Evaluationspraxis

Evaluationspraxis

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830935285
Untertitel:
Professionalisierung Ansätze Methoden
Genre:
Medienwissenschaft
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Auflage:
korrigierte und ergänzte Auflage
Anzahl Seiten:
308
Erscheinungsdatum:
14.01.2020
ISBN:
978-3-8309-3528-5

Das zentrale Anliegen dieses Buches ist, die kreativen und situativen Entscheidungen, die in der Evaluationspraxis getroffen werden, sichtbar zu machen, um so einerseits für die Vielschichtigkeit und die Herausforderungen in der Evaluationspraxis zu sensibilisieren und andererseits Anregungen für einen kompetenten Umgang mit ihnen zu liefern. Die Autorinnen und Autoren reflektieren ihr Handeln gezielt bezüglich dieser Entscheidungsprozesse. Sie legen die professionellen Überlegungen von Evaluierenden offen und vermitteln Handlungsspielräume, -alternativen und dahinterliegende Begründungen für das jeweilige Vorgehen.

In der Evaluationspraxis stellen sich vielfach Herausforderungen, zu denen situativ passende und kreative Lösungen gefunden werden müssen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes erfahrene Evaluatorinnen und Evaluatoren zeichnen in ihren Beiträgen diese professionelle Praxis nach und legen die dahinterliegenden Begründungen offen.
Dieser Band präsentiert Aufsätze aus drei inhaltlichen Bereichen: Professionalisierungsinstrumente, Evaluationsansätze und Evaluationsmethoden. Im ersten Teil werden Quellen für eine Verbesserung der Evaluationssteuerung vorgestellt, wie Checklisten, Strategien zur Förderung des Datenschutzes oder der Einsatz interkulturell sensibler Teams. Der Schwerpunkt im zweiten Teil liegt auf nutzungsorientierten Evaluationsansätzen, insbesondere für experimentierende und unausgereifte Programme. Neben Datenerhebungsmethoden werden im dritten Teil auch Methoden für die Gegenstandsklärung sowie die Ergebnisvermittlung inklusive des Bewertungsvorgangs präsentiert.
Das Buch bietet Erfahrenen, Novizinnen und Novizen, Praktikerinnen und Praktikern sowie Studierenden einen anregenden und anschaulichen Einblick in die Evaluationspraxis.


