Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
01.10.2012
Ein lebendiges Panorama der »Franzosenzeit« im Berlin der Jahre 1806 bis 1813. Salons als Orte zwangloser Geselligkeit versprechen anregende Unterhaltung in kultiviertem Rahmen, bieten aber auch Gelegenheit für grundsätzliche Gespräche oder gar politische Absprachen. Als Preußen nach der vernichtenden Niederlage gegen Napoleon (1806) am Boden lag, engagierten sich auch Frauen politisch. An drei ausgewählten Salons wird gezeigt, wie sie auf ganz unterschiedliche Art an der Befreiung Preußens von der Fremdherrschaft mitwirkten: Im Salon der Gräfin von Voß wurde der Aufstand Ferdinand von Schills (1809) unterstützt und begleitet. Bei Amalie von Beguelin traf sich der Politiker Hardenberg mit dem Offizier Gneisenau zu heimlicher Beratung. Die Künstlerin Elisabeth Stägemann hatte schon in Königsberg/Pr. einen musischen Salon geführt, wo die königliche Familie während ihres ostpreußischen Exils (1806-1809) verkehrte. Ab 1810 wurde dieser nun patriotische Salon in Berlin weitergeführt. Wenn Preußen als Staat überleben wollte, musste es sich durch Bildung und Reformen von innen heraus erneuern. Dafür bedurfte es der Begegnungen und Gespräche, die nicht zuletzt in patriotischen Salons stattfanden.
Autorentext
Urte von Berg, geb. 1935 in Ostpreußen, studierte Wissenschaftliche Politik, Germanistik und Anglistik in Hamburg, Oxford und Freiburg i. Br. Zehn Jahre arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für »Radio Bremen« und »Die Zeit«. Später baute sie als Studienrätin an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel das pädagogische Programm »Wolfenbütteler Schülerseminare« auf. Letzte Veröffentlichung: Die Redens in Buchwald im Hirschberger Tal (2018).
Klappentext
Salons als Orte zwangloser Geselligkeit versprechen anregende Unterhaltung in kultiviertem Rahmen, bieten aber auch Gelegenheit für grundsätzliche Gespräche oder gar politische Absprachen. Als Preußen nach der vernichtenden Niederlage gegen Napoleon (1806) am Boden lag, engagierten sich auch Frauen politisch. An drei ausgewählten Salons wird gezeigt, wie sie auf ganz unterschiedliche Art an der Befreiung Preußens von der Fremdherrschaft mitwirkten: Im Salon der Gräfin von Voß wurde der Aufstand Ferdinand von Schills (1809) unterstützt und begleitet. Bei Amalie von Beguelin traf sich der Politiker Hardenberg mit dem Offizier Gneisenau zu heimlicher Beratung. Die Künstlerin Elisabeth Stägemann hatte schon in Königsberg/Pr. einen musischen Salon geführt, wo die königliche Familie während ihres ostpreußischen Exils (1806-1809) verkehrte. Ab 1810 wurde dieser nun patriotische Salon in Berlin weitergeführt. Wenn Preußen als Staat überleben wollte, musste es sich durch Bildung und Reformen von innen heraus erneuern. Dafür bedurfte es der Begegnungen und Gespäche, die nicht zuletzt in patriotischen Salons stattfanden.
Zusammenfassung
»ein gut lesbares, unterhaltsames und farbiges Bild der Zeit« (Erik Lommatzsch, Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte NF, 25. Bd., 2015.1)
Leider konnten wir für diesen Artikel keine Preise ermitteln ...
billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...
Die aktuellen Verkaufspreise von
6 Onlineshops werden
in Realtime abgefragt.
Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.
# |
Onlineshop |
Preis CHF |
Versand CHF |
Total CHF |
|
|
1 |
Seller |
0.00 |
0.00
|
0.00 |
|
|
Onlineshops ohne Resultate: