Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
Untertitel:
Zweigeschlechtlichkeit als kulturelle Konstruktion
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Die Einteilung der Menschheit in zwei Geschlechtererscheint als natürliche Grundlage menschlicherGesellschaft. Hermaphroditische Körper allerdingsstellen das Konzept der Zweigeschlechtlichkeit alsfundamentales Klassifikationsmuster in Frage. Anhandder Untersuchung der Entstehung biomedizinischerAutorität und ihrer Definitionsmacht über dieKategorien "weiblich" und "männlich" wird in dieserStudie herausgearbeitet, wie nicht nur Gender als dassoziale, sondern auch Sex als das biologischeGeschlecht kulturell konstruiert wird. Der Umgang mitHermaphroditen in der europäischen Vergangenheitsowie in außereuropäischen Räumen zeigt, dass dieGrenzen zwischen den Geschlechtern keineswegs soeindeutig sind, wie sie in der zeitgenössischeneuropäischen Gesellschaft gedacht und gelebt werden:Durch operative und hormonelle Eingriffe wirdversucht, geschlechtliche Eindeutigkeit zu schaffenund damit die bestehende Ordnung aufrecht zuerhalten, doch Hermaphroditen selbst können sich mitdem ihnen zugewiesenen Geschlecht oft nichtidentifizieren und fordern ein Recht aufSelbstbestimmung über den eigenen Körper.
Autorentext
Kristin Kastner, geboren 1979 in Innsbruck, studierte Ethnologie in München. Das Magisterstudium schloss sie mit der vorliegenden Publikation ab. Derzeit arbeitet die Autorin an einer Promotion zur Beziehung zwischen Körper und Grenze bei nigerianischen Migrantinnen beiderseits der Meerenge von Gibraltar.
Klappentext
Die Einteilung der Menschheit in zwei Geschlechter erscheint als natürliche Grundlage menschlicher Gesellschaft. Hermaphroditische Körper allerdings stellen das Konzept der Zweigeschlechtlichkeit als fundamentales Klassifikationsmuster in Frage. Anhand der Untersuchung der Entstehung biomedizinischer Autorität und ihrer Definitionsmacht über die Kategorien "weiblich" und "männlich" wird in dieser Studie herausgearbeitet, wie nicht nur Gender als das soziale, sondern auch Sex als das biologische Geschlecht kulturell konstruiert wird. Der Umgang mit Hermaphroditen in der europäischen Vergangenheit sowie in außereuropäischen Räumen zeigt, dass die Grenzen zwischen den Geschlechtern keineswegs so eindeutig sind, wie sie in der zeitgenössischen europäischen Gesellschaft gedacht und gelebt werden: Durch operative und hormonelle Eingriffe wird versucht, geschlechtliche Eindeutigkeit zu schaffen und damit die bestehende Ordnung aufrecht zu erhalten, doch Hermaphroditen selbst können sich mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht oft nicht identifizieren und fordern ein Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper.
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