Autorentext
Dr. Susanne Giel, Dipl. Soziologin, arbeitet seit 2006 als selbstständige Evaluatorin. Sie blickt auf eine zehnjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der außerschulischen Bildung zurück und war sechs Jahre in der Hochschulbildung tätig. Seit ihrem Abschluss zur Selbstevaluationsberaterin 1997 leitet sie Seminare und Workshops zu Evaluation und Selbstevaluation und führt Evaluationen vorwiegend in bildungs-, jugend- und arbeitsmarktpolitischen Programmen durch. Katharina Klockgether ist Diplompsychologin und arbeitet seit 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Univation GmbH. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Durchführung von Evaluationen im Gesundheits-, Arbeitsmarkt-, Migrations- und Bildungsbereich. Des Weiteren betreut sie die Webpräsenz www.selbstevaluation.de, das Translations-Projekt der Evaluations-Checklisten der Western Michigan University und gibt Seminare zu Selbstevaluation. Zudem ist sie im Nachwuchsnetzwerk der DeGEval tätig. Susanne Mäder, Diplom-Pädagogin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gesellschafterin von Univation, Institut für Evaluation, Dr. Beywl & Associates, in Köln. Sie führt seit 2000 Evaluationsprojekte in verschiedenen Arbeitsfeldern, insbesondere im Bereich Bildung, Arbeitsmarkt und Soziales, durch. Seniorprofessor im Bereich Bildungsevaluation an der PH FHNW und wissenschaftlicher Leiter Univation - Institut für Evaluation, Köln. Er lehrt Evaluation (u.a. Universität Bern) und steuert Weiterbildungsprogramme zur internen Evaluation in Europa und Asien. Er berät Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen zur datengestützten Organisations- und Lehrentwicklung und zum Aufbau nutzenfokussierter Evaluationssysteme. Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad, Diplom-Pädagogin, ist Professorin für Interkulturelle Bildung in sozialen Organisationen an der Fachhochschule Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung, Diversity Management, Migration und Geschlechterverhältnisse, Evaluation und empirische Sozialforschung, Rassismusforschung und Antidiskriminierungsarbeit, Jugendarbeit und Familienbildung. Neben Forschung und Lehre ist sie als interkulturelle Trainerin und Beraterin für soziale Organisationen tätig. Dr. Susanne Giel, Dipl. Soziologin, arbeitet seit 2006 als selbstständige Evaluatorin. Sie blickt auf eine zehnjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der außerschulischen Bildung zurück und war sechs Jahre in der Hochschulbildung tätig. Seit ihrem Abschluss zur Selbstevaluationsberaterin 1997 leitet sie Seminare und Workshops zu Evaluation und Selbstevaluation und führt Evaluationen vorwiegend in bildungs-, jugend- und arbeitsmarktpolitischen Programmen durch. Katharina Klockgether ist Diplompsychologin und arbeitet seit 2011 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Univation GmbH. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die Durchführung von Evaluationen im Gesundheits-, Arbeitsmarkt-, Migrations- und Bildungsbereich. Des Weiteren betreut sie die Webpräsenz www.selbstevaluation.de, das Translations-Projekt der Evaluations-Checklisten der Western Michigan University und gibt Seminare zu Selbstevaluation. Zudem ist sie im Nachwuchsnetzwerk der DeGEval tätig. Dr. phil. Marianne Lück-Filsinger, Soziologin M.A. phil., Staatsexamen Sek. I, ist Leiterin der Forschungsgruppe Bildungs-, Evaluations- und Sozialstudien (ForBES) an der htw saar. Seit 1992 ist sie vor allem als Lehrbeauftragte in "Qualitativen Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden" an verschiedenen Hochschulen tätig. Ihre Schwerpunkte sind Fragen der (Evaluations-)Forschung in den Bereichen Soziales und Bildung und Fragen der Anwendung qualitativer Methoden in der Evaluation. Susanne Mäder, Diplom-Pädagogin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gesellschafterin von Univation, Institut für Evaluation, Dr. Beywl & Associates, in Köln. Sie führt seit 2000 Evaluationsprojekte in verschiedenen Arbeitsfeldern, insbesondere im Bereich Bildung, Arbeitsmarkt und Soziales, durch. Dörte Schott, Dr. phil., Dipl.-Psychologin, ist seit 2005 als Freie Evaluatorin und Wissenschaftlerin schwerpunktmäßig in den Feldern Bildung, Arbeitsmarkt und Soziales tätig. Darüber hinaus berät sie zu Evaluation und bildet in Selbstevaluation und Evaluation weiter. Dörte Schott ist 2013 für ihre Dissertation zum Einfluss und Nutzen von Programmevaluation mit dem Titel "Wie Informationen aus einer Programmevaluation das individuelle Handeln beeinflussen" promoviert und zudem mit dem Nachwuchspreis der DeGEval - Gesellschaft für Evaluation e. V. ausgezeichnet worden

Zusammenfassung
Insgesamt betrachtet liegt ein Werk vor, das einen instruktiven Einblick in vielfältige Formen der Evaluationspraxis gibt, die in den Beiträgen vor dem Hintergrund von Evaluationsansätzen und methodologischen Entscheidungen systematisch reflektiert werden. Dabei werden verschiedene Zielgruppen angesprochen: Erfahrene Evaluationsdurchführende finden Evaluationsansätze und Konzepte, die sehr differenziert und theoriegeleitet reflektiert werden. Novizinnen und Novizen finden anwendungsorientierte Beiträge, die einen Einstieg in die Praxis bieten, und alle gemeinsam finden Topics, die in einer Profession verhandelt werden (sollten). Der ohne Einschränkung lesenswerte Band leistet alles in allem einen sehr wertvollen Beitrag zur Profilbildung von Evaluation und sollte in den einschlägigen Diskursen in der Evaluationscommunity rezipiert und diskutiert werden. Jessica Prigge auf: socialnet.de


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