Lied und Medienwechsel im 16. Jahrhundert

Lied und Medienwechsel im 16. Jahrhundert

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783830925910
Untertitel:
Populäre Kultur und Musik 6
Genre:
Musikgeschichte
Autor:
Nils Grosch
Herausgeber:
Waxmann Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
206
Erscheinungsdatum:
30.06.2013
ISBN:
978-3-8309-2591-0

Das Lied, eine der zentralen Gattungen in Musik und Literatur der frühen Neuzeit, wird in dieser Studie als das Produkt einer sich neu formierenden Informationsindustrie interpretiert. Vormals in Manuskriptform oder schriftlos kommuniziertes Genre wurde es seit dem späten 15. Jahrhundert in Form von Liedflugschriften, bald auch in Form gedruckter Musikbücher hergestellt und so zu einer marktregulierten, für den kommerziellen Massenvertrieb hergestellten Ware.

In Abgrenzung zu den Begrifflichkeiten Volkslied und Tenorlied und den darin aufgehobenen, überwiegend national und romantisch geprägten Forschungsparadigmen wird das Liedrepertoire des 16. Jahrhunderts hier als Ergebnis eines fundamentalen Medienwechsels aufgefasst.

Autorentext
Nils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, deren Fachbereich für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft er leitet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Musik und Migration, Musik und Medien sowie das populäre Musiktheater. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.

Klappentext
Das Lied, eine der zentralen Gattungen in Musik und Literatur der frühen Neuzeit, wird in dieser Studie als das Produkt einer sich neu formierenden Informationsindustrie interpretiert. Vormals in Manuskriptform oder schriftlos kommuniziertes Genre wurde es seit dem späten 15. Jahrhundert in Form von Liedflugschriften, bald auch in Form gedruckter Musikbücher hergestellt und so zu einer marktregulierten, für den kommerziellen "Massenvertrieb" hergestellten Ware. In Abgrenzung zu den Begrifflichkeiten "Volkslied" und "Tenorlied" und den darin aufgehobenen, überwiegend national und romantisch geprägten Forschungsparadigmen wird das Liedrepertoire des 16. Jahrhunderts hier als Ergebnis eines fundamentalen Medienwechsels aufgefasst.

Zusammenfassung
[...] ein wertvoller, angenehm straff geschriebener Diskussionsbeitrag, der auch außerhalb der Musikwissenschaft gelesen werden sollte. Klaus Graf in: Zeitschrift für Volkskunde, 2/2014


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