Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa

Jahrbuch Kulturelle Kontexte des östlichen Europa

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830945192
Untertitel:
Heimatliche Enklaven? Bildungs- und Begegnungsstätten von Vertriebenen und Aussiedlern
Genre:
Volkskunde
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
264
Erscheinungsdatum:
31.03.2022
ISBN:
978-3-8309-4519-2

Der Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs widmet sich unterschiedlichen Bildungs- und Begegnungseinrichtungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener aus dem östlichen Europa, ihrer Bedeutung, Zeichenhaftigkeit und Funktion. Die Beiträge möchten dazu anregen, diese Institutionen, ihre Initiatoren, Träger und Nutzer aus kulturwissenschaftlicher Perspektive künftig stärker in den Blick zu nehmen, wobei sich historische und aktuelle Zugänge gleichermaßen anbieten.
Die zentralen Aufsätze dieser Ausgabe widmen sich, ausgehend von der 2020 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz organisierten trinationalen Studienwoche Sinnliche Zugänge zu symbolischen Orten Vertriebener in Deutschland, der möglichen Transformation von Erinnerungs- zu transnationalen Begegnungsräumen.
Ergänzt werden sie durch Studien zur Tätigkeit deutscher Diakonissen in Pest im 19. Jahrhundert und zur oberbayerischen Flüchtlingsstadt Waldkraiburg sowie Berichte zu einschlägigen Veranstaltungen und aktuellen Buchveröffentlichungen.

Autorentext
Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989-4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990-12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder. Tobias Weger, Studium der Geschichte sowie Deutschen und vergleichenden Volkskunde in München, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs "Jüdische Stadtgeschichte" am Stadtarchiv München, Kulturreferent für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz, Promotion in Geschichte und Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind - mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa - die Migrations- und Biographieforschung. Brandt, Juliane: Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas. Redaktion der Zeitschrift "Spiegelungen - Zeitschrift für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas". Lehrbeauftragte an der LMU München. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kultur- und Sozialgeschichte Ungarns, insbes. zur Sozialgeschichte der Religion. Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989-4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990-12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder. Dr. Sönke Friedreich studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Mittlere und Neuere Geschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Göttingen und Marburg, 1999 Promotion an der Universität Göttingen, 2006 Habilitation an der Universität Kiel. 1999-2000 Wissenschaft licher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen, seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Dresden). Forschungsschwerpunkte: regionale Alltags- und Kulturgeschichte Sachsens, Arbeits- und Industriekultur, biografische Forschung. Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind - mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa - die Migrations- und Biographieforschung. Katharina Schuchardt studierte Europäische Ethnologie/Volkskunde, Volkswirtschaftslehre und Klassische Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Universität Valencia. 2011 Magistra Artium, 2012 Dozentin an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, 2014-2017 Immanuel-Kant-Stipendium der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), Promotion 2017 an der Universität Kiel. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde in Kiel. Tobias Weger, Studium der Geschichte sowie Deutschen und vergleichenden Volkskunde in München, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs "Jüdische Stadtgeschichte" am Stadtarchiv München, Kulturreferent für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz, Promotion in Geschichte und Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg

Zusammenfassung
The thematic contributions in this volume are in conversation with the rich scholarship of the past two decades on sites and practices of expellee commemoration. [...] Read in concert with this literature, the case examples and theoretical observations offered here provide field experts with a sense for how vibrantly the analysis of expellee memory culture has developed over the past two decades, even as the expellees themselves and the exile cultures they formed after 1945 are rapidly passing away. Andrew Demshuk, in: Nordost-Archiv, 32 (2023), S.138-140


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