Langsam vermisse ich die Schule ...

Langsam vermisse ich die Schule ...

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830942313
Untertitel:
Schule während und nach der Corona-Pandemie
Genre:
Schulpädagogik
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
230
Erscheinungsdatum:
31.07.2020
ISBN:
978-3-8309-4231-3

Im ersten Teil des Bandes werden Ergebnisse aus Erhebungen im Frühjahr 2020 vorgestellt, die Aufschluss darüber geben, wie Schüler*innen, Eltern und pädagogisches Personal die mit dem Fernunterricht verbundenen Herausforderungen erlebt haben. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich schulischen Problemfeldern. Unter besonderer Berücksichtigung der Ungleichheitsthematik fassen sie kurz den Forschungsstand zu rechtlichen, pädagogischen, didaktischen und anderen Fragen zusammen und leiten daraus Vorschläge ab, wie Schule, Unterricht und Lernen unter den voraussichtlich noch länger andauernden Einschränkungen und darüber hinaus gestaltet werden könnten.

Die Corona-Pandemie wird den Schulbetrieb wahrscheinlich auch noch im Schuljahr 2020/2021 erheblich einschränken. Dabei stellen sich jenseits der Fragen zum Gesundheitsschutz zunehmend auch solche, die den Kern der Schule als Bildungsinstitution betreffen. Besondere Aufmerksamkeit muss dabei bildungsbenachteiligten Schüler*innen und solchen mit speziellen Förderbedarfen zu Teil werden, denn vieles spricht dafür, dass die Schere zwischen Kindern aus sozial privilegierten und benachteiligten Familien in Folge der Schulschließungen weiter aufgegangen ist. Diese Entwicklung wird sich im Zuge einer schrittweisen Öffnung der Schule fortsetzen, wenn nicht bewusst gegengesteuert wird. Notwendig ist deshalb eine breite bildungswissenschaftliche Diskussion über Ansätze und Maßnahmen, die zum Abbau der neu entstandenen und der schon bestehenden Bildungsungleichheiten beitragen.

Im ersten Teil des vorliegenden Bandes werden Ergebnisse aus Erhebungen im Frühjahr 2020 vorgestellt, die Aufschluss darüber geben, wie Schüler*innen, Eltern und pädagogisches Personal die mit dem Fernunterricht verbundenen Herausforderungen erlebt haben. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich schulischen Problemfeldern. Unter besonderer Berücksichtigung der Ungleichheitsthematik fassen sie kurz den Forschungsstand zu rechtlichen, pädagogischen, didaktischen und anderen Fragen zusammen und leiten daraus Vorschläge ab, wie Schule, Unterricht und Lernen unter den voraussichtlich noch länger andauernden Einschränkungen und darüber hinaus gestaltet werden könnten.

Das Beiheft richtet sich an eine bildungspolitisch interessierte Öffentlichkeit und insbesondere an diejenigen, die in der Bildungspolitik, der Bildungsadministration und natürlich in den Schulen Verantwortung für die Gestaltung des Unterrichts und für schulisches Lernen tragen.

Autorentext
Detlef Fickermann, geb. 1952, leitete bis zu seinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand die Stabsstelle "Forschungskooperation, Datengewinnungsstrategie" im Hamburger Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) und die Vertrauensstelle gemäß 98a Hamburger Schulgesetz. Seit Februar 2019 war er assoziiertes Mitglied im Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung und seit August 2021 Gastwissenschaftler in der in der Forschungsgruppe der Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB). Seine Forschungsthemen waren Bildungsungleichheit, Steuerung des Schulsystems, Schulorganisation und -struktur sowie die Nutzung amtlicher Daten für Vorhaben im Bereich der Bildungsforschung. Benjamin Edelstein, geb. 1983, Dipl.-Pol., ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Forschungsgruppe der Präsidentin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Schulpolitikforschung und Institutionenanalyse. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er Redakteur des Online-Dossier Bildung (www.bpb.de/bildung), einer vom WZB und der Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam verantworteten Internetplattform, die Grundwissen über das deutsche Bildungssystem bereitstellt und Debatten, Befunde und Erkenntnisse der Bildungsforschung zusammenführt. Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Educational Governance und Educational Change an der FAU Erlangen-Nürnberg. Benjamin Edelstein, geb. 1983, Dipl.-Pol., ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in der Forschungsgruppe der Präsidentin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Schulpolitikforschung und Institutionenanalyse. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er Redakteur des Online-Dossier Bildung (www.bpb.de/bildung), einer vom WZB und der Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam verantworteten Internetplattform, die Grundwissen über das deutsche Bildungssystem bereitstellt und Debatten, Befunde und Erkenntnisse der Bildungsforschung zusammenführt. Birgit Eickelmann, Prof. Dr. phil. habil., Univ.-Prof. für Schulpädagogik, Universität Paderborn, Fakultät Kulturwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Empirische Schulforschung, digitale Medien in Lehr-/Lernkontexten, Entwicklung des Schulsystems im 21. Jahrhundert. Wissenschaftliche Leitung der ICILS-Studien 2013, 2018 und 2023. Johanna Fleckenstein ist als Post-Doc wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Ihre hauptsächlichen Forschungsinteressen umfassen die Messung und den Erwerb zweit- und fremdsprachiger Kompetenzen sowie die Motivation von Schülerinnen und Schülern. Detlef Fickermann, geb. 1952, leitete bis zu seinem Eintritt in den (Un-)Ruhestand die Stabsstelle "Forschungskooperation, Datengewinnungsstrategie" im Hamburger Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) und die Vertrauensstelle gemäß 98a Hamburger Schulgesetz. Seit Februar 2019 war er assoziiertes Mitglied im Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung und seit August 2021 Gastwissenschaftler in der in der Forschungsgruppe der Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung in Berlin (WZB). Seine Forschungsthemen waren Bildungsungleichheit, Steuerung des Schulsystems, Schulorganisation und -struktur sowie die Nutzung amtlicher Daten für Vorhaben im Bereich der Bildungsforschung. Prof. Dr. Christian Fischer ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik: Begabungsforschung und Individuelle Förderung an der Universität Münster. Er ist Vorstandsvorsitzender des Internationalen Centrums für Begabungsforschung und wissenschaftlicher Leiter des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung Nordrhein-Westfalen. Weiters ist er Steuergruppenmitglied des Forschungsverbunds "Leistung macht Schule" (LemaS) und Teilprojektleiter der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" (QLB). Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Begabungsförderung, Diversität, Selbstreguliertes Lernen und Lehrer*innenbildung. Dr.in Christiane Fischer-Ontrup ist Akademische Oberrätin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster, zudem Geschäftsführerin des Internationalen Centrums für Begabungsforschung und stellv. wissenschaftliche Leitung des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW.Forschungsinteressen: Selbstreguliertes forschendes Lernen, Motivation, Underachievement, Schulentwicklung und NetzwerkbegleitungLehre: Begabungsförderung und -forschung im (außer-)schulischen Kontext Dr. Sabine Geist: Stellvertretende Schulleiterin der Laborschule Bielefeld, Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Arbeitsschwerpunkte: Individualisierendes Lernen, Mädchen- und Jungenförderung, Inklusion.

Zusammenfassung
»Die Folgen für den Unterricht kommen deutlich zu kurz« Interview mit Detlef Fickermann: neues deutschland, 06.08.2020.


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