Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Performative Praktiken in der Geschichtskultur
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Erscheinungsdatum:
02.01.2020
Doing History körperbezogene und emotionale Performanzen spielen in der populären Geschichtskultur eine herausragende Rolle. Dennoch wurde die Inszenierung einer lebendigen' Vergangenheit bisher nur im Kontext von Schulen, Gedenkstätten und Museen untersucht. Dieser Band schließt nun auch Formen außerhalb traditioneller Bildungsorte ein und nimmt die dort hergestellten, aufgeführten und ausgehandelten Geschichtserfahrungen in ihrer Bedeutung für die verschiedenen Akteure ernst. Dabei wird deutlich, wie sich Deutungshoheiten über Geschichte verschieben, sich gegenseitig inspirieren und provozieren können.
Autorentext
Dr. Sarah Willner, 2001-2008 Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Amerikanistik an der Universität Tübingen; 2009-2011 wissenschaftliches Volontariat am Stadtmuseum Tübingen; 2011-2015 wissenschaftliche Mitarbeit im Forschungsprojekt "Living History. Reenacted Prehistory between Research and Popular Performance" am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen; Promotion 2015 mit einer ethnographischen Kulturanalyse des archäologischen Themenwanderns in den Alpen; 2016-2017 Leitung Bildung und Vermittlung am paläon - Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere; ab 2017 Leitung der Volkshochschule Hechingen.
Zusammenfassung
Die sinnlich-körperlichen Praktiken der Aneignung und Präsentation von Geschichte als doing history zu bezeichnen ist ein kluger Vorschlag, der das Feld sondiert und in innovativer Weise an bestehende Theoriedebatten anschließt. Alle Beiträge des Bands greifen diese instruktive Sichtweise auf [...] In der Zusammenschau entsteht [...] ein sehr anregendes Koordinatensystem theoretischer Grundlagen für die Analyse sinnlich-körperlicher Geschichtspraktiken. Die theoretische Grundlagenarbeit hat mit diesem Band einen gelungenen Ausgangspunkt gefunden, und das Buch ist ohne Zweifel ein Meilenstein auf dem Weg zu einer kulturwissenschaftlichen Theoriebildung. Es bleibt zu wünschen, dass dieses interdisziplinäre Theoriebildungsangebot einen Platz im überwiegend disziplinär geordneten Wissenschaftssystem findet. Der Vorschlag der Herausgeber/innen, diese innerhalb der Public History (verstanden als empirische Kulturwissenschaft) zu verorten, bleibt hoffentlich kein Gedankenspiel. Juliane Tomann auf: H-Soz-Kult
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