Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Interdisziplinäre Zugänge
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
31.10.2019
Außerhalb von Psychologie und Psychotherapie wird dem Phänomen Angst häufig wenig Beachtung geschenkt. Selbst in der Katastrophenforschung ist ein expliziter Bezug zur Angst selten zu finden. Tatsächlich fungieren Erdbeben, Sturmfluten oder Flugzeugabstürze jedoch als Auslöser existentieller Ängste, denn sie bedrohen das Bedürfnis nach Sicherheit und infolgedessen die Identität sowohl von Individuum als auch Kollektiv. Aufbauend auf die Tagung Angst in der Katastrophenforschung, -vorsorge und -bewältigung bieten die Beiträge in diesem Band nun interdisziplinäre Zugänge zur Angst- und Katastrophenforschung, die von der Europäischen Ethnologie über die Tiefenpsychologie bis zu den Sozialwissenschaften reichen.
Während sich Psychologie und Psychotherapie ausführlich mit dem Phänomen Angst befassen, wird ihm abseits dieser Disziplinen häufig wenig Beachtung geschenkt. Selbst in der Katastrophenforschung ist ein expliziter Bezug zur Angst seltener zu finden, als vermutet werden könnte. Tatsächlich fungieren Erdbeben, Sturmfluten oder Flugzeugabstürze jedoch als Auslöser existentieller Ängste, denn sie bedrohen das Bedürfnis nach Sicherheit und infolgedessen die Identität sowohl von Individuum als auch Kollektiv. Angesichts eines solchen Zusammenhangs beschäftigte sich die Tagung des Katastrophennetzes KatNet an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin und des Instituts für psychoanalytisch-ethnologische Katastrophenforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien mit dem Thema Angst in der Katastrophenforschung, -vorsorge und -bewältigung. Aufbauend auf dieser Tagung bieten die Beiträge der Autorinnen und Autoren nun interdisziplinäre Zugänge zur Angst- und Katastrophenforschung, die von der Europäischen Ethnologie über die Tiefenpsychologie bis zu den Sozialwissenschaften reichen.
Autorentext
Bernd Rieken, geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), seit 2006 Lehranalytiker (SFU/IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) und Leiter des Doktoratsstudiums PTW, des Instituts für Katastrophenforschung sowie des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU. Studium der Psychotherapiewissenschaft, Lehrbeauftragte an der Sigmund Freud Privatuniversität Linz, freiberufliche Psychotherapeutin (Individualpsychologin) in eigener Praxis, in der Ambulanz für Kinder und Jugendliche Wieden sowie im Sozialpädagogischen Betreuungszentrum Pottenstein. Till Büser, M.A. studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Soziologie an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität und am Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po). Seit 2012 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, zunächst am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und seit 2015 an der Katastrophenforschungsstelle (KFS). Seine ,Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Warn- und Risikokommunikation. Dr. Cordula Dittmer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) der Freien Universität Berlin. Sie promovierte in der Friedens- und Konfliktforschung, ihre Dissertation wurde mit dem Christiane-Rajewski-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Ihre gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der humanitären Hilfe, sozialwissenschaftlicher Katastrophenforschung, Flucht- und Flüchtlingsforschung sowie Transdisziplinarität. Sie arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten u.a. zu Analyse und Evaluation des Katastrophenschutzes in Schleswig-Holstein, Vulnerabilität und Resilienz in Katastrophen im deutsch-indischen Vergleich, Kommunikationsprozessen der Berliner Feuerwehr bei Bränden in unterirdischen Verkehrsanlagen oder zur Analyse von Flüchtlingshilfe und Bevölkerungsschutz. Studium der Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Universitäts-Assistentin und Lehrbeauftragte an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und Linz, Mitarbeiterin am Institut für Katastrophenforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Psychotherapeutin/Individualpsychologische Analytikerin in freier Praxis in Wien. Daniel F. Lorenz, M.A. studierte Philosophie, (Katastrophen-)Soziologie, Politikwissenschaft sowie Peace and Development Research in Kiel und Göteborg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Forschungskoordinator der Katastrophenforschungsstelle an der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern soziologische Theorie der Katastrophe, soziale Vulnerabilität und Resilienz, menschliches Verhalten in Katastrophen sowie im Bereich Katastrophenschutz, Flucht und Flüchtlingsbetreuung. Er war und ist zudem u.a. als Projektkoordinator der Akademie der Katastrophenforschungsstelle für Organisationen des Katastrophenschutzes beratend tätig und seit 2009 im Vorstand des Katastrophennetzes e.V. aktiv, zunächst als Schatzmeister und ab 2016 als Vorstandsvorsitzender. Sandra Maria Pfister, M.A. M.A. B.A. B.A. studierte Soziologie, Global Studies und Pädagogik an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Seit 2017 ist sie Universitätsassistentin am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Ihre Forschungsinteressen liegen unter anderem in den institutionellen Arrangements des Katastrophenschutzes und Katastrophendeutungen. Reinhold Popp leitet das "Institute for Futures Research in Human Sciences" an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien und arbeitet als Gastwissenschaftler am Institut Futur der Freien Universität Berlin mit, wo er auch Mitbegründer und Dozent des Masterstudiengangs für Zukunftsforschung ist. Er ist Autor bzw. Herausgeber einer Vielzahl von Publikationen, u.a. mehrerer Standardwerke der Zukunftsforschung sowie Mitbegründer und Mitherausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "European Journal of Futures Research". Studium der Geographie und Lateinamerikanistik, wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsschwerpunkte umfassen Vulnerabilität und Vulnerabilitätsbewertungen sowie Engagement im Kontext von Katastrophen, seit 2015 Mitarbeiterin an der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der Freien Universität Berlin, u.a. im BMBF-Projekt "Involve - Initiating Volunteerism to counter Vulnerability". Bernd Rieken, geb. 1955 in Rispelerhelmt (Ostfriesland), Studium der Deutschen Philologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie (LA) und Volkskunde (Europäische Ethnologie) an den Universitäten Mannheim und Wien. 1984-1998 Gymnasiallehrer in Wien, seit 1996 freiberuflicher Psychoanalytiker (IP), seit 2006 Lehranalytiker (SFU/IP), 2005 Habilitation für Europäische Ethnologie an der Universität Wien mit einer psychoanalytisch-ethnologischen Monografie zur Katastrophenforschung, 2005-2006 Vertretungsprofessur am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München, seit 2007 Professor für Psychotherapiewissenschaft (PTW) an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien (SFU) und Leiter des Doktoratsstudiums PTW, des Instituts für Katastrophenforschung sowie des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU.
Zusammenfassung
In Anbetracht der Tatsache, dass an der Tagung, aus der dieser Sammelband hervorgegangen ist, mit der Katastrophenforschungsstelle der Freien Universität Berlin und dem Institut für psychoanalytisch-ethnologische Katastrop…
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