcation from the 'foreign'. Stereotyping and subversion are central narrative devices in Arjouni's work, mirroring the superficial view of the 'other' and the 'own', but also encompassing narrative and genre-specific stereotypes. Behind Arjouni's irony, situational comedy, and wit, an aesthetic of failure to satisfy individual and social conditions in postwar Germany shines through. Ten years after Arjouni's death, this book presents research findings and tendencies on his work.

Autorentext
Robin-M. Aust ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem Intertextualität, Intermedialität und Transfiktionalität sowie Praktiken der Inszenierung von Autorschaft. Robin-M. Aust ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem Intertextualität, Intermedialität und Transfiktionalität sowie Praktiken der Inszenierung von Autorschaft. Dr. Manuel Bauer ist Privatdozent an der Universität Marburg. Dr. Wolfgang Brylla ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Zielona Góra, Polen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kriminal- und Stadtliteratur sowie Raumtheorie. PD Dr. Stefan Seeber ist akademischer Rat a.Z. am Deutschen Seminar der Universität Freiburg. Prof. Dr. Sandro M. Moraldo lehrt Deutsche Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Bologna und vertritt zusätzlich die Professur für Komparatistik an der Katholischen Universität Mailand.


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