Die Berliner Schulstrukturreform

Die Berliner Schulstrukturreform

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830929468
Untertitel:
Bewertung durch die beteiligten Akteure und Konsequenzen des neuen Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen
Genre:
Bildungswesen
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
304
Erscheinungsdatum:
30.09.2013
ISBN:
978-3-8309-2946-8

Das Land Berlin setzt seit dem Schuljahr 2010/11 ein tiefgreifende Schulstrukturreform um, bei der sich zwei große Bereiche unterscheiden lassen: die Neuregelung des Verfahrens für den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen und die Umstellung des Sekundarschulsystems auf Zweigliedrigkeit.
Dieser Band schildert diesen Reformprozess und stellt eine erste Zwischenbilanz der empirischen Befunde der BERLIN-Studie zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform vor.

In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Mittlerweile haben zehn Bundesländer im Sekundarschulsystem ein Zwei-Säulen-Modell eingeführt, das neben dem Gymnasium nur noch eine weiterführende allgemeinbildende Schulform umfasst, an der in einigen Bundesländern alle Abschlüsse einschließlich des Abiturs erworben werden können. Berlin ist ein Bundesland, dem es gelungen ist, mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zwei-Säulen-Modell flächendeckend zu einem Zeitpunkt einzuführen. Im Rahmen der Schulstrukturreform erfolgte darüber hinaus eine Modifikation des Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Der vorliegende Band stellt die zentralen Befunde der BERLIN-Studie zur Veränderung des Übergangsverfahrens von der Grundschule in das neu strukturierte Berliner Sekundarschulsystem vor. Im Zentrum stehen die Konsequenzen der Reform für die Wahl der Einzelschule, die Auswirkungen der Reform auf Muster leistungs- und sozial bedingter Disparitäten im Übergangsprozess sowie die Wahrnehmung der Struktur- und Übergangsreform durch die betroffenen Akteure. Der Band richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Personen aus der Bildungspolitik und -administration sowie an Lehrkräfte und Schulleiterinnen und -leiter.

Autorentext
Prof. Dr. Kai Maaz ist Geschäftsführender Direktor des DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Leiter der Abteilung "Struktur und Steuerung des Bildungswesens" und Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesellschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Er ist u.a. Sprecher der Autor:innengruppe des nationalen Bildungsberichts, leitet den Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms und ist Mitglied der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz.Foto: © fotorismus für DIPF Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin sowie Honorarprofessor für Erziehungswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Individuelle Entwicklung in institutionellen Kontexten, Lehren und Lernen sowie pädagogische Professionalität. Marko Neumann, Dr., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Frankfurt/Berlin, Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Reformen und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, Einfluss schulischer Lernumwelten auf Bildungserwerbsprozesse, Übergänge im Bildungssystem, Gymnasiale Oberstufe und Abitur. Prof. Dr. Michael BeckerSeit 03/2020: Professur für Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt schulische Bildungsprozesse an der TU Dortmund2013-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIPF Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation 2010-2013: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam2005-2010: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und an der International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE), Berlin Hanna Dumont, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Berlin. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: (z. B.: Schultheorie, Bildungs- und Schulforschung im Bereich Schulentwicklung und Schulwirksamkeit, Organisationsentwicklung und Evaluation), Soziale Disparitäten im Bildungssystem, Konsequenzen von Leistungsgruppierungen, elterliches Engagement und elterliche Hausaufgabenhilfe, Individuelle Förderung und adaptiver Unterricht.

Klappentext
In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Mittlerweile haben zehn Bundesländer im Sekundarschulsystem ein Zwei-Säulen-Modell eingeführt, das neben dem Gymnasium nur noch eine weiterführende allgemeinbildende Schulform umfasst, an der in einigen Bundesländern alle Abschlüsse einschließlich des Abiturs erworben werden können. Berlin ist ein Bundesland, dem es gelungen ist, mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zwei-Säulen-Modell flächendeckend zu einem Zeitpunkt einzuführen. Im Rahmen der Schulstrukturreform erfolgte darüber hinaus eine Modifikation des Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Der vorliegende Band stellt die zentralen Befunde der BERLIN-Studie zur Veränderung des Übergangsverfahrens von der Grundschule in das neu strukturierte Berliner Sekundarschulsystem vor. Im Zentrum stehen die Konsequenzen der Reform für die Wahl der Einzelschule, die Auswirkungen der Reform auf Muster leistungs- und sozial bedingter Disparitäten im Übergangsprozess sowie die Wahrnehmung der Struktur- und Übergangsreform durch die betroffenen Akteure. Der Band richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Personen aus der Bildungspolitik und -administration sowie an Lehrkräfte und Schulleiterinnen und -leiter.

Zusammenfassung
Eine differenzierte Zwischenbilanz der Erfahrungen nach dem ersten Jahr struktureller Veränderungen. Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 3/2014


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