Musik und Ethik

Musik und Ethik

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830938101
Untertitel:
Ansätze aus Musikpädagogik, Philosophie und Neurowissenschaft
Genre:
Musikgeschichte
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Anzahl Seiten:
146
Erscheinungsdatum:
11.05.2020
ISBN:
978-3-8309-3810-1

Welche ethischen Funktionen hat Musik bzw. Musizieren? Eignen sie sich zur moralischen Erziehung oder bergen gar Gefahren ob ihrer emotionalen Wirkungen? Inwiefern kann Musizieren zu einem guten Leben beitragen? Diese alten Fragen scheinen in Zeiten omnipräsenter Musik und ihr zugewiesener Heilsbringerqualitäten aktueller denn je. Der Sammelband versucht die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beantworten. Er führt aktuelle Positionen aus der Musikpädagogik, Philosophie sowie Neurowissenschaft zusammen und möchte zum weiteren Nachdenken über Musik und Ethik anregen. Einen Schwerpunkt bilden Überlegungen, die sich mit einem (neuen?) musikpädagogischen Selbstverständnis auseinandersetzen.

Autorentext
Katharina Bradler studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie in München sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Violine in Osnabrück. Sie unterrichtete in vielfältigen Settings im Musikschul- und Hochschulbereich. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf dem Gruppen- und Klasseninstrumentalunterricht für Streichinstrumente, über den sie an der Universität der Künste Berlin promovierte. Seit 2016 war sie Professorin für Musikpädagogik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. 2020 folgte sie einem Ruf an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Michel, Annemarie, studierte Instrumentalpädagogik (Klavier) an der Universität der Künste Berlin. Nach ihrem Studium unterrichtete sie Klavier und war als Dozentin für freie Improvisation, elementare Musikpädagogik sowie Musikvermittlung tätig. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Bartels, Daniela, Dr. phil., studierte in Hannover Musik und Englisch für das gymnasiale Lehramt und absolvierte ihr Referendariat an einer Berliner Gesamtschule. 2014 gründete sie den Chor zimmmt, der von Beginn an auf gemeinsames künstlerisches Handeln setzt. Von 2013-2017 war sie an der Hochschule für Musik in Weimar tätig, von 2017-2019 an der Universität zu Köln. Seit 2019 lehrt Daniela Bartels als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Im gleichen Jahr hat sie den ersten deutschen musikpädagogischen Podcast gestartet: https://mehralstöne.de. Katharina Bradler studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Musikpädagogik und Philosophie in München sowie Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Violine in Osnabrück. Sie unterrichtete in vielfältigen Settings im Musikschul- und Hochschulbereich. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf dem Gruppen- und Klasseninstrumentalunterricht für Streichinstrumente, über den sie an der Universität der Künste Berlin promovierte. Seit 2016 war sie Professorin für Musikpädagogik an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. 2020 folgte sie einem Ruf an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Fenner, Dagmar, Dr. phil., absolvierte ein Doppelstudium der Philosophie/Germanistik und Musik (auf dem Kontrabass) in Basel. Sie ist Titularprofessorin für Philosophie am Departement "Künste, Medien, Philosophie" der Universität Basel und Autorin zahlreicher Bücher über Ethik, z. B. "Was kann und darf Kunst? Ein ethischer Grundriss" (Campus 2013). Als Bassistin spielte sie in verschiedenen Schweizer Sinfonieorchestern und debütierte 2019 mit ihrem Soloprogramm, dem Musiktheater "Die Baßgeige". Fritz, Thomas Hans, Dr. phil., studierte Biologie sowie bildende Kunst und promovierte in Kognitionswissenschaft am Max-Planck-Institut für Neuropsychologie. Er leitet innerhalb der Neurologie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig die Arbeitsgruppe "Musikevozierte Hirnplastizität" und hat am Institut für Psychoakustik und Elektronische Musik an der Universität Gent in Belgien eine Forschungs-Gastprofessur für empirische Musikforschung. SeineArbeitsgebiete sind psychologische Methoden in der Musikethnologie, Neurologie der Hörbahn bei Musikverarbeitung, musikfeedbackgestütztes Training in Prävention, Rehabilitation und Sport. Mahlert, Ulrich, Dr. phil., studierte Klavier, Musikwissenschaft und Germanistik in Freiburg. Er war u. a. Redakteur am Südwestfunk Baden-Baden und ist seit 1984 Professor für Musikpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Hier leitete er bis 2016 den Studiengang Künstlerisch-pädagogische Ausbildung. Er ist Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift üben & musizieren. Seine Arbeitsgebiete sind Musik und Musikpädagogik des 18.-21. Jahrhunderts, Instrumentaldidaktik, Aspekte musikalischer Bildung, Robert Schumann. Mersch, Dieter, Dr. phil., studierte Philosophie und Mathematik an den Universitäten Köln und Bochum. Er promovierte und habilitierte sich an der Universität Darmstadt im Fach Philosophie, bis 2013 war er Lehrstuhlinhaber für Medientheorie und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam, seit 2013 leitet er das Institut für Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste. Publikationen sind u. a. "Was sichzeigt. Materialität, Präsenz, Ereignis" (2002), "Ereignis und Aura" (2002), "Medientheorien zur Einführung" (2006), "Posthermeneutik" (2010), "Epistemologien des Ästhetischen" (2015). Michel, Annemarie, studierte Instrumentalpädagogik (Klavier) an der Universität der Künste Berlin. Nach ihrem Studium unterrichtete sie Klavier und war als Dozentin für freie Improvisation, elementare Musikpädagogik sowie Musikvermittlung tätig. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Rinderle, Peter, Dr. phil., wurde am Europäischen Hochschulinstitut Florenz promoviert und habilitierte sich an der Universität Tübingen. Er forscht und lehrt in den Bereichen Politische Theorie, Normative Ethik und Musikästhetik an Universitäten wie zuletzt in Berlin, Konstanz und Marburg. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen "Der Zweifel des Anarchisten" (2005), "Werte im Widerstreit" (2007), "Die Expressivität von Musik" (2010), "Musik, Emotionen und Ethik" (2011) sowie "Demokratie" (2015).

Zusammenfassung
Dass Musik Menschen gut macht, ist nicht garantiert. Aber es spricht sehr viel dafür, es zu versuchen. Mathias Nofze, in: üben & Musizieren 1/2021, S. 60.


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