Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Musiktheoretische und philosophische Hintergründe
Genre:
Musiker Biografien & Monografien
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Seit ca. 250 Jahren wird die abendländische Musikkultur von der äquidistanten Stimmung beherrscht: Diese eröffnet zwar die Möglichkeit harmonischer Umdeutungen und unbegrenzter Transponierbarkeit; sie nimmt den Intervallen jedoch zugleich ihren qualitativen Gehalt, wodurch sinnliche Qualitäten, wie die einer Natursepte oder einer reinen großen Terz verloren gehen. Der Komponist Hans Zender (*1936) hat im Zusammenhang zu dieser Ausdrucksverarmung eine Verbrauchtheit der 12-tönigen Chromatik konstatiert und begibt sich mit seiner mikrotonalen Harmonielehre, die er an ein Heraklit-Wort anlehnend "Gegenstrebige Harmonik" (griech. palintonos harmonia) nennt, auf die Suche nach einem System, dessen Anwendung die Differenz zwischen reinen und temperierten Intervallen sinnlich erlebbar machen soll.Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Rekonstruktion des Zenderschen Harmoniebegriffes ebenso wie die Entwicklung eines neuartigen hermeneutischen Ansatzes, der Zenders kompositorische Heraklit-Rezeption reflektiert. In diesem Sinne richtet sich die Veröffentlichung an ein musikwissenschaftliches Fachpublikum ebenso wie an einen philosophisch interessierten Leserkreis.
Autorentext
Studium der Musikwissenschaft und Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2006 freiberufliche Musikwissenschaftlerin (Tätigkeiten für verschiedene Fachverlage, Mitarbeit in der Hallischen Händel Ausgabe)
Klappentext
Seit ca. 250 Jahren wird die abendländische Musikkultur von der äquidistanten Stimmung beherrscht: Diese eröffnet zwar die Möglichkeit harmonischer Umdeutungen und unbegrenzter Transponierbarkeit; sie nimmt den Intervallen jedoch zugleich ihren qualitativen Gehalt, wodurch sinnliche Qualitäten, wie die einer Natursepte oder einer reinen großen Terz verloren gehen. Der Komponist Hans Zender (*1936) hat im Zusammenhang zu dieser Ausdrucksverarmung eine Verbrauchtheit der 12-tönigen Chromatik konstatiert und begibt sich mit seiner mikrotonalen Harmonielehre, die er an ein Heraklit-Wort anlehnend "Gegenstrebige Harmonik" (griech. palintonos harmonia) nennt, auf die Suche nach einem System, dessen Anwendung die Differenz zwischen reinen und temperierten Intervallen sinnlich erlebbar machen soll. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die Rekonstruktion des Zenderschen Harmoniebegriffes ebenso wie die Entwicklung eines neuartigen hermeneutischen Ansatzes, der Zenders kompositorische Heraklit-Rezeption reflektiert. In diesem Sinne richtet sich die Veröffentlichung an ein musikwissenschaftliches Fachpublikum ebenso wie an einen philosophisch interessierten Leserkreis.
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