Jüdinnen. Roman

Jüdinnen. Roman

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783835311930
Untertitel:
und andere Prosa aus den Jahren 1906-1916
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Max Brod
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
03.2013
Anzahl Seiten:
344
Erscheinungsdatum:
06.03.2013
ISBN:
978-3-8353-1193-0

Max Brod zeigt sich in diesem frühen Roman als psychologischer Realist erster Klasse. Im Badeort Teplitz/Teplice treffen sich die wohlhabenden jüdischen Familien Böhmens. Liebesbeziehungen und Eheversprechen sind die einzigen Verwicklungen, die Bewegung in diese friedliche Welt vor 1914 bringen: Es gilt, für die hübsche Irene einen respektablen Mann zu finden. Das gelingt ihrer Mutter auch nach mancherlei Komplikationen. Das Buch steht in der Tradition des »Bade-Romans«, den Jane Austen erfand, und erinnert in der Schilderung der Ausflüge der Kurgäste auch an Theodor Fontane. Keine schlechte Nachbarschaft für einen damals gerade 27 Jahre alten Schriftsteller, der heute immer nur im Schatten Franz Kafkas steht. In der Schilderung der Frauencharaktere sind Brod jedenfalls psychologische Meisterstücke gelungen. Weiterhin enthält der Band die frühe Erzählung »Indifferentismus« aus dem kleinen Novellenband »Tod den Toten«, mit dem der Zweiundzwanzigjährige 1906 bei der Berliner Kritik Aufsehen erregte, sowie eine kleine »Gespenstergeschichte« aus dem Jahr 1916, »Die erste Stunde nach dem Tode«, die geprägt ist von einer kaum verhüllten Kritik an der Politik, die in den Ersten Weltkrieg führte. Die Reihe »Max Brod Ausgewählte Werke« soll ein uvre, das heute im Buchhandel nicht mehr und in Bibliotheken kaum zu finden ist, wieder einem Lesepublikum zugänglich machen.

Autorentext
Max Brod (1884-1968) war vor und nach dem Ersten Weltkrieg einer der bekanntesten Vertreter der Prager deutschsprachigen Literatur, heute ist er vor allem als Herausgeber der Werke Franz Kafkas berühmt.

Klappentext
Im Badeort Teplitz/Teplice treffen sich die wohlhabenden jüdischen Familien Böhmens. Liebesbeziehungen und Eheversprechen sind die einzigen Verwicklungen, die Bewegung in diese friedliche Welt vor 1914 bringen: Es gilt, für die hübsche Irene einen respektablen Mann zu finden. Das gelingt ihrer Mutter auch nach mancherlei Komplikationen.Das Buch steht in der Tradition des »Bade-Romans«, den Jane Austen erfand, und erinnert in der Schilderung der Ausflüge der Kurgäste auch an Theodor Fontane. Keine schlechte Nachbarschaft für einen damals gerade 27 Jahre alten Schriftsteller, der heute immer nur im Schatten Franz Kafkas steht. In der Schilderung der Frauencharaktere sind Brod jedenfalls psychologische Meisterstücke gelungen.Weiterhin enthält der Band die frühe Erzählung »Indifferentismus« aus dem kleinen Novellenband »Tod den Toten«, mit dem der Zweiundzwanzigjährige 1906 bei der Berliner Kritik Aufsehen erregte, sowie eine kleine »Gespenstergeschichte« aus dem Jahr 1917, »Die erste Stunde nach dem Tode«, die geprägt ist von einer kaum verhüllten Kritik an der Politik, die in den Ersten Weltkrieg führte.


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