Der Kaplan

Der Kaplan

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835338302
Untertitel:
Ein Drehbuch für Roberto Rossellinis Filmklassiker »Paisà«
Genre:
Pädagogik-Lexika
Autor:
Klaus Mann
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
292
Erscheinungsdatum:
02.11.2020
ISBN:
978-3-8353-3830-2

Klaus Manns vollständiges Drehbuch »Der Kaplan« wird gerahmt von Originalbeiträgen zur Entstehungsgeschichte von Film und Drehbuch, zu den verwickelten deutsch-italienischen Beziehungen und zum Zusammenspiel von Krieg und Kino. Weitgehend unbekannt ist, dass Klaus Mann an der Entstehung von Roberto Rossellinis neorealistischem Filmklassiker »Paisà« (1946) sehr aktiv beteiligt war. Der Film schildert in sechs Episoden den Vormarsch der Alliierten und die Befreiung Italiens von Faschismus und deutscher Besatzung. Unter dem Titel »The Chaplain« (»Der Kaplan«) schrieb Mann ein vollständiges Drehbuch für die vorletzte Episode, angesiedelt in der Nähe des Futa Passes im nördlichen Apennin, wo der Autor als Angehöriger der 5th Army im Winter 1944 /45 stationiert war. Sein tieftragischer Text über die Begegnung eines im Grunde pazifistischen amerikanischen Militärkaplans mit einem »buckligen« faschistischen Jugendlichen wurde nicht realisiert. Diktatur und Krieg prägten Leben und Werk des italienischen Regisseurs und des deutsch-amerikanischen Schriftstellers auf entscheidende, zugleich sehr unterschiedliche Weise. Klaus Manns letzter großer literarischer Text wird in diesem Band betrachtet durch ein Kaleidoskop unterschiedlicher künstlerischer und geisteswissenschaftlicher Disziplinen. Mit Auszügen aus Klaus Manns Fragment gebliebenem Roman »Der letzte Tag« (1949) und Originalbeiträgen u.a. von Lucia Chiarla, Didi Danquart, Susanne Fritz, Carlo Gentile, Alberto Gualandi, Fredric Kroll, Friedrich Lohmann, Chiara Sambuchi, Georg Seeßlen.

Autorentext
Klaus Mann, 1906-1949, war ältester Sohn Thomas Manns, Schriftsteller, Dramatiker, Exilant, als US-Soldat beteiligt an der Befreiung Italiens von Faschismus und deutscher Besatzung. Tod durch Suizid im Mai 1949 in Cannes.

Zusammenfassung
»Die vorliegende Ausgabe rehabilitiert Klaus Mann als unabhängigen, kritischen Kopf.« (Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.01.2021) »Mit dem (...) Band wird ein wichtiges, bis dato noch weitgehend unerforschtes Kapitel in Klaus Manns Werk- und Lebensgeschichte gewürdigt.« (Mathias Iven, Das Blättchen, 01.02.2021)


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