Planen. Hoffen. Fürchten.

Planen. Hoffen. Fürchten.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830942504
Untertitel:
Zur Gegenwart der Zukunft im Alltag
Genre:
Volkskunde
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
31.12.2020
ISBN:
978-3-8309-4250-4

In den letzten Jahren wird der Begriff Zukunft in den Kultur- und Sozialwissenschaften zunehmend diskutiert und geschärft. Aus Sicht einer historisch und ethnografisch forschenden Alltagskulturwissenschaft ist zu fragen, wie Zukunft sich in der praktischen Gestaltung vergangener und gegenwärtiger alltäglicher Lebenswelten, in alltagsweltlichen und populärkulturellen Narrationen und Imaginationen sowie in der Gestaltung von und Interaktion mit materiellen Artefakten formierte und formiert. Die Autor*innen dieses Bandes nehmen sich der Frage entlang ihrer Forschungen zu unterschiedlichen Themen wie Dystopien im Protest, der Stadtentwicklung, Imaginationen zukünftiger Esskulturen, Preppern und Utopie-Festivals oder auch dem Umgang mit Zukunft nach der Haft an.

Autorentext
Dr. Dagmar Hänel studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Germanistik und Archäologie an der Universität Münster, Promotion im Fach Volkskunde. Nach Tätigkeiten als Journalistin und freie Kulturwissenschaft lerin war sie 2002-2008 wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde der Universität Bonn. 2008-2018 leitete sie die Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Seit 2018 ist sie Leiterin dieses Instituts. Forschungsschwerpunkte: Alltags- und Popularkultur, Brauch und Ritual, populare Religiosität, visuelle Anthropologie. Ove Sutter: Jun.-Prof. Dr., Leiter der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtende, Protestkulturen sozialer Bewegungen, Europäisierung und ländlicher Raum, Prekäre Arbeitsverhältnisse. Veröffentlichungen u.a.: (2014). Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen der Prekarität immaterieller Arbeit. Frankfurt/New York; gemeinsam mit Klaus Schönberger, Gerrit Herlyn und Johannes Müske (Hrsg.) (2009). Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München/Mering; gemeinsam mit Klaus Schönberger (Hrsg.) (2009). Kommt herunter, reiht euch ein... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin. Andrea Graf studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften an der WWU Münster. Von 2008-2017 tätig als Dozentin und Wiss. Mitarbeiterin an den Universitäten Münster und Bonn sowie freiberuflich im Bereich Dokumentarfilm und Ausstellungskonzeption, wiss. Volontariat im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Dort seit 2017 Wissenschaftliche Referentin; zugleich Doktorandin an der Universität Regensburg im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Brauch/Ritual, Visuelle Anthropologie/Film, Museum/Ausstellung, ländlicher Raum/regionale Alltagskultur. Lina Franken, Dr. phil., ist Professorin für Digital Humanities in den Kulturwissenschaften an der Universität Vechta. Zuvor vertrat sie die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Computational Social Sciences an der LMU München, koordinierte das Digital-Humanities-Projekt "Automatisierte Modellierung hermeneutischer Prozesse" an der Universität Hamburg (2018-2021) und das DFG-Projekt "Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland" beim Landschaftsverband Rheinland (2013-2017). Sie promovierte 2017 in der Vergleichenden Kulturwissenschaft Regensburg zu "Unterrichten als Beruf. Akteure, Praxen und Ordnungen in der Schulbildung". Andrea Graf studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften an der WWU Münster. Von 2008-2017 tätig als Dozentin und Wiss. Mitarbeiterin an den Universitäten Münster und Bonn sowie freiberuflich im Bereich Dokumentarfilm und Ausstellungskonzeption, wiss. Volontariat im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Dort seit 2017 Wissenschaftliche Referentin; zugleich Doktorandin an der Universität Regensburg im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Brauch/Ritual, Visuelle Anthropologie/Film, Museum/Ausstellung, ländlicher Raum/regionale Alltagskultur. Dr. Dagmar Hänel studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Germanistik und Archäologie an der Universität Münster, Promotion im Fach Volkskunde. Nach Tätigkeiten als Journalistin und freie Kulturwissenschaft lerin war sie 2002-2008 wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde der Universität Bonn. 2008-2018 leitete sie die Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Seit 2018 ist sie Leiterin dieses Instituts. Forschungsschwerpunkte: Alltags- und Popularkultur, Brauch und Ritual, populare Religiosität, visuelle Anthropologie. Ina Kuhn studierte Kulturanthropologie und Amerikanistik in Mainz. Von 2020 bis 2024 war sie wissenschaftliche Projektmitarbeiterin und Doktorandin im DFG-Forschungsprojekt "Zukunft leben oder überleben? Zukunftslaboratorien als Möglichkeitsräume für ein gutes Leben jenseits der Gegenwartsgesellschaft" am Institut für Empirische Kulturwissenschaft in Freiburg. Johannes Müske, Dr. phil., Kulturwissenschaftler, ist derzeit Scholar in Residence am Deutschen Museum, München und Lehrbeauftragter an der Universität Liechtenstein. Studium der Kulturanthropologie (Volkskunde), BWL, Jura und Museumsmanagement an den Universitäten Hamburg und Sevilla; Promotion an der Universität Zürich (2012), dort Postdoc und wiss. Koordinator des Projekts Broadcasting Swissness. Forschungs- und Lehrstationen u. a. an den Universitäten Basel, Bloomington, LMU München, Zürich. Forschungsinteressen: Arbeitskulturenforschung, kulturwissenschaftliche Technikforschung, Archive und Kulturerbe, Sinne und Medienethnografie. Martina Röthl studierte Europäische Ethnologie an der LFU Innsbruck und promovierte dort 2015. Zurzeit ist Martina Röthl Stipendiatin der Philosophischen Fakultät der CAU Kiel (Professorinnenprogramm III von Bund und Ländern) und als solche verortet am Kieler Seminar für Europäische Ethnologie / Volkskunde. Dort leitet sie außerdem das DFG-Projekt "Geschlechterwissen: Vermittlungsebenen und ihre Akteur:innen", das sich auf intendierte bzw. auch institutionell eingebettete und mit 'Geschlecht' interferierende Wissenstransfers konzentriert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Tourismusforschung, Diskurs- und Dispositivforschung, Erzählforschung, Geschlechterforschung. Schmidt, Judith studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Anglistik und Anthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und schloss ihr Studium 2012 mit der Abschlussarbeit "Wettbewerb Integration. Integrationspreise im Rhein-Main-Gebiet" ab. Während ihres wissenschaftlichen Volontariats in der Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn von 2013 bis 2015 realisierte sie den wissenschaftlichen Dokumentarfilm "Saison Sezon. Leben von der Landwirtschaft". Seit 2016 arbeitet sie an ihrem vom Schroubek Fonds östliches Europa geförderten Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel "Bewegte Biographien. Saisonarbeit als normatives Element im Lebenslauf rumänischer Saisonarbeitskräfte?"


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