Die frühe Täuferbewegung in Zürich

Die frühe Täuferbewegung in Zürich

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783836456203
Untertitel:
Einfache Täufer im Verhör
Genre:
Geschichte
Autor:
Katrin Martin
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
108
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-8364-5620-3

Entstanden aus einer Verquickung von zwinglianischer Reformation und bäuerlichem Protest, entsprach die Täuferbewegung mit ihren Forderungen nach konsequenter Neugestaltung des christlichen Lebens auf der Basis des Evangeliums sowie ,,Unabhängigkeit der Gemeinde von jeder politisch-obrigkeitlichen Gewalt" dem Reformhunger vieler Zeitgenossen. Sie fand regen Zulauf aus allen Schichten der Bevölkerung; vor allem jedoch waren es die so genannten "kleinen Leute", die sich den Täufern anschlossen. Dessen ungeachtet wird das Bild von der Täuferbewegung bis heute weitgehend geprägt von den Grundsätzen und Richtlinien der "geistigen Elite", wie sie in Traktaten, Bekenntnissen und sonstigen Schriften überliefert sind. Eine geringe Anzahl gebildeter Wortführer bestimmt folglich unsere Vorstellungen von der Bewegung, während die große Masse der Täufer, die ihre religiösen Ansichten nicht schriftlich festhalten wollte oder konnte, nur allzu leicht aus dem Blickfeld gerät. Die vorliegende Arbeit ergänzt das gängige Bild der Bewegung durch die Perspektive "von unten" und stellt einfache Täufer wie Hans Küenzi, Verena Kerli, Rudolf Hottinger oder Kleinhans Buman in das Zentrum der Betrachtungen.

Autorentext
Katrin Martin, M.A. Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Mitarbeit an mehreren Forschungsprojekten u.a. ,,Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus". Promotionsthema ,,Das Eigene in der Fremde. Grenzüberschreitende Beziehungen in der deutsch-französischen Kontaktzone des Saar-Mosel- Raumes (1850-1914)".

Klappentext
Entstanden aus einer Verquickung von zwinglianischer Reformation und bäuerlichem Protest, entsprach die Täuferbewegung mit ihren Forderungen nach konsequenter Neugestaltung des christlichen Lebens auf der Basis des Evangeliums sowie ,,Unabhängigkeit der Gemeinde von jeder politisch-obrigkeitlichen Gewalt" dem Reformhunger vieler Zeitgenossen. Sie fand regen Zulauf aus allen Schichten der Bevölkerung; vor allem jedoch waren es die so genannten "kleinen Leute", die sich den Täufern anschlossen. Dessen ungeachtet wird das Bild von der Täuferbewegung bis heute weitgehend geprägt von den Grundsätzen und Richtlinien der "geistigen Elite", wie sie in Traktaten, Bekenntnissen und sonstigen Schriften überliefert sind. Eine geringe Anzahl gebildeter Wortführer bestimmt folglich unsere Vorstellungen von der Bewegung, während die große Masse der Täufer, die ihre religiösen Ansichten nicht schriftlich festhalten wollte oder konnte, nur allzu leicht aus dem Blickfeld gerät. Die vorliegende Arbeit ergänzt das gängige Bild der Bewegung durch die Perspektive "von unten" und stellt einfache Täufer wie Hans Küenzi, Verena Kerli, Rudolf Hottinger oder Kleinhans Buman in das Zentrum der Betrachtungen.


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