Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Fünf Beiträge zu traditionellen vernakularen Hausformen im östlichen Europa
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Erscheinungsdatum:
31.05.2022
Dieser Band enthält fünf Abhandlungen zur Geschichte, ethnologischen Konnotation, ästhetischen Hochbewertung, ökonomischen Veränderung und Neuentdeckung von traditioneller beziehungsweise vernakularer ruraler Architektur. Die Beiträge behandeln historische Siedlungsgebiete mit deutschsprachigen Minderheiten im ostmitteleuropäischen und osteuropäischen Raum.
Es wird versucht nachzuzeichnen, auf welche Weise die historisch gebauten Bauern-, Hirten- oder Fischerhäuser ausgestattet wurden, wo und warum sie in der akademischen Bildungssphäre einen ästhetischen und repräsentativen Wert zugesprochen erhielten, wie ihre Verdrängung während der Epoche des Sozialismus vor sich ging und wann sie unter neuen wirtschaftlichen und lebensweltlichen Prämissen als temporäre oder auch dauerhafte Wohngebäude neu entdeckt wurden. Die Wiederentdeckung bzw. Neubelebung erfolgte und erfolgt aktuell unter verschiedenen Aspekten. Neben das Motiv der Erhaltung des Erbes der Minderheitenkulturen und seiner nichtmusealen Identitätspräsentation treten nun die Nachhaltigkeitseffekte der Bauweise mit lokal-/regionaltypischen Materialien und Handwerkstechniken (etwa Holzbauweise) sowie eine im Computerzeitalter neugewonnene Attraktivität des ländlich-ruhigen Wohnens in den Vordergrund.
Beiträge von Aura Feser, Mária Erb, Michael Prosser-Schell, Irmgard Sedler, Jörg Stadelbauer, Ágnes Tóth.
Autorentext
Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960.Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998-2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des "Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde" (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009). Sprachwissenschaftlerin, habilitierte Universitätsdozentin am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität Budapest, Verantwortliche für die Studienfächer "Deutsch als Minderheitensprache", seit 2007 Leiterin des Ungarndeutschen Forschungszentrums. Mitglied des Bildungsausschusses und der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (ab 2019), Expertin der ungarndeutschen Ortslehrpfade in Feked und Tarian/Tarján (2018) sowie in Tscholnok/Csolnok (2019), Projektleiterin des Ungarndeutschen Landeslehrpfades in Baje/Baja (2020). Schwerpunkte der Forschungs- und Lehrtätigkeit: Dialektologie, Kontaktlinguistik, Namenkunde, Linguistic Landscape, Erinnerungskultur. Veröffentlichungen u. a.: Ungarndeutscher Sprachatlas. Südungarn (2008, 2012), (Mit-)Herausgeberin; Sprachgebrauch der Ungarndeutschen: Geschichte, Tendenzen, Perspektiven (2010); Wenn das Fremde zum Eigenen wird: Korpusbasierte Untersuchungen zu den ungarischen Lernwörtern der nachtürkischen deutschen Sprachinselmundarten (2012); Lehnwortgeografie am Beispiel des Ungarndeutschen Sprachatlasses (2017); Name - nur "Schall und Rauch" oder Nomen est Omen? Zu Vita und Werk von Valeria Koch (2012). Sprachwissenschaftlerin, habilitierte Universitätsdozentin am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität Budapest, Verantwortliche für die Studienfächer "Deutsch als Minderheitensprache", seit 2007 Leiterin des Ungarndeutschen Forschungszentrums. Mitglied des Bildungsausschusses und der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (ab 2019), Expertin der ungarndeutschen Ortslehrpfade in Feked und Tarian/Tarján (2018) sowie in Tscholnok/Csolnok (2019), Projektleiterin des Ungarndeutschen Landeslehrpfades in Baje/Baja (2020). Schwerpunkte der Forschungs- und Lehrtätigkeit: Dialektologie, Kontaktlinguistik, Namenkunde, Linguistic