Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Funktionen, Netzwerke, Quellenwert
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
30.04.2018
Heimatzeitschriften werden in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen als Quelle herangezogen, eine systematische Erforschung ihrer Geschichte, der zentralen Akteure oder der medialen Eigenlogiken stellt allerdings ein Desiderat dar. Mit einem thematischen Fokus auf den entsprechenden Periodika der deutschen Vertriebenen wird hier erstmals ein Zugang zu Funktionen, Netzwerken und Quellenwert der Periodika eröffnet. Dabei werden auch Blätter aus anderen Migrationszusammenhängen berücksichtigt und so Anknüpfungspunkte für komparatistische Zugriffe gegeben.
Autorentext
Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Westslavischen Philologie und Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Freiburg i. Br. und Prag. Germanistisch-bohemistische Dissertation über die Wallensteinromane Alfred Döblins und Jaroslav Durychs. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-tschechischen literarischen und populärkulturellen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa und Geschäftsführer der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Redakteur und Mitherausgeber des "Jahrbuches für deutsche und osteuropäische Volkskunde". Dr. Elisabeth Fendl: Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an den Universitäten Regensburg und Marburg (Mag. phil. Regensburg 1986; Dr. phil. Wien 2005). Berufliche Stationen: 2/1989-4/1990 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde an der Universität Regensburg. 6/1990-12/1999 Leiterin des Egerland-Museums in Marktredwitz. Seit 1/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg im Breisgau, dort von 2/2013 bis 1/2016 beurlaubt und Mitarbeiterin der Sudetendeutschen Stiftung als Gründungsbeauftragte für das Sudetendeutsche Museum in München. Seit 2/2016 wieder am IVDE Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen; materielle Kultur und Museum; Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde; Kulturgeschichte der böhmischen Länder. Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Westslavischen Philologie und Volkskunde/Europäischen Ethnologie in Freiburg i. Br. und Prag. Germanistisch-bohemistische Dissertation über die Wallensteinromane Alfred Döblins und Jaroslav Durychs. Forschungsschwerpunkte im Bereich der deutsch-tschechischen literarischen und populärkulturellen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa und Geschäftsführer der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde. Redakteur und Mitherausgeber des "Jahrbuches für deutsche und osteuropäische Volkskunde". Dr. Wolfgang Kessler, Historiker; bis 2011 Direktor der Stiftung Martin- Opitz-Bibliothek in Herne; 1978 Promotion an der Universität Düsseldorf: "Politik, Kultur und Gesellschaft in Kroatien und Slawonien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts". München 1981; Forschungsschwerpunkte: Geschichte Südosteuropas, insbesondere Kroatiens, im 18. und 19. Jahrhundert, Regionalgeschichte Polens, Dokumentationen zu Kultur und Organisation der deutschen Vertriebenen. Jana Nosková, Studium der Ethnologie und Geschichte, Promotion am Institut für Europäische Ethnologie der Philosophischen Fakultät der Masaryk Universität Brno (Tschechische Republik) und European Doctorate in the Social History of Europe and the Mediterranean an der Universita Ca' Foscari Venezia (Italien), seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik Brno. Dr. Lionel Picard, Jahrgang 1978, Germanist, Professeur agrégé en CPGE am Lycée Carnot (Dijon/Frankreich), Lehrbeauftragter an der Université de Bourgogne Franche Comté (Dijon/Frankreich).Arbeitsschwerpunkte: Flucht und Vertreibung, Schlesien, Deutsch-polnische Beziehungen, Medien, Mediendiskursanalyse, Identitäten, Rechtsextremismus. Sarah Scholl-Schneider, Dr. phil., geboren 1978, studierte in Regensburg und im tschechischen Brno Politikwissenschaft, Slawikstik und Volkskunde. 2009 wurde sie im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft mit einer Arbeit über tschechische Remigration nach 1989 promoviert. Sie war zunächst Wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Augsburg und Regensburg, von 2012-2020 dann Juniorprofessorin am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Seit 2020 ist sie stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind - mit Blick insbesondere auf Mittel- und Osteuropa - die Migrations- und Biographieforschung. Studium der Geschichte und Geographie an der Universität Düsseldorf. Dissertation zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der historischen preußischen Ostprovinzen Schlesien, Ost- und Westpreußen. Bis 1991 in Forschungsprojekten an den Universitäten Köln und Düsseldorf. Seit 1991 im Kultur- und Wissenschaftsmanagement bei (überwiegend) bundesgefördertenEinrichtungen. Seit 2002 Stellvertretender Direktor und wissenschaftlicher Referent, seit 2012 Direktor der Martin-Opitz-Bibliothek Herne. Publikationen zur ostmittel- und osteuropäischen Geschichte sowie zum Bibliothekswesen.
Zusammenfassung
Im vorliegenden Sammelband erschließen und aktualisieren die Autorinnen und Autoren die Quellengattung der Heimatzeitschriften und inspirieren zu neuen Erkundungen eines bislang spärlich beforschten Quellenfundus. Damit tragen sie zur Schließung eines Desiderates bei und legen mit ihrem umfassenden Nachschlagewerk ein Fundament für weitere Arbeiten. [...] Solche Impulse sendet auch der Sammelband, in dem nicht nur deutlich wird, welches noch auszuschöpfende Potenzial die Heimatzeitschriften als Quellen für aktuelle Forschungen bieten, sondern der darüber hinaus als praktische Handreichung für all diejenigen dient, die sich daran machen wollen, es zu entfalten. Helen Ahner, in: Zeitschrift für Volkskunde 2/2019, S. 336-338.
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