Einband:
Kartonierter Einband
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
31.10.2021
Schulentwicklung ist ein komplexer Prozess, der sich nicht einfach steuern und erklären lässt. Wichtige Faktoren sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Eine Richtung der Schulforschung versteht die soziale Realität von Schulen als Ergebnis von sinnhaften, handlungsleitenden, jedoch oft impliziten Wissensstrukturen, die sich in Orientierungen, Relevanzsetzungen und Praktiken dokumentieren. Der Band enthält Beiträge, in denen die dokumentarische Methode in verschiedenen Bereichen der Schulentwicklungsforschung eingesetzt wird, und richtet sich an Lesende, die schulische Veränderungsprozesse besser verstehen wollen. Dazu gehören unter anderem Akteur*innen aus Schulen, Bildungspolitik, Behörden und Forschung.
Autorentext
Prof. Dr. Enikö Zala-Mezö ist Leiterin vom Zentrum für Schulentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den folgenden Bereichen: datenbasierte Schulentwicklung und Zusammenarbeit von Praxis und Forschung. Frau Dr. Julia Häbig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Schulentwicklung der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte betreffen Partizipation von Schülerinnen und Schülern und Fragen der Schulentwicklung. Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dr. Barbara Asbrand, geb. 1967, Studium für das Lehramt an Grundschulen und Promotion in Erziehungswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, Habilitation in Erziehungswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, seit 2007 Professorin für Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen, Arbeitsschwerpunkte: qualitativ-empirische Bildungsforschung, Evaluationsforschung, Unterrichtsentwicklung und Didaktik, Schulentwicklung und Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung. Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dr. Daniel Goldmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Diversity und Inklusion/Exklusion" in der Allgemeinen Pädagogik/Tübingen School of Education an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Arbeitsgebiete: Schultheoretisch informierte qualitativ-rekonstruktive Forschung in den Themen Schulentwicklung, Lehrer*inneninteraktion, unterrichtliche Vermittlungs- und Reflexionsprozesse und Reflexionen zum Verhältnis von Methodologie und Metatheorie. Frau Dr. Julia Häbig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Schulentwicklung der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte betreffen Partizipation von Schülerinnen und Schülern und Fragen der Schulentwicklung. Hinzke, Jan-Hendrik, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld, Leiter des DFG-Netzwerkes 'Dokumentarische Schulforschung' (NeDoS). Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Lehrer*innenprofessionalität, Professionalisierung von (angehenden) Lehrer*innen, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Rekonstruktive Schulforschung. Köpfer, Andreas, Prof. Dr., BMBF-finanzierter Juniorprofessor für Inklusive Bildung und Lernen am Institut für Erziehungswissenschaft, Allg. Erziehungswissenschaft, der Pädagogischen Hochschule Freiburg und Mitarbeiter im Bereich "Inklusion und Heterogenität" des Freiburg Advanced Center of Education (FACE) im Rahmen der Qualitätsoff ensive Lehrerbildung. Promotion an der Universität zu Köln (Titel: "Inclusion in Canada"), Dozentur an der Pädagogischen Hochschule FHNW und Vertretungsprofessur für Inklusive Pädagogik und Diversity an der Universität Duisburg-Essen. Arbeitsschwerpunkte: Inklusive Bildung/Inclusive Education im internationalen Kontext, Be-Hinderung im Kontext von Inklusion/Exklusion, Inklusive Schul- und Unterrichtsforschung, Lernräume, Rekonstruktive Inklusions- und Differenzforschung. Dr. Matthias Martens ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Arbeitsschwerpunkte: Qualitativ-rekonstruktive Unterrichtsforschung, Individualisierung und Differenzierung in der Sekundarstufe, qualitative Kompetenzforschung, historisches Lernen.
Zusammenfassung
Der Sammelband von Enikö Zala-Mesö, Julia Häbig und Nina Bremm ist damit nicht nur als Gewinn für die Dokumentarische Methode, sondern für die qualitative Schulentwicklungsforschung insgesamt einzuschätzen und leistet darin Pionierarbeit. [...] Insgesamt liegt mit dem Band eine Textsammlung vor, die einerseits für Rezipient:innen mit Fokus auf der Dokumentarischen Methode interessant sein dürfte, weil er insbesondere Anregungen zur Fragen des Organisationalen und der Veränderung aufwirft. Zugleich dürfte er auch für Leser:innen aus der Schulentwicklungsforschung stark anschlussfähig sein, die in den Begrifflichkeiten der Dokumentarischen Methode Anregungen für das Verstehen von Schulentwicklung erhalten können, die über normative oder technologische Vorstellungen hinausgehen. Die zentrale Stärke des Bandes liegt hier in der theoretisch-methodologischen Instruktivität und empirischen Erschließung impliziten Wissens für die Schulentwicklungsforschung. Sven Pauling, in: EWR 22 (2023), Nr. 3 (Veröffentlicht am 19.07.2023), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/978383094423.html
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