Das Ende der Bauernwelt

Das Ende der Bauernwelt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835314030
Untertitel:
Die Sowjetisierung des westweißrussischen Dorfes 19441953
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Magorzata Ruchniewicz
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
504
Erscheinungsdatum:
01.06.2015
ISBN:
978-3-8353-1403-0

Eines der wichtigsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte Weißrusslands und der UdSSR. Die Breslauer Zeithistorikerin Magorzata Ruchniewicz behandelt ein zentrales Kapitel der Nachkriegsgeschichte der sowjetischen Teilrepublik Weißrussland: die Sowjetisierung ihres westlichen Teils. Diese Region gehörte bis 1939 zu Polen. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes wurde sie der UdSSR zugeschlagen und 1941 vom nationalsozialistischen Deutschland okkupiert und weitgehend zerstört. Nachdem die Region 1944 wieder sowjetisch geworden war, wurde sie einer forcierten Stalinisierung unterworfen. Die brutale Kollektivierung der Landwirtschaft in diesem primär ländlich geprägten Teil der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der gewaltsame Versuch, aus Bauern »Sowjetmenschen« zu formen, zerstörte das weißrussische Dorf, zog gewaltige Migrationsbewegungen nach sich und rief eine antikommunistische Partisanenbewegung hervor. Der vom bis heute autoritär regierten Weißrussland 1994 eingeschlagene Sonderweg ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der dramatischen Umwälzung der Jahre von 1944 bis 1953 zu verstehen.

Autorentext
Magorzata Ruchniewicz, geb. 1970, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Wrocaw. Forschungen zur Geschichte Polens und Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert sowie zur Geschichte Schlesiens im gleichen Zeitraum. Veröffentlichungen u. a.: Geschichte des Glatzer Landes (2006, Mitautorin); Umsiedlungen, Vertreibungen und Fluchtbewegungen 1939-1959. Atlas zur Geschichte Ostmitteleuropas (2013, Mitautorin).

Klappentext
Die Breslauer Zeithistorikerin Malgorzata Ruchniewicz behandelt ein zentrales Kapitel der Nachkriegsgeschichte der sowjetischen Teilrepublik Weißrussland: die Sowjetisierung ihres westlichen Teils. Diese Region gehörte bis 1939 zu Polen. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes wurde sie der UdSSR zugeschlagen und 1941 vom nationalsozialistischen Deutschland okkupiert und weitgehend zerstört. Nachdem die Region 1944 wieder sowjetisch geworden war, wurde sie einer forcierten Stalinisierung unterworfen. Die brutale Kollektivierung der Landwirtschaft in diesem primär ländlich geprägten Teil der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der gewaltsame Versuch, aus Bauern »Sowjetmenschen« zu formen, zerstörte das weißrussische Dorf, zog gewaltige Migrationsbewegungen nach sich und rief eine antikommunistische Partisanenbewegung hervor. Der vom bis heute autoritär regierten Weißrussland 1994 eingeschlagene Sonderweg ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der dramatischen Umwälzung der Jahre von 1944 bis 1953 zu verstehen.

Zusammenfassung
»Eine verdienstvolle Publikation« (Raayk Einax, sehepunkte, 15.02.2016)


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