Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
01.09.2018
Wie überlebten rund 200.000 Juden in Frankreich die Shoah? Obwohl Frankreich bereits 1940 von den Deutschen besetzt wurde, überlebten 75 Prozent der Juden in diesem Land die Shoah. Diese erstaunlich hohe Zahl kam nicht etwa zustande, weil alle Verfolgten untertauchten. Viele setzten trotz Antisemitismus und Denunziation während der Besatzungszeit ihr Leben auf legale oder halb legale Weise fort und konnten auf Hilfe von der nicht jüdischen französischen Bevölkerung, von christlichen und jüdischen Organisationen zählen. Der Historiker Jacques Semelin, Experte auf dem Gebiet des zivilen Widerstands und der Massenverbrechen, untersucht die Rahmenbedingungen, die es so vielen Juden in Frankreich ermöglichten, der Deportation zu entkommen. Anhand zahlreicher Lebensgeschichten von Verfolgten und von Akten aus den Archiven der Vichy-Regierung gelingt es ihm, eine Lücke in der Geschichtsschreibung der Shoah zu schließen.
Autorentext
Jacques Semelin, Historiker, Politologe und Psychologe, ist Professor an der Sciences Po Paris und emeritierter Forschungsdirektor am Centre national de la recherche scientifique. Veröffentlichungen u. a.: Das Überleben von Juden in Frankreich 1940-1944 (aus dem Französischen von Susanne Wittek, 2018).
Klappentext
Wie überlebten rund 200.000 Juden in Frankreich die Shoah?
Obwohl Frankreich bereits 1940 von den Deutschen besetzt wurde, konnten 75 Prozent der Juden in diesem Land die Shoah überleben. Diese erstaunlich hohe Zahl kam nicht etwa zustande, weil alle Verfolgten untertauchten. Viele setzten während der Besatzungszeit ihr Leben auf legale oder halblegale Weise fort und konnten auf die Hilfe von der nichtjüdischen französischen Bevölkerung zählen.
Der Historiker Jacques Semelin, Experte auf dem Gebiet des zivilen Widerstandes und der Massenverbrechen, untersucht die Rahmenbedingungen, die es so vielen Juden in Frankreich ermöglichten, der Deportation zu entkommen. Anhand zahlreicher Lebensgeschichten von Verfolgten löst er als Erster dieses »französische Rätsel«. So gelingt es ihm, eine Lücke in der Geschichtsschreibung der Shoah zu schließen.
Zusammenfassung
»Beharrungs- und Widerstandskräfte (...) aus den Quellen heraus dargestellt zu haben ist das Verdienst des Buchs« (Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.2019) »Die Studie enthält eine Fülle neuer Erkenntnisse, die hoffentlich dazu beitragen können, hiesige Vorurteile gegen den französischen Antisemitismus auszuräumen.« (Barbara Distel, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, März 2019)
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