Landscape, Erinnerungskultur. Veröffentlichungen u. a.: Ungarndeutscher Sprachatlas. Südungarn (2008, 2012), (Mit-)Herausgeberin; Sprachgebrauch der Ungarndeutschen: Geschichte, Tendenzen, Perspektiven (2010); Wenn das Fremde zum Eigenen wird: Korpusbasierte Untersuchungen zu den ungarischen Lernwörtern der nachtürkischen deutschen Sprachinselmundarten (2012); Lehnwortgeografie am Beispiel des Ungarndeutschen Sprachatlasses (2017); Name - nur "Schall und Rauch" oder Nomen est Omen? Zu Vita und Werk von Valeria Koch (2012). Kulturgeographin und Tourismusmanagerin, Direktorin des Nationalparks Kurische Nehrung/Litauen ("Kursi_ Nerijos Nacionalinis Parkas"). Studium an der Universität Vilnius. Zahlreiche Aktivitäten im Bereich "Volkskultur" auf der Kurischen Nehrung. Betreuung des "Thomas-Mann-Hauses" in Nida/Nidden. Zahlreiche Aktivitäten im Bereich "Volkskultur" auf der Kurischen Nehrung und im "Kulturzentrum Nida". Michael Prosser-Schell, Apl. Prof. Dr. phil., geb. 1960.Studium der Volkskunde, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft in Freiburg und Würzburg. Promotion 1991, danach Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde der Universität Regensburg. 2002 Habilitation. 1998-2004 Lehrtätigkeit an den Universitäten Regensburg, Würzburg, Bamberg, Erlangen-Nürnberg. Seit 2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde und Lehrbeauftragter am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Freiburg; seit 2008 Außerplanmäßige Professur ebendort. Veröffentlichungen im Arbeitsbereich des Johannes-Künzig-Instituts, u.a. auch zur Erzählforschung, Festforschung, zur Kulturgeschichte des Badewesens, Interkulturalität im Mittleren Donauraum. Mitherausgeber des "Jahrbuchs für deutsche und osteuropäische Volkskunde" (seit 2005). Mitglied u.a. in der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (seit 2004), im Alemannischen Institut (seit 2006) und der Ungarischen Volkskundlichen Gesellschaft [Magyar Néprajzi Társaság] (seit 2009). Ethnologin und Museologin, Vorsitzende des Trägervereins des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim. Studium an der Babes-Bolyai Universität, Abteilung Sibiu in Rumänien. Promotion im Bereich Identitäts- und Kulturmechanismen im multiethnischen Raum Siebenbürgens, sodann Oberkonservatorin und Abteilungsdirektorin am Brukenthal-Nationalmuseum Sibiu/Hermannstadt. 1991 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland, ab 1992 Abteilungsleiterin, dann Direktorin der Museen der Stadt Kornwestheim bis zum Ruhestand 2018. Forschungsschwerpunkte insbes. zu Identitätskonstruktionen im Spiegel der Materialkultur; des Weiteren zur Firmengeschichte von Salamander und zur zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte Siebenbürgens, u. a.: Zur Typologie bemalter Möbel in Siebenbürgen (1988); Die Landler in Siebenbürgen. Gruppenidentität im Spiegel der Kleidung (2004); Das "Spiel vom König und vom Tod": Ars moriendi im siebenbürgischen Fastnachtsbrauchtum (2011); Noblesse & Raffinement. Der höfische Schuh im Barock und Rokoko (Tübingen 2019); "...skoro damoi!" Hoffnung und Verzweiflung: Siebenbürger Sachsen in sowjetischen Arbeitslagern 1945-1949 (2020). Kulturgeograph, Professor emeritus am Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Lehrstuhlinhaber für Geographie und Landeskunde ebendort 1991-2009. Dissertation "Bahnbau und…
Leider konnten wir für diesen Artikel keine Preise ermitteln ...
billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...
Die aktuellen Verkaufspreise von
6 Onlineshops werden
in Realtime abgefragt.
Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.
# |
Onlineshop |
Preis CHF |
Versand CHF |
Total CHF |
|
|
1 |
Seller |
0.00 |
0.00
|
0.00 |
|
|
Onlineshops ohne Resultate: