Soziale Ausgrenzung

Soziale Ausgrenzung

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783836463119
Untertitel:
Kumulation und Dynamik von Prekaritätslagen
Genre:
Soziologie
Autor:
Nicole Brose
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
116
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-8364-6311-9

Der Begriff sozialer Ausgrenzung ist mit der Vorstellung verknüpft, dass ein quantitativ bedeutsamer Bevölkerungsteil dauerhaft und kontinuierlich von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Was jedoch in der Öffentlichkeit und in den Sozialwissenschaften bisweilen als gesellschaftlicher Tatbestand gilt, ist auf Basis empirischer Befunde keinesfalls evident: So zeigt sich, dass das Ausmaß dauerhafter Ausgrenzungserfahrungen je nach Datengrundlage und methodischer Vorgehensweise stark variiert. Insgesamt fällt jedoch auf, dass soziale Problemlagen sehr häufig die Form diskontinuierlicher Erwerbskarrieren und wiederholter Sozialhilfebedürftigkeit annehmen und daher nicht angemessen mit dem Exklusionsbegriff beschrieben werden können. Auch die These einer Verfestigung von Armut und Arbeitslosigkeit durch negative psychosoziale Effekte wie Resignation und Entmutigung, die ein wesentlicher Bestandteil des Ausgrenzungskonzeptes ist, hält einer empirischen Prüfung nicht stand. Das Buch kann daher als ein Plädoyer dafür gelesen werden, soziologische Ungleichheitstheorie stärker an empirische Erkenntnisse zu knüpfen.

Autorentext
Nicole Brose Nicole Brose studierte Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Für ihre Diplomarbeit erhielt sie den Institutspreis für die beste Abschlussarbeit des Jahres 2004/2005. Gegenwärtig ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

Klappentext
Der Begriff sozialer Ausgrenzung ist mit der Vorstellung verknüpft, dass ein quantitativ bedeutsamer Bevölkerungsteil dauerhaft und kontinuierlich von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Was jedoch in der Öffentlichkeit und in den Sozialwissenschaften bisweilen als gesellschaftlicher Tatbestand gilt, ist auf Basis empirischer Befunde keinesfalls evident: So zeigt sich, dass das Ausmaß dauerhafter Ausgrenzungserfahrungen je nach Datengrundlage und methodischer Vorgehensweise stark variiert. Insgesamt fällt jedoch auf, dass soziale Problemlagen sehr häufig die Form diskontinuierlicher Erwerbskarrieren und wiederholter Sozialhilfebedürftigkeit annehmen und daher nicht angemessen mit dem Exklusionsbegriff beschrieben werden können. Auch die These einer Verfestigung von Armut und Arbeitslosigkeit durch negative psychosoziale Effekte wie Resignation und Entmutigung, die ein wesentlicher Bestandteil des Ausgrenzungskonzeptes ist, hält einer empirischen Prüfung nicht stand. Das Buch kann daher als ein Plädoyer dafür gelesen werden, soziologische Ungleichheitstheorie stärker an empirische Erkenntnisse zu knüpfen.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback