Der Eisenofen

Autorentext
Studium der Psychologie/Pädagogik und Philosophie sowie Germanistik, Doktorat der Psychologie, Professorin für Psychologie, Pädagogik/Heilpädagogik, Kommunikation und Praxisbegleitung, Lehrbeauftragte und Trainerin in unterschiedlichen Feldern der Erwachsenenbildung, Supervisorin und Coach in freier Praxis.

Klappentext
Die zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Märchen zeigen die ungebrochene Faszination dieser literarischen Gattung. In den unterschiedlichen Bildern der Märchen zeigen sich zentrale Muster, die in Helfer/innen - und Klienten/innenbeziehungen häufig auftreten. Erfahrungen aus Supervision und Beratung machen immer wieder deutlich, wie wichtig professionelle Gestaltung von Beziehungsarbeit ist: Klienten/innen sollen ermutigt werden, Schritte der Autonomie zu wagen und das eigene Leben selbstverantwortlich zu gestalten, Helfer/innen sollen empathisch begleiten und entsprechend unterstützen. Die Wirklichkeit erweist sich oft als Gratwanderung zwischen Anforderung und Überforderung für beide Seiten. Märchen bieten Schlüsselmodelle gelingender Beziehungsarbeit als Impulse für die Praxis in helfenden Kontexten an. Ausgehend von der philologischen Beschreibung der Textsorte Märchen werden anhand einer Strukturanalyse der Grimmschen Märchentexte diese Modelle beschrieben und aus tiefenpsychologischer Perspektive reflektiert. Beispiele aus der praktischen Arbeit der Autorin veranschaulichen, wie Märchen auch als helfende Methode in Beratung, Supervision und Coaching eingesetzt werden.

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