Schule als Sozialisations- und Präventionsraum

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Schulen zu einem beliebten Ort für die Delinquenzprävention entwickelt. Schulbasierte Delinquenzprävention umfasst auch die sozialen Lernprozesse, die alltäglich in den Schulen stattfinden. In dieser Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie Schulen und Lehrer die soziale Entwicklung der Jugendlichen fördern und so delinquentes Verhalten vermeiden können. Es wird analysiert, welche theoretische Rolle Schulen und Lehrer bei der Entstehung delinquenten Verhaltens spielen und welche Ansatzpunkte sich hieraus für die schulische Präventionsarbeit ergeben. Sodann werden die Ergebnisse sowie der Erfolg verschiedener Präventionsmaßnahmen anhand von Daten der Längsschnittstudie Kriminalität in der modernen Stadt empirisch überprüft.

Autorentext
Maike Theimann studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Kriminalität in der modernen Stadt am Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie. Sie absolvierte das Referendariat am Landgericht Münster und ist derzeit Richterin im Oberlandesbezirk Hamm.

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