Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Das Rheinland oder die (Re-)Konstruktion des Regionalen im globalisierten Alltag. 10. Jahrestagung der Bonner Gesellschaft für Volkskunde und Kulturwissenschaften e.V.
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
31.05.2018
Das Rheinland ist ein symbolischer Repräsentations- und Imaginationsraum, der durch unterschiedliche Akteure, heterogene, multisoziale Gruppen, ihre kulturellen Praktiken und materiellen Artefakte geprägt wird. Dabei sind historische, politische, alltagskulturelle und nicht zuletzt auch emotionale Bezüge mit all ihren Widersprüchlichkeiten identitätsstiftend und tragen dazu bei, eine Region Rheinland entstehen zu lassen. Der Band versammelt Beiträge der Jubiläumstagung der Bonner Gesellschaft für Volkskunde 2015. In den Aufsätzen wird das Rheinland als paradigmatischer Raum gelesen, in welchem sich die Konstruktion von Region und ihre Funktion in einer globalisierten Gesellschaft besonders deutlich ablesen lassen.
Autorentext
Dr. Katrin Bauer studierte Volkskunde, Kunstgeschichte und Neuere Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und promovierte mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung über Jugendkulturelle Szenen. Seit 2013 ist sie Wissenschaftliche Referentin im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Davor wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bonn und Bochum. Forschungsschwerpunkte: Ritual- und Eventforschung, Jugendkulturen, Erinnerungskultur, Film und audiovisuelle Medien. Andrea Graf studierte Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften an der WWU Münster. Von 2008-2017 tätig als Dozentin und Wiss. Mitarbeiterin an den Universitäten Münster und Bonn sowie freiberuflich im Bereich Dokumentarfilm und Ausstellungskonzeption, wiss. Volontariat im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Dort seit 2017 Wissenschaftliche Referentin; zugleich Doktorandin an der Universität Regensburg im Fach Vergleichende Kulturwissenschaft. Forschungs- und Arbeitsgebiete: Brauch/Ritual, Visuelle Anthropologie/Film, Museum/Ausstellung, ländlicher Raum/regionale Alltagskultur. Lina Franken, Dr. phil., ist Professorin für Digital Humanities in den Kulturwissenschaften an der Universität Vechta. Zuvor vertrat sie die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Computational Social Sciences an der LMU München, koordinierte das Digital-Humanities-Projekt "Automatisierte Modellierung hermeneutischer Prozesse" an der Universität Hamburg (2018-2021) und das DFG-Projekt "Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland" beim Landschaftsverband Rheinland (2013-2017). Sie promovierte 2017 in der Vergleichenden Kulturwissenschaft Regensburg zu "Unterrichten als Beruf. Akteure, Praxen und Ordnungen in der Schulbildung". Sebastian Scharte, Jahrgang 1976, Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Neueren und Neuesten Geschichte sowie Mittleren Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Promotion in Volkskunde/ Europäischer Ethnologie 2008. Ove Sutter: Jun.-Prof. Dr., Leiter der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtende, Protestkulturen sozialer Bewegungen, Europäisierung und ländlicher Raum, Prekäre Arbeitsverhältnisse. Veröffentlichungen u.a.: (2014). Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen der Prekarität immaterieller Arbeit. Frankfurt/New York; gemeinsam mit Klaus Schönberger, Gerrit Herlyn und Johannes Müske (Hrsg.) (2009). Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München/Mering; gemeinsam mit Klaus Schönberger (Hrsg.) (2009). Kommt herunter, reiht euch ein... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin. 1984-1992 Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, der Empirischen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Tübingen; Promotion 1999; Habilitation 2001; von 1995-2001 Universitätsassistent sowie von 2001-2004 Ao. Univ.-Prof. am Institut für Volkskunde der Universität Wien; 2004-2013 Professor für Empirische Kulturwissenschaft/ Volkskunde am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen; seit 2013 Professor für Populäre Kulturen mit Schwerpunkt kulturwissenschaftliche Raumforschung an der Universität Zürich. Carsten Vorwig (1968)Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie und Geschichte in Münster, Promotion 1998 in Münster. Nach einem Volontariat im LWL-Freilichtmuseum Detmold - Landesmuseum für Volkskunde wissenschaftliche Tätigkeiten an verschiedenen Museen. Seit 2003 wissenschaftlicher Referent am LVR-Freilichtmuseum Kommern - Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen im Bereich der Bau- und Hausforschung (Pfarrhäuser, Gasthäuser, Gewerkenhäuser u.a.m.), der Sachkulturforschung sowie zu anderen Themen der Alltagskultur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Markus Walz ist Professor für Theoretische und Historische Museologie an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fakultät Medien; zuvor war er Gebietsreferent für Ostwestfalen und Lippe/Fachreferent für Volkskunde am LWL-Museumsamt für Westfalen, Münster, sowie wiss. Volontär am Landesmuseum Koblenz. Forschungsschwerpunkte/-interessen: museologische Sammlungstheorie, Geschichte des Museumswesens, religiöse Alltagskultur, Handwerksgeschichte.
Zusammenfassung
Insgesamt bietet der Band aufgrund der heterogenen Gegenstandsbereiche vielfältige Anknüpfungspunkte für Forschungsansätze, die nach der Bedeutung und Funktion kultureller Symboliken, Imaginationen und Identitäten für die Bildung, Institutionalisierung und Regierung von Region fragen. Gerade auch weil die Handlungsebene und Idee der Region als Gegenstand politisch-ökonomischer und zivilgesellschaftlicher Auseinandersetzungen eine fortwährende Renaissance erlebten. Oliver Müller, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 2019, S. 229f.
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