Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Ergebnisse einer internationalen und schweizerischen Videostudie zum Mathematikunterricht
Genre:
Arbeits-, Wirtschafts- & Industriesoziologie
Herausgeber:
Waxmann Verlag
Erscheinungsdatum:
21.02.2020
Das Buch vermittelt einen Überblick über die Ergebnisse der TIMSS 1999 Video Study und der ergänzend in der Schweiz durchgeführten videobasierten Untersuchung, die auf der Basis eines mehrperspektivischen Zugangs auch nach Bedingungen und Wirkungen des Mathematikunterrichts in der Schweiz fragte.
Wie wird international und in der Schweiz Mathematik unterrichtet? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich? Zeichnen sich Mathematikstunden aus Ländern, deren Schülerinnen und Schüler in Leistungstests besonders gut abschneiden, durch besondere Gestaltungs- und Qualitätsmerkmale aus? Was lässt sich über Merkmale guter Unterrichtsqualität aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und aussenstehenden Experten aussagen? Wie wirken sich didaktische Gestaltungsmerkmale, Lernmotivation und Selbstvertrauen auf Fachinteresse, Engagement und Leistungen aus? Antworten auf diese und weitere Fragen suchten zwei Videostudien, deren Ergebnisse in diesem Band vorgestellt werden: Im Rahmen der internationalen TIMSS 1999 Video Study, an der sich auch die Schweiz beteiligt hat, wurden je 100 videografierte Mathematikstunden des 8. Schuljahrs aus sieben Ländern systematisch analysiert. Darüber hinaus wurde in der mehrsprachigen Schweiz eine erweiterte Videostudie durchgeführt, welche auf der Basis eines mehrperspektivischen Zugangs sowohl Innen- und Aussensichten als auch Bedingungen und Wirkungen des Mathematikunterrichts untersuchte. Nach einem Überblick über die teilweise überraschenden Befunde der internationalen Videostudie werden im Hauptteil des Buches die Ergebnisse der schweizerischen Videostudie erstmals im Gesamtzusammenhang dargestellt. Videostudien Setzen dort an, wo die periodisch durchgeführten internationalen Schulleistungsstudien aufhören. Während TIMSS und PISA wertvolle Erkenntnisse und Trends zu den Ergebnissen nationaler Bildungssysteme liefern, machen sie keine Aussagen über die Qualität der Bildungsprozesse, insbesondere des Unterrichts. Im Hinblick auf die Schulentwicklung und die Lehrerbildung sind jedoch Daten über den Unterrichtsprozess, über seine Gestaltungs- und Qualitätsmerkmale sowie über seine Wirkungen von grosser Wichtigkeit. Dies zumal wir wissen, dass der Professionalität von Lehrerhandeln und Unterricht eine zentrale Bedeutung für den Lernerfolg von Kindern zukommt.
Autorentext
Dr. Kurt Reusser ist emeritierter Professor für Pädagogische Psychologie und Didaktik an der Universität Zürich und seit 2013 Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören: Lehr-Lernforschung, Pädagogische Kognitionspsychologie, Videobasierte Unterrichtsforschung, Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Er ist Gründungsredaktor der Zeitschrift "Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung" (seit 1982) und seit 2014 Mitglied der Jury des Deutschen Schulpreises. Dr. Christine Pauli ist Professorin für Allgemeine Didaktik am Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Freiburg/Fribourg (CH). Ihr wissenschaftliches Interesse gilt der Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Unterrichtskommunikation und innovative Lernumgebungen sowie der Lehrerbildungsforschung. Prof. Dr. Monika Waldis ist seit 2016 Leiterin des Zentrums Politische Bildung und Geschichtsdidaktik der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz am Zentrum für Demokratie Aarau. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in der empirischen Forschung und Lehre zur Didaktik der Politischen Bildung und zur Geschichtsdidaktik sowie der Entwicklungen von schulischen Ressourcen (Schulbücher, digitale Unterrichtsmedien) in diesen beiden Bereichen.
Zusammenfassung
Der Sammelband liefert einen wichtigen Beitrag für die videobasierte Unterrichtsforschung. Erstmals werden Befunde zu alltäglichem Mathematikunterricht dargestellt, die teilweise international vergleichend ausgewertet und systematisch mit weiterführenden Analysen verknüpft wurden. Darüber hinaus verdeutlicht er, welchen Mehrwert mehrperspektivische und multikriteriale Ansätze der Erfassung von Lehr- und Lernprozessen haben. - Alexander Gröschner, Verena Jurik, Tina Seidel in: Erziehungswissenschaftliche Revue, 6. 2010.
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