Delinquenz im Altersverlauf

Delinquenz im Altersverlauf

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783830940173
Untertitel:
Erkenntnisse der Langzeitstudie Kriminalität in der modernen Stadt
Genre:
Strafrecht
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
494
Erscheinungsdatum:
31.10.2019

Dieser Band enthält die wichtigsten Ergebnisse einer kriminologischen Langzeituntersuchung über die Entstehung, Entwicklung und Kontrolle delinquenten Verhaltens vom späten Kindes- bis ins frühe Erwachsenenalter. Auf der Grundlage eines integrierten strukturdynamischen Analysemodells wird untersucht, inwieweit sozialstrukturelle Aspekte über die Vermittlung individueller Normorientierungen mit selbstberichteter Delinquenz zusammenhängen.
Die einzelnen Beiträge thematisieren die Bedeutung von sozialen Wertorientierungen und Lebensstilen, Migration, familiärem Erziehungsstil, Freundesgruppen, Schulklima oder Medienkonsum für den Delinquenzverlauf. Des Weiteren wird der Einfluss polizeilicher und justizieller Kontrolle untersucht. Mit dieser auf einen längeren Beobachtungszeitraum angelegten Panelstudie können erstmals im deutschen Kontext Fragestellungen analysiert werden, deren Untersuchung bislang angloamerikanischen Längsschnittstudien vorbehalten war.

Autorentext
Reinecke, Jost, seit 2004 Professur für Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung in der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.Forschungsschwerpunkte: Rational-Choice Theorien in den Sozialwissenschaften: Theoretische und empirische Bedeutung; Methodologie und Anwendung von Klassifikations- und Strukturgleichungsmodellen im Querschnitt und Längsschnitt; Verfahren zur mehrfachen Ersetzung von fehlenden Werten in komplexen Datensätzen; Entwicklung der Jugendkriminalität im Längsschnitt; regionale und überregionale Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts Dr. Christina Bentrup studierte Soziologie an der Universität Bielefeld und arbeitete unter anderem in dem Forschungsprojekt "Kriminalität in der modernen Stadt" an den Standorten Münster und Bielefeld. Ihre besonderen Forschungsinteressen sind Methoden der empirischen Sozialforschung und Kriminologie. Dr. Kristina-Maria Kanz ist Akademische Rätin a.Z. an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach ihrem Jura-Studium in Münster und Nijmegen promovierte sie im Forschungsprojekt Kriminalität in der modernen Stadt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kriminologie, Jugendstrafrecht sowie komparative Kriminologie und Strafrechtswissenschaft. Dr. Andreas Pöge ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld und im Forschungsprojekt Bielefelder Absolventen- und Studierenden-Panel der Fakultät für Soziologie. Zuvor war er im Forschungsprojekt Kriminalität in der modernen Stadt tätig. Seine Forschungsinteressen und -schwerpunkte sind quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Sozialstrukturanalyse, abweichendes Verhalten und Hochschulforschung. Reinecke, Jost, seit 2004 Professur für Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung in der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.Forschungsschwerpunkte: Rational-Choice Theorien in den Sozialwissenschaften: Theoretische und empirische Bedeutung; Methodologie und Anwendung von Klassifikations- und Strukturgleichungsmodellen im Querschnitt und Längsschnitt; Verfahren zur mehrfachen Ersetzung von fehlenden Werten in komplexen Datensätzen; Entwicklung der Jugendkriminalität im Längsschnitt; regionale und überregionale Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts Dr. Philipp Schulte hat nach dem Jurastudium als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Kriminalität in der modernen Stadt gearbeitet. Heute ist er Rechtsanwalt in einer Berliner Kanzlei für Umweltrecht. Seine Forschungsinteressen sind Rechtssoziologie, sozialökologische Transformationsstrategien, globale Klima- und Ressourcengerechtigkeit und Staats- und Verwaltungsrecht. Daniel Seddig, Dr. phil., ist Assistent am Soziologischen Institut der Universität Zürich. Er studierte Soziologie und promovierte an der Universität Bielefeld. An der Universität Münster arbeitete er im Projekt "Kriminalität in der modernen Stadt". Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorien abweichenden Verhaltens, Entwicklungs- und Lebensverlaufskriminologie, Strukturgleichungs-, Wachstums- und Mischverteilungsmodelle. Maike Theimann studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und war Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Kriminalität in der modernen Stadt" am Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie. Sie absolvierte das Referendariat am Landgericht Münster und ist derzeit Richterin im Oberlandesbezirk Hamm. Aktuelles Profil: Lena M. Verneuer-Emre. Dr. Christian Walburg ist als Akademischer Rat a.Z. am Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Münster tätig. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Münster hat er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Kriminalität in der modernen Stadt" gearbeitet. Seinen juristischen Vorbereitungsdienst hat er in Berlin durchlaufen. Seine Forschungsinteressen und -schwerpunkte sind Jugendkriminalität und Jugendstrafrecht, Migrationssoziologie sowie Wirtschaftskriminalität.

Zusammenfassung
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft über knapp 20 Jahre geförderte Untersuchung ist in Deutschland die einzige und international eine der wenigen Langzeituntersuchungen, die delinquentes Verhalten vom späten Kindes- bis ins frühe Erwachsenenalter in den Blick nimmt. "Jugenkriminalität erledigt sich oft von allein", in: wissen | leben. Die Zeitung der WWU Münster, Februar / März 2020.


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