Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem

Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830936282
Untertitel:
Potenziale und Herausforderungen in Berlin
Genre:
Bildungswesen
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
510
Erscheinungsdatum:
31.05.2017

Im Land Berlin wurde mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zweisäulensystem eingeführt und das Übergangsverfahren von der Grundschule in die weiterführenden Schulen modifiziert. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Dieser zweite Ergebnisband zur BERLIN-Studie stellt die zentralen Befunde zu den Auswirkungen der Reform auf die gegen Ende der Sekundarstufe I erzielten Bildungserträge der Schülerinnen und Schüler vor. Im Zentrum stehen die Konsequenzen der Reform für die Zusammensetzung der Schülerschaft an den Schulen, die erreichten Kompetenzen und motivationalen Eigenschaften sowie die Muster soziokultureller Disparitäten im Bildungserfolg.

In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Im Sekundarbereich haben sich in den vergangenen Jahren in der Mehrzahl der Bundesländer zweigliedrige Schulsysteme etabliert. In einigen Bundesländern kann dabei auch von einem Zweisäulensystem gesprochen werden, in dem die jeweilige nichtgymnasiale Schulform (z.B. Integrierte Sekundarschule, Oberschule, Stadtteilschule, Gemeinschaftsschule) die direkte Möglichkeit zum Erwerb des Abiturs mit einschließt.
Im Land Berlin wurde mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zweisäulensystem eingeführt. Darüber hinaus wurde das Übergangsverfahren von der Grundschule in die weiterführenden Schulen modifiziert. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Dieser zweite Ergebnisband zur BERLIN-Studie stellt die zentralen Befunde zu den Auswirkungen der Reform auf die gegen Ende der Sekundarstufe I erzielten Bildungserträge der Schülerinnen und Schüler vor. Im Zentrum stehen die Konsequenzen der Reform für die Zusammensetzung der Schülerschaft an den Schulen, die erreichten Kompetenzen und motivationalen Eigenschaften sowie die Muster soziokultureller Disparitäten im Bildungserfolg.
Der Band richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Personen aus der Bildungspolitik und -administration sowie an Lehrkräfte und Schulleitungen.

Autorentext
Marko Neumann, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt/Berlin, Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Reformen und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Einfluss schulischer Lernumwelten auf Bildungserwerbsprozesse, Übergänge im Bildungssystem, Gymnasiale Oberstufe und Abitur. Prof. Dr. Michael BeckerSeit 03/2020: Professur für Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt schulische Bildungsprozesse an der TU Dortmund2013-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation 2010-2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam2005-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und an der International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE), Berlin Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin sowie Honorarprofessor für Erziehungswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Individuelle Entwicklung in institutionellen Kontexten, Lehren und Lernen sowie pädagogische Professionalität. Prof. Dr. Kai Maaz ist Geschäftsführender Direktor des DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Leiter der Abteilung "Struktur und Steuerung des Bildungswesens" und Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesellschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Er ist u.a. Sprecher der Autor:innengruppe des nationalen Bildungsberichts, leitet den Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms und ist Mitglied der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz.Foto: © fotorismus für DIPF Olaf Köller, geb. 1963, studierte Psychologie an der Universität Kiel. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er zunächst am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel und wechselte dann an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er bis 2002 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Forschungsgruppenleiter (C3) tätig war. Im Jahr 2002 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie (C4) an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2004 wurde Olaf Köller Gründungsdirektor des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und Professor (C4) für Empirische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach fünfjähriger Tätigkeit wechselte er im Herbst 2009 an das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften. Dort ist er aktuell Leiter der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre. Gleichzeitig hält er eine Professur (W3) für Empirische Bildungsforschung an der CAU. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Lehr-Lern-Forschung. Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin sowie Honorarprofessor für Erziehungswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Individuelle Entwicklung in institutionellen Kontexten, Lehren und Lernen sowie pädagogische Professionalität. Prof. Dr. Michael BeckerSeit 03/2020: Professur für Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt schulische Bildungsprozesse an der TU Dortmund2013-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation 2010-2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam2005-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und an der International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE), Berlin Dr.in Susanne Böse: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in der Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens, Deutschland.Arbeits-/Forschungsschwerpunkte: Innovations- und Implementationsforschung, Schulleitungsforschung,Schulentwicklungsforschung. Hanna Dumont, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Berlin. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: (z. B.: Schultheorie, Bildungs- und Schulforschung im Bereich Schulentwicklung und Schulwirksamkeit, Organisationsentwicklung und Evaluation), Soziale Disparitäten im Bildungssystem, Konsequenzen von Leistungsgruppierungen, elterliches Engagement und elterliche Hausaufgabenhilfe, Individuelle Förderung und adaptiver Unterricht. Olaf Köller, geb. 1963, studierte Psychologie an der Universität Kiel. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er zunächst am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel und wechselte dann an das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er bis 2002 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Forschungsgruppenleiter (C3) tätig war. Im Jahr 2002 den Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie (C4) an der Universität Erlangen-Nürnberg. 2004 wurde Olaf Köller Gründungsdirektor des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) und Professor (C4) für Empirische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach fünfjähriger Tätigkeit wechselte er im Herbst 2009 an das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften. Dort ist er aktuell Leiter der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre. Gleichzeitig hält er eine Professur (W3) für Empirische Bildungsforschung an der CAU. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Lehr-Le…


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